Prinzipiell ist zu sagen/anzumerken, daß trotz Auslaufen des OS Supports von XP man als Lizenznehmer das XP uneingeschränkt weiterbenutzen kann und darf. Die Tatsache, daß Microsoft den XP Support einstellt macht den legalen XP EInsatz nicht automatisch illegal.
Problematisch wird es ggf. bei Einsatz neuer Hardware (PC geht kaputt & man braucht einen Neuen). Neue Hardware unterstützt oftmals XP nicht mehr oder nur mit Einschränkungen.
Des weiteren ist zu prüfen, welche Funktion ein OS ausüben soll - der Begriff „Server“ kommt aus dem englischen und heißt übersetzt „Bedienung“. Ergo ein Windows Server OS stellt eine Service zur Verfügung, „es bedient dich mit einem Service“. Ist man auf spezielle Services eines Windows Server OS, wie FTP, DHCP Server, Termial Server, etc., nicht angewiesen, dann kannst Du auf allen „Hardware Teilen“ das gleiche OS einsetzen. Das heist in anderen Worten überspitzt auch, daß eine Home Edition zu einem Server OS mutiert, nur weil die Hardware Plattform Dienste eines File Servers anbietet. Also als normaler File Server könnte man eine Home Edition durchaus einsetzen. Es ist die Anforderung im Detail zu prüfen, welche Aufgabe der „Server“ ausüben soll.
Nun zurück zur Frage: „Müssen bei einer Umstellung gleich alle am Server angemeldeten Arbeitsstationen über die gleiche Version verfügen? Oder kann auf einer Station noch das XP verbleiben während auf den anderen schon Windows 8 läuft?“
Antwort: Prinziell kann ein älteres OS mit einem neuen OS in Netz zusammen abeiten. Auch hier muß im Detail die Frage der „Funktion“ geklärt werden. Bei Datenbankanwendungen können beispielsweise vom DB Hersteller u.U. die Kommunikationsprogramme (z.B. ODBC Treiber) nicht mehr gemischt werden. Auch hier gilt es, die Anforderung im Detail zu prüfen und dann zu entscheiden.
-Skywalker