Bettel-Betrug

Kultur & Gesellschaft Polizei & Kriminalistik
#1

Hallo,

Ich wurde abermals (in der Universität) von einem jungen, ausländischen Mädchen angesprochen, ob ich Zeit hätte mit ihr zu reden. Beim ersten Mal sagte ich noch gutgläubig zu, und ließ mich in ein Gespräch über ihr unendlich trauriges Leben verwickeln. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ich ihr nicht 2000€ ausleihen würde (die ich bestimmt zurückbekäme) müsse sie sich prostituieren, um ihrem Kind (das selbstverständlich aus einer Vergewaltigung hervorging) das tägliche Brot zu sichern. Langsam dämmerte mir der Betrug.
Jetzt wurde ich allerdings weitere zwei Mal angesprochen und habe festgestellt, dass diese Mädchen eins-zu-eins die gleichen Formulierungen gebrauchen und genau die gleiche Strategie anwenden. Sie schwatzen einem das Geld so professionell ab wie Vertreter Staubsauger auf.

Meine Fragen:
Wer bildet diese Mädchen aus?
Wer sind diese Mädchen?
Wie soll man sich verhalten? Polizei verständigen? Sicher könnte ich sie einfach ignorieren. Aber mich ärgert, dass hier zielgerichtet hilfsbereite Menschen ausgenommen werden. Und dass man wegen solchem Mist misstrauisch gegenüber wirklich Hilfsbedürftigen wird.

Danke für alle Informationen

pedter

#2

Hallo,

das sind eigentlich typische Geschichten aus der Gegend Rumänien, wobei es da ja genug Leute gibt, die familiär bedingt über entsprechende Sprachkenntnisse verfügen. Ist so eine Masche erfolgreich, würde man dies strafrechtlich unter dem Begriff Zweckverfehlungsbetrug einordnen. D.h. der für das Vorliegen einer Betrugsstraftat notwendige Vermögensschaden wird so definiert, dass man mit der Weggabe des Geldes einen bestimmten sozialen Zweck fördern wollte, der tatsächlich jetzt nicht erreicht wird.

Die Täterinnen selbst sind üblicherweise arme Schweine, die man mit Touristenvisum für sechs Wochen hier rüber bringt, in irgendeinem Keller unterbringt, und täglich los schickt. Erwirtschaftetes Geld wird von Hintermännern gleich abkassiert.

Trotzdem würde ich zur Anzeige raten, denn nur so kommt man an die Hintermänner und kann auch die Ausbeutung der Täterinnen „an der Front“ stoppen (wobei dieser Fall noch harmlos ist, vielfach werden Menschen extra verstümmelt um so noch mehr Geld einzutreiben). Soweit die Sache in der Uni passiert, würde ich auch die zuständigen Stellen in der Uni ansprechen. Die haben dort Hausrecht, und können schnell und einfach die Leute aus den Gebäuden verweisen.

Gruß vom Wiz

#3

Woran erkennst du dass sie aus Rumänien sind??? Warum nicht Bulgarien/Ukraine … usw???
Man wäre unsere Welt eine viel bessere, gäbe es keine Vorurteile…

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#4

Hallo,

Woran erkennst du dass sie aus Rumänien sind??? Warum nicht
Bulgarien/Ukraine … usw???

Zitat:

wobei es da ja genug Leute gibt, die familiär
bedingt über entsprechende Sprachkenntnisse verfügen.

Man wäre unsere Welt eine viel bessere, gäbe es keine
Vorurteile…

Ohne Vorurteile könntest Du gar nicht leben. Auch, dass ein Auto gefährlich ist, ist ein Vorurteil. Sie sind die Hochrechnung aus der Erfahrung - auch aus der Erfahrung anderer. Probleme ergeben sich genau dann, wenn man sich ausschließlich auf die Vorurteile verlässt und sie als etwas unveränderliches ansieht.

Gruß
loderunner

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#5

Ah, ja?? Netter Versuch. Ich wette, ihr habt nicht mal für eine Sekunde daran gedacht, es hätten AMERIKANISCHE Mädchen sein sollen. Oder französische oder … egal! Leb weiter so, so machen es auch die Kinder in Rumänien, die von Deutschen sexuell missbraucht werden… Aber was soll’s! Sie habe es vermutlich verdient, ODER???

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#6

Ah, ja?? Netter Versuch. Ich wette, ihr habt nicht mal für
eine Sekunde daran gedacht, es hätten AMERIKANISCHE Mädchen
sein sollen. Oder französische oder … egal! Leb weiter so, so
machen es auch die Kinder in Rumänien, die von Deutschen
sexuell missbraucht werden… Aber was soll’s! Sie habe es
vermutlich verdient, ODER???

Auhauerhauerha
würde Werner Wernersen nu sagen.
Sach mal, bist Du so tief im hauptberuflichen Gutmenschsein-und-dabei mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen versunken, daß die Augenbrauen nicht mehr rausgucken?
Schau´ Dich mal in der Realität um. Es sind sehr überwiegend Täter aus den „Barfußländern“, frag´ mal die Kölner Polizei nach den organisierten Kindertaschendieben am Hauptbahnhof. Entweder aus dem Balkan, oder Zigeuner** oder (seltener) aus Südamerika. Letztere schafft man lieber zu den Weihnachtsmärkten nach D.
Natürlich alle unter 14. Und viele ohne Paß, da geben sich selbst 16-jährige 1,70m-Typen kackfrech für 13 aus. Und die Bullerei muß sie laufen lassen, weil es kaum eine Möglichkeit gibt, genau das zu tun was angebracht wäre: In den nächsten Flieger und tschüß.
Gäb´s die Möglichkeit, dann wären gleich tausend ach so betroffene Jammerlappen auf der Demo gegen den bösen Staat.
Wenn es doch „Eltern“ gibt, dann werden die Täter vor den Augen der Polizei angegrinst - und wieder losgeschickt. Kann ja nix passieren, sind ja erst 13…
Egal wo ich in Europa war (und ich bin viel unterwegs), es waren fast immer die gelichen Tätertypen, das was man hier im Ruhrpott ehrlich beim Namen nennt: Allet schwatte Köppe.

Gruß
BeLa
* ja, ich sch*** auf political correctness!
** ja, immer noch

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#7

Hallo

Tut mir leid wegen der Verspätung. Du hattest in allen Punkten recht. Und ja, es waren Rumänen. Das dummdreiste Mädchen hat sich tatsächlich nochmal am selben Ort blicken lassen, woraufhin ich die Hausleitung informierte, woraufhin diese die Polizei informierte.

Danke
pedter

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