meine Frage bezieht sich auf bewegte Ladungsträger im Magnetfeld. Ich weiss, dass
die Lorentzkraft auf die Teilchen als resultierende Kraft wirkt und sie
auf eine Kreisbahn ablenkt und so als Zentripetalkraft wirkt.
Nun muss es nach Newton eigentlich eine Gegenkraft zu der Lorentzkraft geben, welche
vom Kreismittelpunkt aus auf die Teilchen wirkt und vom Betrag gleich groß ist.
Meine Frage lautet; welche Kraft wirkt in diesem Fall als Gegenkraft?
vielen Dank für die prompte Antwort, aber die Zentrifugalkraft kann es nichts sein, da diese eine Scheinkraft ist und von der Position des Beobachters abhängt. Dies bedeutet, dass ein Beobachter von außerhalb diese Kraft garnicht wahrnimmt, bzw Sie dann nicht existent ist. Im Gegensatz dazu ist die Zentripetalkraft immer da, da sich das Teilchen stehts auf eder Kreisbahn befindet. Dazu musst es auch nach Newton eine Gegenkraft geben, welche vom Beobachter unahängig ist und diese ist gesucht.
Er hat schon recht, es ist die Zentrifugalkraft. Zwar ist es nur eine Scheinkraft, aber du kannst sie sozusagen als ein aus der Trägheit des Körpers resultierendem Sträuben gegen die Zentripetalkraft (hier Lorentzkraft) sehen. Der Körper will da eben immer tangential weiter, die Zentralkraft hält ihn auf der Kreisbahn. Wird dies stärker, so wird der Kreis enger etc.
Fällt die Lorentzkraft nun weg z.B. Feldaustritt, dann gibt es zur selben Zeit auch keine Zentrifugalkraft mehr (darum Scheinkraft).
das Magnetfeld muss ja irgendwo herkommen, z.B. wird es durch einen Permanentmagneten erzeugt. Letztlich ist es dieser dann, der die Kraft auf den bewegten Ladungsträger ausübt. Und die Gegenkraft ist die, die der Ladungsträger auf den Magneten ausübt. Da der Magnet aber wohl meist viel schwerer ist als der Ladungsträger, ändertt sich eben nur die Bewegung des Ladungsträger.