Betrug beim Autokauf von Privat

Ich habe am 18.10.2012 einen BMW Bj. Ende 1996 von einer Frau (700 Euro) gekauft, die meinen Nachbarn schon sehr lange kennt. Als ich mir den Wagen angesehen habe, wurde mir gesagt, dass dieser nicht fahrtüchtig ist, da ein Marder die Benzinleitung durchgebissen hätte (soll ADAC gesagt haben). Ein Starten des Motors sowie eine Probefahrt konnte nicht stattfinden. Als ich fragte, ob der Motor in Ordnung ist wurde dieses bejaht. Im Kaufvertrag steht: Fahrzeug verliert Benzin, deshalb ist es zzt. nicht fahrbereit. Dann habe ich ich auf meinem Wunsch hin der Verkäuferin gesagt, sie möchte in den Kaufvertrag schreiben, dass der Motor okay ist. Folgenden Abatz schrieb sie: Ein Motorschaden ist nicht bekannt, vor dem Defekt mit der Benzinleitung lief der Motor. Der Käufer kauft das Fahrzeug wie besichtigt und ist mit den Bedingungen einverstanden. Nachdem ich das Fahrzeug abschleppen lies, stellte sicher heraus, dass der Benzinschlauch „abgeschraubt“ war. Nach kurzer Reparatur haben wir den Wagen gestartet und hörten die Bescherung: Hydrostößel klappern! Beim ersten Fahren stellte sich heraus, dass die Bremsen nicht in Ordnung sind. Beim Bremsen wackelte das Lenkrad!! Da ich das Fahrzeug brauche um zur Arbeit zu kommen, habe ich die Bremsen reparieren lassen. Nun waren auch noch die angelblich guten Reifen defekt = ausgewechselt, Auspuff defekt = ausgewechselt. Angeblich ist dieser Wagen Scheckheft gepflegt??! Kann ich die Verkäuferin noch belangen? Ein Auswechseln der Hydrostößel kostet fast so viel wie das Fahrzeug …