Betrug vom Autohaus

Hallo, ich habe folgendes Problem und hoffe jemand kann mir weiterhelfen:

Ich hatte bis vor 2 Tagen einen Seat Arosa. Bei diesem war wohl irgendetwas kaputt. Immer wenn er warm gelaufen war, fing das Ölwarnlämpchen an zu blinken und hupen.
Das Auto lief allerdings sonst einwandfrei.
Vor 3 Tagen war ich damit dann bei dem Autohaus in welchem ich den Seat gekauft hatte. Einen Tag später bekam ich die Nachricht, dass Auto sei ein Totalschaden.
Angeblich wäre der Motor kaputt, eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich und sie sagten, ich könne das Auto für 700 Euro als Ersatzteillager für das Autohaus dort gleich stehen lassen.
-Fahren könnte ich keinen Meter mehr damit da der Motor mir sonst um die „Ohren“ fliegen würde.
Da ich auf ein fahrbares Auto angewiesen bin, habe ich dem Deal zugestimmt und das Auto für 700 Euro verkauft. Schließlich habe ich auf das Wort des Seat Meisterbetriebes vertraut.
Gestern bin ich durch Zufall erneut an dem Autohaus vorbei gekommen.
Was sehe ich dort? Mein alter Seat steht schon einen Tag nach meinem Verkauf zum weiteren Verkauf auf dem Hof.
Einen Austauschmotor oder ähnliches habe er nicht, alles ist im originalen Zustand - so steht es auf dem Schild geschrieben.
Angeforderter Preis: 3800 Euro.
Nun komme ich mir betrogen vor, mir sagten die Leute vom Autohaus, der Wagen bräuchte einen komplett neuen Motor und wäre nicht mehr zu reparieren. Und nun das.
Das kann doch nicht rechtmäßig sein, oder?
Was kann ich jetzt noch dagegen tun?

Vielen lieben Dank im voraus.

Mia

Hallo, ich habe folgendes Problem und hoffe jemand kann mir
weiterhelfen:

Hallo!
Ich versuche es mal, aus rein technischer Sicht.
Rechtlich wäre ein anderes Unterforum besser.

Ich hatte bis vor 2 Tagen einen Seat Arosa. Bei diesem war
wohl irgendetwas kaputt. Immer wenn er warm gelaufen war, fing
das Ölwarnlämpchen an zu blinken und hupen.

Klingt schon nach fast totalen Motorschaden, das passt schon.
Allerdings kann auch ein Öldruckgeber spinnen, oder etwas elektronisches verrückt spielen.
Da müsste man dann als Werkstatt etwas genauer nachforschen.

Das Auto lief allerdings sonst einwandfrei.

Ja, das ist normal, ich tippe mal auf defekte untere Pleullager, (passiert selten, höchstens man fährt mal ohne Öl, oder bei der „cleveren“ Motorkonstruktion friert im Winter mal Kondenswasser im Ölansaugrohr ein).
Aber es ist tatsächlich so, der Motor fängt dann später an zu klapern, und irgendwann geht er aus.
Dann kommt meist noch die Feuerwehr, und macht die Ölspur auf der Straße weg.

Vor 3 Tagen war ich damit dann bei dem Autohaus in welchem ich
den Seat gekauft hatte. Einen Tag später bekam ich die
Nachricht, dass Auto sei ein Totalschaden.

Das ist Ansichtssache, ev. hätte man den Motor reparieren können, oder einen gebrauchten einbauen.

Angeblich wäre der Motor kaputt, eine Reparatur nicht mehr
wirtschaftlich und sie sagten, ich könne das Auto für 700 Euro
als Ersatzteillager für das Autohaus dort gleich stehen
lassen.
-Fahren könnte ich keinen Meter mehr damit da der Motor mir
sonst um die „Ohren“ fliegen würde.

Bischen übertrieben, aber grundsätzlich schon richtig.

Da ich auf ein fahrbares Auto angewiesen bin, habe ich dem
Deal zugestimmt und das Auto für 700 Euro verkauft.
Schließlich habe ich auf das Wort des Seat Meisterbetriebes
vertraut.

