Hallo!
Ich habe mal eine Frage, bin in einer etwas ungünstigen Lage. Am 9. Oktober 2011 habe ich mein altes Auto von privat verkauft. Da der Käufer an einem Sonntag kam, dann noch aus ca. 100km Entfernung, haben wir direkt an dem Sonntag einen Kaufvertrag gemacht und er hat das Auto mit unseren Nummernschildern mitgenommen. Er wollte es direkt in der kommenden Woche ummelden.
Nun bin ich wohl offensichtlich auf den Käufer hereingefallen, obwohl er eigentlich einen ziemlich seriösen Eindruck gemacht hat. Es sind nun knapp 6 Wochen nach dem Verkauf vergangen und ich habe bis heute kein Schreiben vom Finanzamt erhalten, dass ich von der bereits entrichteten Fahrzeugsteuer etwas zurückerhalte.
Ich zweifel nun etwas daran, ob der Käufer das Fahrzeug wirklich umgemeldet hat, am Telefon sagt er immer, dass er es gemacht hat. Leider hat er auch bis heute nicht die alten Kennzeichen zurückgeschickt, das hatten wir eigentlich vereinbart.
Sicher könnt ihr jetzt mit erhobenem Zeigefinger sagen, dass sowas sehr riskant ist, aber ich überlege nun, wie ich weiter vorgehen kann. Normalerweise dauert es doch ca. 2 Wochen, bis man vom Finanzamt hört. Kann ich in dem Fall einen Rechtsanwalt einschalten? Da ich ja wohl im Recht bin, wird der Käufer des Autos wohl auch für die Rechtsanwaltskosten aufkommen, oder liege ich da falsch?
Immerhin ist der TÜV des Wagens auch Ende Oktober abgelaufen. Im schlimmsten Falle fährt der Käufer nun mit abgelaufenem TÜV herum und das Fahrzeug ist noch auf mich zugelassen…
Würde mich sehr über kurze Ratschläge freuen.
Liebe Grüße,
stefano18