Hallo!
Ich bin offensichtlich auf einen Betrüger hereingefallen. Ich habe Ende Oktober 2011 meinen Gebrauchtwagen an einen Privatmann verkauft, dieser hat mir versprochen, das Auto innerhalb einer Woche nach Unterschrift des Kaufvertrags umzumelden.
Genau das ist nun nicht passiert, es ist nun über einen Monat nach Verkauf des Wagens vergangen, und es kommt, wie es kommen muss: Ich habe heute ein Strafmandat über 30 Euro im Briefkasten gehabt, dass der Fahrer am 21.11.2011 zu schnell gefahren ist.
Weiterhin habe ich als Reaktion auf meine Veräußerungsmeldung an die Zulassungsstelle ein Schreiben erhalten, dass das „Umschreibungsersuchen“ für mein Fahrzeug eingestellt wurde und ich weiterhin der eingetragene Halter, und somit steuer- und versicherungspflichtig bin. Offensichtlich hat der Käufer eine falsche Anschrift im Kaufvertrag eingetragen.
Ich muss wohl davon ausgehen, dass der Käufer immer noch mit meinen Kennzeichen herumfährt, der TÜV mittlerweile abgelaufen ist und noch mehr Strafzettel bei mir eintreffen.
Gut, ihr könnt mir nun den Kopf einhacken, warum ich nicht vor Ort mit dem Käufer zur Zulassungsstelle gegangen bin, die Daten streng mit dem Personalausweis abgeglichen habe etc., aber es ist nunmal passiert. War schließlich auch das erste Mal, dass ich ein Auto verkauft habe.
Aber nun muss der ganzen Sache ein Schlussstrich gezogen werden. Was soll ich nun machen? Soll ich zum Rechtsanwalt gehen? Zur Polizei?
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand unter die Arme greifen kann.
Liebe Grüße,
stefano18