Den Autohäusern steht derzeit oft das Wasser bis zur Unterkante der Oberlippe.
Die retten sich dann oft mit miesen Geschäften.

Gestern bin ich durch Zufall erneut an dem Autohaus vorbei
gekommen.
Was sehe ich dort? Mein alter Seat steht schon einen Tag nach
meinem Verkauf zum weiteren Verkauf auf dem Hof.
Einen Austauschmotor oder ähnliches habe er nicht, alles ist
im originalen Zustand - so steht es auf dem Schild
geschrieben.
Angeforderter Preis: 3800 Euro.
Nun komme ich mir betrogen vor, mir sagten die Leute vom
Autohaus, der Wagen bräuchte einen komplett neuen Motor und
wäre nicht mehr zu reparieren. Und nun das.
Das kann doch nicht rechtmäßig sein, oder?
Was kann ich jetzt noch dagegen tun?

Ja, das ist schon etwas sehr merkwürdig.
Besonders, weil ja lt. Aussage alles original ist.
Und einen anderen Motor hat die Werkstatt auch nicht am nächsten Tag eingebaut.

Irgendwie finde ich die Werkstatt aber eigenartig, so Richtung dumm oder chaotisch,
wenn man so eine Sauerei tatsächlich macht, sollte man dann das Auto zumindest nicht auf dem eigenen Hof verkaufen.

Aber ich will mich hier mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen,
frag mal im Rechtsbrett nach.
Du hast zumindest die Möglichkeit, dass ein Rechtsanwalt das Auto als „Kaufinteressent“ probefährt, die Motornummer aufschreibt, sowie die Fahrgestellnummer, und vielleicht damit zu einem KFZ-Sachverständigen fährt.
Dieser soll dann sehen, ob in der letzten Zeit irgendwas am Motor gebaut wurde,
das ist immer an Werkzeugspuren zu sehen.
Kann auch sein, dass die Werkstatt das Auto im defekten Zustand weiterverkauft,
und den Motor dann beim zukünftigen Käufer mittels einer Gebrauchtwagengarantie erneuert, wenn der mal platzt.
Aber irgendwas stinkt da gewaltig.

Grüße, Steffen!

Hi Steffen,

Einen Austauschmotor oder ähnliches habe er nicht, alles ist
im originalen Zustand - so steht es auf dem Schild
geschrieben.

ist ein ATM denn beim Gebrauchtwagenverkauf angabepflichtig?

Besonders, weil ja lt. Aussage alles original ist.

Nunja, die Schilderung klingt so, als ob da einfach „nix“ stand; also eher keine „zugesicherte Eigenschaft“, oder?

Ich will keinen Bösewicht in Schutz nehmen, aber wäre es nicht denkbar, dass die Werkstatt plant einen gebrauchten Motor einzubauen (das kann sie für sich selbst sicher günstiger kalkulieren als für eine Kundin). Also wird das Auto, auch damit es nirgends im Weg rum steht eben auf die Ausstellungsfläche geschoben und 'n Schild rangeklebt. „Irgendwann“ oder wenn ein Kunde nach ner Probefahrt fragt wird halt der Motor dann eingebaut.

Es kann natürlich auch ganz anders sein, o.g ist reine Fantasie. Aber bevor Anschuldigungen vorgebracht werden sollte man IMHO für Alternativen offen sein.

Grüße,
J~

Hallo Mia.
Ich würde erstmal einen Freund/Bekannten hinschicken der Intresse an dem Fahrzeug zeigt und sich ein paar Daten Notiert.

Am besten ist noch wenn du einen Kfz-Sachverständigen nimmst (Branchenbuch)
kann auch ruhig einer sein der Unfallschäden begutachtet,oder ein guter Autoschlosser b.z.w ein Tüv Mann.

Wichtig ist das du was tust!
Wenn es wirklich so ist,wollen wir ihn Hängen sehen,aber erst Nackt durch dein Dorf Jagen.

