Betteinlage für Neugeborene?

Wir erwarten mitte Oktober unserer erstes kind und sind von der schieren masse an Produkten etwas erschlagen…

Jetzt die frage, sollte man für unseren Krümel eine Betteinlage verwenden?
Haben uns da sone wasserdichten Moltontücher geholt, sind uns aber jetzt garnichtmal so sicher das das so gut ist!
Ich meine, das baby hat in der nacht ja sowieso eine Windel um!

Auf der verpackung staht aber „for Baby“.

Genau die braucht man nicht. Hebe sie auf, bis das Kind keine Windel Nachts mehr braucht.

Hallo Grabbelmann,
manchmal läuft auch die beste Windel bei den Kleinen aus, ohne dass diese sich lautstark melden. Von anderen Vorkommnissen, die zu einer Verschmutzung der Matratze führen können, will ich noch gar nicht reden. Ich hatte vor gut 25 Jahren in jedem Kinderbett eine Gummiunterlage drin und war immer wieder, wenn es kleinere und größere Mißgeschicke gab (z. B. später Mittelohrentzündung mit starkem Durchfall) heil froh.
Also ich würde das gute Stück in jeden Falle zwischenpacken.
Viel Glück und bald viel Spaß mit Eurem Nachwuchs wünscht BM

Genau die braucht man nicht. Hebe sie auf, bis das Kind keine
Windel Nachts mehr braucht.

hm… was denn nu?!
Die erklärung von bommelmops *hehe* klingt für mich doch recht einleuchtend…
Wogegen das „genau die brauchst du nicht“ doch recht dürftig ist.

Wieso denn nicht wenn man mal fragen darf?
schlicht unnütz?
ungesund?

Wir haben so eine Unterlage aber erst für das „große Bett“ und nicht für den Stubenwagen/Wiege, da immer die Gefahr besteht, wenn man das Bett zu dicht macht, dass die Kleinen an ihrer eigenen verbauchten Luft sterben, da das Kohlendioxid nicht entweichen kann. Bis jetzt (seit 6 Monaten) haben wir diese Einlage auch nicht gebraucht - das Laken bzw. Handtuch als Unterlage hat für Ausgesabbertes oder die wirklich einmalig übergelaufene Windel gereicht. Meistens ist es eh nur Urin der in der ersten Phase ggf. seinen Weg nach draußen findet und das in sehr geringen Mengen - alles andere bleibt eigentlich in den noch recht dicken Stramplern hängen. Da man das Baby in der ertsen Phase eh alle 2-3 Stunden raus nimmt, kann man da auch schnell reagieren.

Auch wenn Du jetzt noch die Vorstellung hast, das Baby schläft in seinem Bett - am Anfang schlafen sie tagsüber überall und nachts wenn ihr stillen solltet ist es tatsächlich sehr erholsam, das Baby ins Bett zu holen - die Nähe wird es auch in den ersten Wochen sehr genießen - dafür erhaltet ihr vermutlich ein ausgeglichenes Baby- oftmals wachen die Kleinen in ihrem eigene Bett irgendwann nachts auf und wollen nur Nähe spüren, ohne dass sie was trinken wollen. Somit wäre dann also diese Unterlage wieder an der falschen Stelle - in unserem Bett haben wir dem Kleinen immer ein Handtuch unter gelegt, um die Milchflecken auf der Matratze zu vermeiden. - und allen Unkenrufen zum Trotz - die Schlafphasen werden länger und wenn ihr so ab dem 4ten Monat mit Schlafritualen anfangt und das Baby in seinem Bettchen schlafen legt - irgendwann wird es dort durchschlafen und es ist aus Eurem Bett raus - hat zumindest bei uns sehr gut geklappt.

Seit ein paar Wochen schläft unser Krümel in seinem eigenen großen Bett (hat den Stubenwagen gesprengt) - dort haben wir die Unterlage in Verwendung, aber wie schon geschrieben noch nie benötigt. Hier ist aber auch eine gute Luftzirkulation gewährleistet.

