Beweis von Verbundereignissen

Hiho :smile:

Jo, also ich versuche mich gerade an dem Beweis heran. Um genazu sehen, welchen ich meine guckt ihr hier:

http://www.mathe-online.at/mathint/wstat1/i.html#Ver…

Rechts (mehr oder weniger unten) ist der Button für den Beweis.

Das für mich wichtige zitiere ich aber mal hier herein:
„Bei wie vielen Durchgängen werden A und B gleichzeitig eintreten? Wir beantworten diese Frage durch einen Trick : Wir betrachten nur jene Versuchsausgänge, bei denen im ersten Teil-Zufallsexperiment A eintritt. Es handelt sich dabei um r Durchgänge.[…]“ Quelle: siehe oben.

Dort wird von einem Trick geredet und genau dort liegt mein Problem.

Nehmen wir als Beispiel die Fragestellung, wie oft wird Kopf und die Zahl 1 zusammen eintreten?

Was ich bisher verstanden habe:
Wenn die Zahl 1 nun 10000x auftritt, so wird auch unweigerlicherweise auch gleichzeitig 10000x die Münze gleichzeitig mit 1 zusammen geworfen worden sein.

Kopf hat bei einer (fairen) Münze immer die Wahrscheinlichkeit 0.5. Also wird Kopf auch immer die Wahrscheinlichkeit 0.5 haben, wenn sie gleichzeitig mit der 1 eintritt.

Jetzt (so wird behauptet) wird einfach 10000*0.5 gerechnet und man wüsste nun, dass das Ereignis 1 und Kopf 5000 mal aufgetreten sein muss. Daran liegt ja auch kein Zweifel, wenn es denn gilt, dass man alle anderen Versuchsausgänge bei denen Kopf oder Zahl aufgertreten ist und eben keine 1 geworden wurde, ignorieren darf.

Und nun muss ich fragen: Warum kann man das so einfach ignorieren?

Ist dat die Antwort?
„Und nun muss ich fragen: Warum kann man das so einfach ignorieren?“

Logisch gesehen kannst du das natürlich einfach ignorieren.

Denn diese Ereignisse (also wenn man die Münze wirft und es ist nicht die 1 gefallen) ändern überhaupt nichts an der Tatsache, dass Kopf immer mit Wsk. 0.5 auftritt. Und, wenn wir eben nur 10000 Durchgänge haben, weil 10000x die 1 gefallen ist,und diese zugrundelegen, wird unter den 10000 Durchgängen eben 5000x Kopf gefallen sein.