Gruß Mücke
PS.Frag mal in der umgebung ob dir eine Konkurenz Fa.hilft,die mögen sich meistens nicht.

Hi,

ist ein ATM denn beim Gebrauchtwagenverkauf angabepflichtig?

Es stimmen ja idR die km-Angaben nicht, denn der AT Motor hat ja x km auf dem Buckeln und der Wagen y km…

Ich finde den Vorfall schon dreist, würde ihn glatt Anzeigen!

gruß
dennis

Hallo,

vielen lieben Dank für die schnellen Antworten!
Also „nichts“ stand nicht im neuen Angebot sondern das das Auto 103000KM gefahren hat (so wie ich ihn abgegeben habe), dass er keinen Austauschmotor hat und keinen Unfall hatte. Ausserdem gibt es keine Gebrauchtwagengarantie.
Im Angebot steht nur zum Thema Reparatur, dass ein Kratzer an der Tür noch vor dem Verkauf entfernt wird.
Selbst wenn sie den Motor repariert haben finde ich es absolut mies das sie vor mir und einer Freundin behaupteten, der Wagen wäre nur noch als Ersatzteillager zu gebrauchen und eine Reparatur aus Kostengründen nicht mehr möglich.
Für dieses „genaue“ Gutachten habe ich auch noch 25 Euro bezahlt.
Im Nachhinein bin ich jetzt zwar etwas schlauer, aber leider bringt mir das jetzt wahrscheinlich nicht mehr viel. Ich habe nämlich nichts schriftlich.
In dem Kaufvertrag den sie mit mir geschlossen haben steht nur: dem verkäufer (also mir) sind folgende mängel bekannt- kratzer in der tür. nixhts vom motorschaden.
Ich ärgere mich so!

Hallo,

Ich würde erstmal einen Freund/Bekannten hinschicken der
Intresse an dem Fahrzeug zeigt und sich ein paar Daten
Notiert.

… und natürlich eine ausgiebige Probefahrt macht. Nicht, dass der Fehler immer noch da ist.
Ich tippe aber fast drauf, dass nur der Öldruckgeber defekt war und inzwischen erneuert wurde. Auch danach sollte man bei einer Probefahrt mal nachsehen (lassen).

Am besten ist noch wenn du einen Kfz-Sachverständigen nimmst
(Branchenbuch)

Ich denke auch, dass Du ohne diesen und ohne einen Rechtsanwalt nicht auskommen wirst.

PS.Frag mal in der umgebung ob dir eine Konkurenz Fa.hilft,die
mögen sich meistens nicht.

Auch einen Versuch wert. Kann aber auch schief gehen, wenn das ein Kumpel oder Verwandter ist. Deswegen bloß nicht zu viel verraten!

Halt uns aber auf jeden Fall auf dem Laufenden!

Viel Erfolg!
Guido

ATM / Gebrauchtwagengarantie
Hi Maniamia und Dennis,

ist ein ATM denn beim Gebrauchtwagenverkauf angabepflichtig?

Es stimmen ja idR die km-Angaben nicht, denn der AT Motor hat
ja x km auf dem Buckeln und der Wagen y km…

aber wenn x Rechtsbrett). Dann steht $KUNDIN nämlich ziemlich blöd da und ärgert sich am Ende noch mehr anstatt ihrem Ärger Luft gemacht haben zu können.

Ich finde den Vorfall schon dreist, würde ihn glatt Anzeigen!

Maniamia schrieb:

dass er keinen Austauschmotor hat und keinen Unfall hatte. Ausserdem gibt es :keine Gebrauchtwagengarantie.

Warum steht denn auf dem Angebot „kein ATM“?? Hä? Wer schreibt denn sowas? Würde $KUNDE denn von selbst auf die Idee kommen, dass er einen hätte? Und diese Zweifel will der Händler ihm nehmen? Welche Veranlassung hätte der denn dazu?