Wünschen Euch viel Spaß mit dem Nachwuchs!!!

Alexandra

Hallo

hm… was denn nu?!
Die erklärung von bommelmops *hehe* klingt für mich doch recht
einleuchtend…
Wogegen das „genau die brauchst du nicht“ doch recht dürftig
ist.

Lies mal den Beitrag von Alexandra G… Der ist ausführlich und rät von Gummieinlagen ab.

Wieso denn nicht wenn man mal fragen darf?
schlicht unnütz?
ungesund?

Genau, beides.

Viele Grüße
Simsy

Hallo,

um die Verwirrung jetzt mal komplett zu machen - meine Hebamme hat mir seinerzeit davon abgeraten wegen SIDS. Man kauft sich extra eine gut belüftete Matratze, da macht so ein Extra-Laken den Luftaustausch wieder zunichte. Ob es dazu offizielle Empfehlungen gibt, weiß ich nicht. Meine Matratze hat einen abwaschbaren Bezug und ein normales Laken ist da sowieso drauf. Und es ist in 20 Monaten noch nie eine Windel im Bett ausgelaufen (und wenn, dann ist minimal was in den Schlafsack gegangen). Und auch gekotzt (schulligung) hat das Kind nie im Bett. Später halte ich so ein Moltontuch auch für nützlich, aber in der Babyzeit? Ich finde nicht.

Grüße

…aber Du kannst die Unterlage trotzdem schon mal kaufen und Deiner Frau unter den Hintern legen - Fruchtblasen neigen dazu nachts zu platzen - und die Sauerei ist etwas größer als ne ausgelaufene Windel ;o)

Hi!

(Ziemlicher Tobak, was hier so geschrieben wird)

Wenn ihr nun aufgrund der Undurchlässigkeit keine Moltontücher verwendet, jedoch Öko-Matrazen (Kokos oder Kautschuk) besitzt, ist hier derselbe CO2-Effekt zu beobachten - allerdings wurde bis jetzt KEIN Fall bekannt, an dem eine Matraze oder eine Betteinlage oder sogar beides in Verbindung zum Ersticken führte.
Erst die Vernetzung von zusätzlichen Umständen _könnte_ (man beachte die Möglichkeitsform) ein Auslöser für den plötzlichen Kindstod sein. Die „Babyhilfe Deutschland e.V.“ lies diese CO2-Untersuchung an der Uniklinik Dresden durchführen - jedoch kam in diesem Thread nur der erste Teil der Untersuchung zur Sprache)

Ein Nestchen kann hier wesentlich gefährlicher werden, da es das „Abfliesen“ des CO2 verhindert.

Nun meine bzw. unsere Erfahrung:
Wir benutzten eine Kokoskernmatraze UND (kleinere, so ca. 60x40cm) Moltontücher (ein größeres Moltontuch falteten wir), die jedoch nur dort plaziert wurden, wo auch die Windel ungeführ saß - das reichte.

Ich meine, das baby hat in der nacht ja sowieso eine Windel
um!

Je kleiner das Baby umso kleiner die Windel umso weniger paßt rein - und so einen richtig fiesen Durchfall kann nicht mal die Windel aufhalten - und Ihr werdet froh über die Molton sein.

Grüße,
Tomh

Hallo Grabbelmann,
kleine Ergänzung:
Die Gummiunterlage war nicht für die gesamte Matraze, sondern hatte ungefähr die Abmaße von 50 cm lang und 80 cm breit, so dass der prekäre Bereich großzügig trotz der ständigen Bewegungen der kleinen Mäuse geschützt war. Im unmittelbaren Kopfbereich befand sich immer ein doppeltes normales Baumwoll-Moltontuch, das schnell mal gewechselt/gewaschen werden konnte. Nestchen rundum geschützt gab es damals nicht.
Ihr werdet das schon hinkriegen. Viel Spaß wünscht Euch BM

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