Betriebssystem auf Arbeitsstaion egal?

Hallo,
wir haben in unserem Betrieb einen Server mit Windows Smal Business 2012. >Auf den Arbeitsstationen läuft Win XP.
Wenn wir jetzt umstellen auf Windows 8? (oder gibts was besseres) ist das dem Server grundsätzlich egal welches Windows Betriebssystem auf den Arbeitsstationen läuft?

Müssen bei einer Umstellung gleich alle am Server angemeldeten Arbeitsstationen über die gleiche Version verfügen? Oder kann auf einer Station noch das XP verbleiben während auf den anderen schon Windows 8 läuft?

Vielen Dank für sämtliche Infos!!!

Hallo

Da der Support für XP ab April 2014 eingestellt wird, ist ein Wechsel ohnehin dringend einzuplanen.

Im Zusammenspiel mit Server 2012 ist es sogar sehr sinnvoll, auf Windows 8.1 (besser als 8…) umzusteigen. Denn es gibt diverse Features, die nur mit 8.1 wirklich sinnvoll nutzbar sind.

Aber es ist grundsätzlich auch machbar, erstmal den/die Server auf Server 2012 umzustellen, aber weiterhin mit XP auf den Clients zu arbeiten. Das ist z.B. bei mir auf Arbeit derzeit der Fall. Just dieses Wochenende werden unsere Fileserver migriert, die Clients laufen aber noch auf XP weiter. Erst ca. April 2014 werden wir mit unserem Client-Rollout in der ganzen Firma auf Win8.1 loslegen können.

CU
Peter

Prinzipiell ist zu sagen/anzumerken, daß trotz Auslaufen des OS Supports von XP man als Lizenznehmer das XP uneingeschränkt weiterbenutzen kann und darf. Die Tatsache, daß Microsoft den XP Support einstellt macht den legalen XP EInsatz nicht automatisch illegal.

Problematisch wird es ggf. bei Einsatz neuer Hardware (PC geht kaputt & man braucht einen Neuen). Neue Hardware unterstützt oftmals XP nicht mehr oder nur mit Einschränkungen.

Des weiteren ist zu prüfen, welche Funktion ein OS ausüben soll - der Begriff „Server“ kommt aus dem englischen und heißt übersetzt „Bedienung“. Ergo ein Windows Server OS stellt eine Service zur Verfügung, „es bedient dich mit einem Service“. Ist man auf spezielle Services eines Windows Server OS, wie FTP, DHCP Server, Termial Server, etc., nicht angewiesen, dann kannst Du auf allen „Hardware Teilen“ das gleiche OS einsetzen. Das heist in anderen Worten überspitzt auch, daß eine Home Edition zu einem Server OS mutiert, nur weil die Hardware Plattform Dienste eines File Servers anbietet. Also als normaler  File Server könnte man eine Home Edition durchaus einsetzen. Es ist die Anforderung im Detail zu prüfen, welche Aufgabe der „Server“ ausüben soll.

Nun zurück zur Frage: „Müssen bei einer Umstellung gleich alle am Server angemeldeten Arbeitsstationen über die gleiche Version verfügen? Oder kann auf einer Station noch das XP verbleiben während auf den anderen schon Windows 8 läuft?
Antwort: Prinziell kann ein älteres OS mit einem neuen OS in Netz zusammen abeiten. Auch hier muß im Detail die Frage der „Funktion“ geklärt werden. Bei Datenbankanwendungen können beispielsweise vom DB Hersteller u.U. die Kommunikationsprogramme (z.B. ODBC Treiber) nicht mehr gemischt werden. Auch hier gilt es, die Anforderung im Detail zu prüfen und dann zu entscheiden.

-Skywalker

Die Tatsache, daß Microsoft den XP Support einstellt macht den legalen XP EInsatz nicht
automatisch illegal.

Das hat auch niemand behauptet. Der Einsatz von XP ist nach dem Supportende jedoch angesichts der Bedrohungen, die es heutzutage im Internet gibt, aus Gründen der Sicherheit nicht ratsam. Die Schädlingsautoren werden mit Sicherheit die Updates für Vista und Co. unter die Lupe nehmen und testen, inwiefern die entsprechenden Sicherheitslücken auch bei XP vorkommen und sich somit ausnutzen lassen.

CU
Peter

Sorry, aber da in unserem Verein der Server mit Ubuntu läuft, kann ich diese Frage nicht beantworten. 
Schönen Gruß
Hans-Josef Röper

Hi,

generell ist es dem Server wurscht, welches OS die Clients haben.

Mein Rat, lasst die Clients auf XP (das ist einer der Besten OSs, die MS gemacht hat). Wegen der Sicherheit und den Bedrohungen aus dem Netz ist es auf jeden Fall besser so früh in der Struktur wie möglich einzugreifen.
Soll heißen der Server ist maximal abgesichert, evtl. in einer DMZ und den Usern an den Clients ist es eh verboten CDs, Sticks zum Laufen zu bringen.

Sollte keine Notwendigkeit bestehen die OSs auf den Clients zu aktualisieren -> neue Programme die nur auf einem anderen OS laufen, so lasse das.
Merke: Never, ever change a running system!

Gruß vom Raben (MCSE)

Hallo,

keine Ahnung in was der seinen MCSE hat oder für was er ihn hält.

Grundsätzlich ist xp tot und daran wird niemand mehr was ändern können ( ok, es gibt eine Möglichkeit, die bedeutet aber einen sechsstelligen Betrag an MS pro Jahr)

Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Server und Desktop kann hier nicht beantwortet werden.

In bestimmen strukturen ist es egal, welches os läuft, in andern ist es sehr wichtig, das ist immer abhängig von den Diensten, die der Server anbietet.
Da das richtig gemacht werden sollte, gebt das Geld für einen Dienstleister aus, der das für euch erledigt ( tipp, nehmt keinen mcse mit einer vorliebe für raben :wink: )

hth

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Vielleicht hat sich die Sache ja schon erledigt ? Ansonsten kann ich leider nur zu Linux Fragen beantworten - eine Umstellung auf Linux ist ja auch denkbar. Im Zusammenspiel mit anderen Rechnern sollte sich das nach meiner Kenntnis nicht auswirken. Mit Linux (z.B. Ubuntu) würde man das Thema Viren, Updates etc. sehr vereinfachen bzw. umgehen…
Gruß, Friedemann.

wos? ubuntu braucht keine update? oder man kann ubuntu mit einem windows sbs server mit updates versorgen? und software übers ad bekommt der auch? und die freigaben sind auch problemlos möglich? ldap einrichtung von ubuntu gegen einen sbs? na da hast du dir mit dem erklären aber was vorgenommen…