Und „keine Gebrauchtwagengarantie“ Maniamia, die darf IMHO der Händler nur dann ausschließen, wenn er das Auto an einen anderen Händler (oder ins Ausland???) verlauft. Sozusagen als fahrbaren Schrott. Das würde zu dem passen, was der Händler dir gesagt hat. Am Ende hat er dich vielleicht doch gar nicht betrügen wollen und als Preis kann er erstmal irgendeinen Mondpreis ans Auto kleben. Das er den bekommt steht ja in den Sternen…
Also versuch dich erstmal zu beruhigen und dann in Ruhe überlegen was du machst :smile:

Viele Grüße,
J~

OTbetrug anderer fall?
Hi,Folgendes denkbares zenario:
Ich habe neulich ein Autogekauft beim Händerl.
Keine gebrauchtgarantie da händelr Verkauf (Freund meines Vater ist Selbständig).
Sind davon Ausgegangen das alles Grobe in Ordnung sei (auf kleien Mängel wurden wir hingewiesen wie die macke in der Tür.
Mein Vater sagte die Servolenkunge wäre irgendwie schwergängig- der Verkaüfer sagte das wäre normal es würde ihm nur so vorkommen weil er im Auto schon Servotronic hat. Ich selber konnte es nicht beurteiel da ich keine Servo hatte im alten Wagen.

Als wir den Wagen zuhause hatte entdeckten wir gleich am ersten Tag nen Ölfelckt->Werkstatt->Lenkgetribe defeckt-> Teuer Geld.
Hätte Der Händler und auf so einen Mangel nicht hinweisen müssen? Oder verkaufen die die Autos ohne mal Drunter zusehen? Dann finde ich es aber nicht Ok zu sagen das en Garagenwagen aus erster Hand Top gefelgt alles in ordnung!
Gruß Ww

Moin,

Und „keine Gebrauchtwagengarantie“ Maniamia, die darf IMHO der
Händler nur dann ausschließen, wenn er das Auto an einen
anderen Händler (oder ins Ausland???) verlauft.

Das verwechselst Du scheinbar mit Gewährleistung. Eine Gebrauchtwagengarantie muss kein Händler geben, weder an privat noch an gewerblich.

Gruss Jakob

Moin Steffen,

Klingt schon nach fast totalen Motorschaden, das passt schon.
Allerdings kann auch ein Öldruckgeber spinnen, oder etwas
elektronisches verrückt spielen.
Da müsste man dann als Werkstatt etwas genauer nachforschen.

Das ist bei den VAG Dingern aber doch nichts ungewöhnliches. Das Gleiche haben bei mir schon einige VW gemacht. Öldruckschalter wechseln und ein Ölwechsel und schon ist der Spuk vorbei.
Die Frage ist natürlich, was hat die Werkstatt überprüft. Wurde der Öldruck auch gemessen?
Was auch immer, die Tatsache dass der Wagen am nächsten Tag zum Verkauf steht riecht förmlich nach einer Sauerei.
Ich würde da auf jeden Fall nachfassen.

Gruss Jakob

PS.Frag mal in der umgebung ob dir eine Konkurenz Fa.hilft,die
mögen sich meistens nicht.

Auch einen Versuch wert. Kann aber auch schief gehen, wenn das
ein Kumpel oder Verwandter ist. Deswegen bloß nicht zu viel
verraten!

Hallo!

Mach das ja nicht,
die kennen sich alle, waren ev. zusamen auf der Meisterschule,
treffen sich auf Lehrgängen,
tauschen Gebrauchtwagen untereinander aus usw.
Einige wollen vielleicht nichts miteinander zu tun haben,
aber sowas, also seine Berufskollegen anzu…,
das macht garantiert niemand.
Der wird dann höchstens dort anrufen, und nach einer halben Stunde ist das Schild nicht mehr im Auto.
Ev. das Schild vorsichtshalber fotografieren wäre nicht schlecht.

Merke:
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

Grüße, Steffen!

1 Like

Hi Jakob,

Das verwechselst Du scheinbar mit Gewährleistung. Eine
Gebrauchtwagengarantie muss kein Händler geben, weder an
privat noch an gewerblich.

ich habe den Begriff so wiederholt wie er von der Fragestellerin genannt. Unter Umständen wurde er von dieser nicht korrekt wiedergegeben und gemeint war was anderes.

