Bevölkerungsentwicklung

Hallo,
kann mir jemand zu dieser Frage eine Antwort geben, Erklären Sie, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Bevölkerungsentwicklung hat!"

Dann noch eine Frage: , Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und der Waldrodung? "

Würde mich sehr über eine Antwort freuen!

lg

Hallo Elisabeth,

Würde mich sehr über eine Antwort freuen!

das möchte ich bezweifeln, denn die Antwort lautet: keine Hausaufgabenerledigung!

Gruß

=^…^=

Hallo,
es ist nicht für meine Hausaufgabe, sondern für meine mündliche Prüfung… Ich habe schon Antworten geschrieben, aber die reichen noch nicht.
lg

Hallo!

es ist nicht für meine Hausaufgabe, sondern für meine
mündliche Prüfung… Ich habe schon Antworten geschrieben, aber
die reichen noch nicht.

Dann schreib deine Antworten mal auf, damit wir wenigstens wissen was du schon so hast und dir evtl hilfestellung geben können.

lg
PaleMan

es wird sich zwar auf die Bevölkerungsentwicklung auswirken, weil in den nächsten 150 Jahren einige Landstriche überfutet werden (Bangladesch, Niederlande, Südseeinseln usw.) und in weiteren 3. Welt Ländern eine neu Quallität von Hungersnöten entsteht, sowie noch nicht absehbare Auswirkungen zum tragen kommen. Allerdings wird sich dieses Problem nur marginal auf die negative Bevölkerungsentwicklung auswirken, weil die
geschätzten Zahlen an den damit zusammenhängenden Todesopfern „nur“ zwischen 20-25 Mill. Menschen liegen wird (Zeitraum 2050 - 2200). Der Bevölkerungszuwachs wird im gleichen Zeitraum trotz 1 Kind-Politik und ähnliche Maßnahmen in Indien Indonesien und andere arme, aber Bevölkerungsreiche Teritoriale der Erde, um ein vielfachen wachsen.
Böse Zungen sagen, das dass die natürliche Auslese der Population einer Art ist, weil es immer weniger große Kriege gibt und es ja heute schon zu viele Menschen auf der Erde leben, die zu viel Unheil anrichten, in dem sie so leben wie wir es in der BRD tun, nämlich „ganz normal leben“

autofahren fliegen Tv´s kaufen und aus Spass Geld rauswerfen und damit die Umwelt, ohne es zu wissen ruinieren.

(bitte nicht zu emotional auf meine harte und unemotionale Art der Formulierung reagieren, aber so deutlich muss man es erklähren).

MfG Sascha Sommer (Bonn)

Frage: Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und der Waldrodung?

Ja, da ist ein Zusammenhang laut ZDF-Sendung „Terra X“.
ich kann aber nur wieder geben, was dort berichtet worden ist:

zB. die „grüne Lunge“ in Brasilien/Amazonas Regenwald wird seit Jahren extrem gerodet und das beeinflußt die Temperatur des sich bei uns in Europa auswirkenden Golfstroms, der für die 4 Jahreszeiten bei uns zuständig ist (sehr gemäßigtes Klima von Skandinavien bis Portugal). Ohne ihn wäre es hier sehr ungemütlich und nicht so Faunareich usw. Italien hätte unser Klima in der BRD und Norwegen wäre zur Hälfte mit Eis bedeckt.
Bei uns wäre es wie in Norwegen heute und Süd/West-Großbrittanien hätte nicht die schönen Palmen in Cornwall, das macht der Golfstrom:smile: hast Du doch wohl auch schon von gehört… oder?.
Das alles würde sich negativ für uns ändern, wenn die roderei weitere Ausmaße nimmt, aber wir währen es selber schuld, weil wir G7 bzw G15 -Länder (also auch wir) die Hauptabnehmer der feinen Hölzer sind.

Manchmal glaub ich wir sind zu dumm oder haben zu viel Geld um beim Einkaufen ein bisschen nachzudenken.