Grüße,
J~

Hey J,

ich habe schon gemeint was ich geschrieben habe. -und verstehe auch was Jakob meint. Gewährleistung und Gebrauchtwagengarantie sind nunmal zweierlei Paar Schuhe:wink:

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PS.Frag mal in der umgebung ob dir eine Konkurenz Fa.hilft,die
mögen sich meistens nicht.

Auch einen Versuch wert. Kann aber auch schief gehen, wenn das
ein Kumpel oder Verwandter ist. Deswegen bloß nicht zu viel
verraten!

Hallo!

Mach das ja nicht,
die kennen sich alle, waren ev. zusamen auf der Meisterschule,
treffen sich auf Lehrgängen,
tauschen Gebrauchtwagen untereinander aus usw.
Einige wollen vielleicht nichts miteinander zu tun haben,
aber sowas, also seine Berufskollegen anzu…,
das macht garantiert niemand.

In solchen Fällen (Auto überprüfen lassen) sollte man vielleicht eher den ADAC oder den ACE aufsuchen. Da ist man bestimmt besser beraten.

Hallo Mia

Mein alter Passat hatte dieses Problem bei 160.000km auch. Nachdem ich den ohne Erfolg Öldruckschalter gewechselt habe und mir auch sonst keiner helfen konnte habe ich bei ungefähr 175.000km den Piepser mit dem Schraubenzieher zerstört, die Lampe hat weitergeblinkt. Als der gute mit knapp 470.000km ausser Dienst ging holte sich einer die Anbauteile vom Motor, da erst haben wir gesehen dass der Passat zwei Öldruckschalter hatte, den einen für den Öldruck im System und den anderen zum messen des Vordruckes vor dem Ölfilter damit man weiss wann er zuwenig durchlässt. Meine VW Werkstatt erklärte mir damals das gleiche! Dass es sich nur noch um Kilometer handeln würde bis er kaputt ist. Diese Aussage hat er immerhin um knappe 300.000km überlebt. Das Auto war besser als die Werkstatt. Schick jemand Fremden hin der soll sich das Auto als Kaufinteressent anschauen und die Motornummer kontrollieren.

LG Lois

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin!

Wenn ein Gewerbetreibeder eine Ware (egal, was) an einen Endverbraucher verkauft, MUSS er eine 2jährige Gewährleistung geben, wenn diese nich vertraglich auf 1 Jahr verkürzt wurde. In den ersten 6 Monaten nach Kauf haftet der VK für alle Schäden, die nachweislich zum Kaufzeitpunkt vorhanden waren, danach kehrt sich die Beweispflicht, dass der Schaden schon beim Verkauf vorgelegen hat, um, sodass der Käufer beweisen muss, dass der Schaden schon zum Verkaufszeitpunkt vorlag.

Kleine Info am Rande: Das Gewerbe des Gewerbetreibenden is vollkommen irrelevant!
Als Beispiel:
Wenn Bäckermeister Alfons Zuckerbäcker seinen Firmen-Pkw an Privatmann Hans Meier verkauft, muss er die ersten 6 Monate nach dem Kauf für etwaige Schäden (Motorschaden, etc) am Fahrzeug haften, wenn diese schon beim Verkauf absehbar waren. Ansonsten muss Alfons beweisen, dass der Schaden durch den Käufer verusacht wurde. Nach den ersten sechs Monaten kehrt sich die Beweispflicht um, so dass Hans nun beweisen muss, dass der Schaden beim Kauf schon vorgelegen hat. Das ganze gilt aber nicht für arglistig verschwiegene Mängel wie zB einen vertuschten Unfallschaden.

Für einen Verkauf von privat n privat hat das Ganze übrigens auch keinen Belang. Es sei denn, ein privater VK gewährt ne Garantie, was aber eher unwahrscheinlich is.

Gruss

Mutschy