MfG Sascha Sommer

Guten Tag,

Guten Tag

Klimaänderungen (allgemein nicht nur betreffend Klimawandel) hatten in Geschichte einen grossen Einfluss die Bevölkerungsentwicklung, dies allerdings vor allem Lokal (z.B. Beginn der kleinen Eiszeit um 1300 - 1350 führte zusammen mit der Pest dazu, dass die europäische Bevölkerung um etwa 20 % abnahm, Dürren führten zum Untergang der Inkastädte in Amerika oder auch zu verschiedenen Problemen in den Semi-Ariden und Semi-Humiden Gebieten.

Welche Folgen der jetzige Klimawandel hervorrufen wird, ist eigentlich noch sehr ungewiss (obwohl viele Behaupten sie wüssten es), noch bestehen nur Modelle für die zukünftige Entwicklung, ob diese dann wirklich auch eintreffen ist mehr als fraglich, daher beschränke ich mich auf die Erwärmung seit ca.1860 („Ende“ kleine Eiszeit) bis jetzt.
In dieser Zeit hat die Weltdurchschnittstemperatur um ca. 1 Kelvin zugenomennen (0.8 K seit 1900). Am Äquator ist sie praktisch konstant geblieben; je näher zu den Polen, desto stärker hat sie zugenommen (vor allem auf der Nordhemisphäre). Durch diese Erwärmung ist natürlich auch die potentielle Verdunstung gestiegen. Allgemein hat der Niederschlag eher zugenommen und nur an wenigen Orten abgenommen. Die Erwärmung seit der kleinen Eiszeit hat somit für die Bevölkerungsentwicklung eine positive Wirkung gehabt, obwohl diese Bevölkerungszunahme vor allem auch auf vielen Tausend andere Faktoren (wie Technik, Medizin u.a) zurückzuführen ist.

Für die Zukunft sieht es weiterhin nach einem Bevölkerungswachstum in den armen Ländern und Schwellenländern aus, währenddem in vielen reichen Länder die Bevölkerungszahl stagniert. Dieser Zustand wird wohl noch einige Zeit so bleiben (kulturell bedingt) und durch eine Veränderung der Kultur wird sich der globale Bevölkerungswachstum irgendwann einpendeln, irgendwo bei 12-20 Mia. Menschen (die Progrnosen gehen da auseinander).Natürlich wird das nur eintreffen, wenn es keine alzugrossen unvorhersehbaren Ereignissen wie sehr starke Vulkanausbrüche oder sogar Meteoriteinschläge gibt.
Das viel zitierte Ernährungsproblem ist eigentlich ein Armutsproblem, wird das Problem der Armut gelöst, dann könnten Problemlos 40 Mia. Menschen ernährt werden, da momentan nur etwa 20 % der Nahrungsmittelproduktion auch tatsächlich vom Menschen gegessen wird.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Der Klimawandel birgt sowohl Chancen als auch Risiken, die Risiken sind vor allem in Anbetracht von anderen relevanten Problemen wie Armut, Wohnen in Gefahrenzonen, Umweltverschmutzung (v.a. Gewässenverschmutzung), ablage von CO2 im Meer, Bodenerosion etc. entscheidend.
Die Chancen sind, dass eine höhere Temperatur mehr Energie für verschiedenes bereitstellt, die anderswo eingespart werden kann. Zudem ergeben sich in den polaren Regionen gewisse neuen Möglichkeiten.
Die Risiken sind: Mehr Energie in der Atmosphäre und mehr potentielle Verdunstung, die kombiniert zu stärkeren Umwetter führen können (Bezugsproblem: am falschen Ort wohnen). Das Korallensterben wird häufig auch erwähnt, dieser hat allerdings mit der Klimaerwärmung als solche nichts zu tun, sondern ist eine Folge des CO2-Eintrags im Meer. Das steigen der Meeresspiegel wird wohl die grösste Herausforderung sein, gelingt es uns, die Menschen umzusiedeln oder entsprechende Schutzbauten an der Küste zu errichten? Natürlich wird die Fauna und Flora auch ihre Mühe haben, gewissen Arten werden wohl aussterben.
Die Wasserproblematik wird lokal sicher noch Verschärft, an anderen Orten wohl aber auch entscherft. Die Probleme werden vor allem dort weiter wachsen, wo es heutzutage bereits Probleme gibt, nämlich in den Semi-Humiden und vor allem in den Semi-Ariden gebieten. (Bezugsproblem: Bodenerosion, Bodendegradierung, Oberflächenabfluss etc. --> Desertifikation ist immer lokal vom Menschen verursacht, das Klima spielt dabei nur eine kleine Rolle).

Natürlich wird das Klima auch in Zukunft einen Einfluss auf die Menschheitsgeschichte haben, wie es auch in der Vergangenheit schon war. Viele andere Einflussgrössen (Kultur, Technik, Wissenschaft, Politik etc.) spielen dabei aber ebenfalls eine sehr wichtige Rolle.

Ich hoffe ich konnte dir mit dieser Aussage weiterhelfen.
LG Jeu

Hallo

Vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist einmal etwas anderes als die häufigen Thesen im Bezug mit dem Golfstrom. Leider habe ich die Sendung nicht gesehen und kann diese auch nicht wirklich ernsthaft prüfen, aber hier trotzdem einige Gedaken von mir zum Thema.

Sicherlich hat das Amazonas einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Weltklima. Aber das mit dem Golfstrom habe ich auch schon in vielen anderen Zusammenhängen gehört, nämlich vor allem im Bezug mit dem Abschmelzen der Antarktis (was ja faktisch immer noch nicht der Fall ist, in der Antarktis wachsen die Gletscher seit geraumer Zeit). Wenn aber in kurzer Zeit sehr viel kaltes Schmelzwasser im Südpazifik einfliessen würde, könnte dies die gesamte Meereszirkulation empfindlich stören, oder sogar zum erliegen bringen, was einen grossen Einfluss auf die Atmosphärische Zirkulation hätte. Die Folgen davon sind kaum abzuschätzen, vermutlich heftige Abkühlung an den Polen und in den C- und D-Klimazonen, sowie eine übermässige Erhitzung der Tropen und Subtropen, die wahrscheinlichste Folge davon wäre wohl einen Hochglazial (Stärkste Phase einer Eiszeit, momentan befinden wir uns eigentlich in einer Eiszeit, genauer im sogenannten Periglazial (oder „Zwischenwarmzeit“))

Aber es gibt auch andere Stimmen zum Thema Golfstrom, nämlich, dass dieser von den atmposphärischen Zirkulationssysteme gesteuert wird und sich solange nicht ändern kann, wie sich die Luftzirkulation nicht ändert. Nach dieser Theorie wird der Golfstrom auch weiterhin ganz uneingeschränkt wirken und es wird nichts passieren.

Noch ein Wort zu der Forschung des Golfstromes. Bei verschiedenen Messungen im Laufe einer Messreihe wurde herausgefunden, dass die Stärke des Golfstromes zeitlich sehr stark schwankt und dies sowohl kurzfristig wie auch mittelfristig, grundsätzlich ist keine Relevante abnahme des Golfstromes über die den letzten Jahrzehnt zu verzeichnen.

Mit diesem Beitrag möchte ich die Theorie mit dem Amazonas nicht ablehnen, sondern einfach noch ergänzendes dazu sagen. Wenn das Thema an einer Universität behandelt wurde, dann sollen die dort genannten Resultate wohl ergänzt werden, ich vertraue den „inofiziellen Nobelpreisträger“ der Geographie einfach mehr als einem Film von irgendjemanden.
Nun hoffe ich die Diskussion dazu angeregt zu haben und grüsse allen Freundlich.
Jeu.