Beweise

Hallo Raimund,

die Astronauten hatte von Anfang an 0 Chancen zu überleben.
Denn eine Reparatur im All ist nicht vorgesehen und nicht
möglich.

Doch, austeigen, Schaden begutachten, und dann von der Raumstation aus mit Sojus-Kapseln nach Hause fliegen. Die Columbia oben lassen auf immer oder aber, nachdem evtl. die Mittel zur Verfuegung stehen(Monate, Wochen warten), dort oben flicken (wenn es irgendwie ginge) und dann mit nur zwei Besatzungsmitgliedern nach unten fliegen. Aber letztere Rettung der Columbia ist bitteschoen nur Hypothese von mir hier.

die einzige Rettung wäre gewesen, wenn gleich nach dem
Aufprall der Shuttle wuider gelandet wäre.

Ein Shuttle ist kein Flugzeug. Waere mir voellig neu dass nach zuenden der Feststoffbooster und des Wasserstoffbrenners beide problemlos abwerfbar sein wuerden und der Gleiter sofort zurueckkehren koennte auf eine spezielle und extra dafuer vorgesehene Landebahn. Zumal dann die Faehre immer noch kein Flugzeug ist bzgl der aktiven Steuerung. Man muesste sich schon sehr beeilen, denn das Ding ist dann bald bald 100 km Hoehe. Aber was soll’s.

Doch das hääte Geld
gekostet … und Image.

Nasa schlampt seit eh und jeh, das Managemant hat andere Vorstellungen von Raumfahrt, denn Forscher und denn Techniker/Ingenieure.

viele Gruesse, Peter

Hallo Mrstupid,

Bei dem Aufwand mit dem ein Shuttle gesichert wird ist das
fast noch schwieriger. Selbst wenn es möglich wäre an die
Rakete heranzukommen, ist es so gut wie unmöglich eine
Manipulation an Hard- oder Software vor den Routinekontrollen
beim Start zu verbergen. Da wird nämlich jede Schraube und
jedes Byte kontrolliert.

Man muss halt nur der Letzte sein oder wenigstens der Vorletzte, der etwas so ausbaut oder einspielt respektive, dass es wirklich nicht mehr auffaellt. Ich meine, immer noch einfacher, als eine Abfangrakete mit dreifacher Schallgeschwindigkeit fuer 60 km Hoehe zu haben und dort auch einsetzen zu koennen, sprich Rakete beschaffen und nicht auffallen.

Aber nur hypothetisch bitte, so ein Unfall bei einem solch
komplexen und auch sonstwie schwierigen „Raumfaehrenausflug“
ist gar nicht so selten, 1:100 ca, siehe damals die
Untersuchungen zur Columbia.

Ich würde eher auf 1:50 tippen. Diese Quote haben übrigens
auch die russischen Raketen und mehr scheint mit heutiger
Technik wohl nicht drin zu sein.

1:100 oder 1:50 :smile: aehm ja, Faktor zwei und Russen sind nun mal Russen und nicht Amerikaner, also wenn wir uns um den Faktor 2 streiten wollten (Konjunktiv), dann ist es auch ausreichend albern, zwischen russischer Schlamperei und amerikanischer Schlamperei zu unterscheiden lol, und mit 1/2 ist da dann nichts mehr hihi

naja *g* humorige Gruesse, Peter

die sieben
Astronauten sind nicht irgend welche namenlosen Passagiere.

Sondern?

Hallo Peter,

die Astronauten hatte von Anfang an 0 Chancen zu überleben.
Denn eine Reparatur im All ist nicht vorgesehen und nicht
möglich.

lt. einem FS-Bericht ist ein Aussteigen und Arbeiten am Gleiter nicht möglich. Die einzige Möglichkeit wäre evtl. die Raumstation und zur Sojus umsteigen. Aber die Schande…

die einzige Rettung wäre gewesen, wenn gleich nach dem
Aufprall der Shuttle wieder gelandet wäre.

Ein Shuttle ist kein Flugzeug. Waere mir voellig neu dass nach
zuenden der Feststoffbooster und des Wasserstoffbrenners beide
problemlos abwerfbar sein wuerden und der Gleiter sofort
zurueckkehren koennte auf eine spezielle und extra dafuer
vorgesehene Landebahn. Zumal dann die Faehre immer noch kein
Flugzeug ist bzgl der aktiven Steuerung. Man muesste sich
schon sehr beeilen, denn das Ding ist dann bald bald 100 km
Hoehe. Aber was soll’s.

Auch ein Bericht im FS: absprengen des Starttanks (der ja scheinbar der Übeltäter war) und sofort im Gleitflug landen. Die Geschwindigkeit war noch nicht so hoch, wie bei einem Wiedereintritt in die Atmosphäre. Lt.Bericht wäre sogar eine Landung in Florida möglich gewesen, also nicht nur Notlandung in Afrika.

Was ich mich immer wieder frage: warum ist der Steuerraum nicht so konstruiert, dass er abgesprengt und als Rettungskapsel verwendet werden kann? Klar, kostet mehr Geld. Und senkt das Zuladevolumen etwas (auch wieder Geld).
Ist es billiger, neue Astronauten auszubilden und den Hinterbliebenen Rente zu zahlen?

Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

lt. einem FS-Bericht ist ein Aussteigen und Arbeiten am
Gleiter nicht möglich. Die einzige Möglichkeit wäre evtl. die
Raumstation und zur Sojus umsteigen. Aber die Schande…

Austeigen ist immer moeglich. Nachsehen! Das nicht die Moeglichkeit bestand, den Schaden zu beheben, weil Werkzeug, Ersatzteile und sonstige Umwelt/Maschinerie nicht zur Verfuegung stand, ist eine andere Sache. Gearbeitet ausserhalb des Gleiters ist dennoch moeglich und wurde schon praktiziert.

die einzige Rettung wäre gewesen, wenn gleich nach dem
Aufprall der Shuttle wieder gelandet wäre.

Ein Shuttle ist kein Flugzeug. Waere mir voellig neu dass nach
zuenden der Feststoffbooster und des Wasserstoffbrenners beide
problemlos abwerfbar sein wuerden und der Gleiter sofort
zurueckkehren koennte auf eine spezielle und extra dafuer
vorgesehene Landebahn. Zumal dann die Faehre immer noch kein
Flugzeug ist bzgl der aktiven Steuerung. Man muesste sich
schon sehr beeilen, denn das Ding ist dann bald bald 100 km
Hoehe. Aber was soll’s.

Auch ein Bericht im FS: absprengen des Starttanks (der ja
scheinbar der Übeltäter war) und sofort im Gleitflug landen.
Die Geschwindigkeit war noch nicht so hoch, wie bei einem
Wiedereintritt in die Atmosphäre. Lt.Bericht wäre sogar eine
Landung in Florida möglich gewesen, also nicht nur Notlandung
in Afrika.

Aha, naja wurde aber nicht gemacht, zumal der Schaden auch erst hinterher festgestellt wurde durch Auswertung der Videoaufnahmen, also als der Gleiter bereits gaaanz weit oben war. Dauert eine Weile, so eine Auswertung, paar Stunden oder wenigstens eine STunde wohl mindestens.

Was ich mich immer wieder frage: warum ist der Steuerraum
nicht so konstruiert, dass er abgesprengt und als
Rettungskapsel verwendet werden kann?

Nie vorgesehen. Ueblicherweise ist der Gleiter das sicherste, alles andere waere Overkill und, ja, es kostest Zeit und Platz.

Klar, kostet mehr Geld.
Und senkt das Zuladevolumen etwas (auch wieder Geld).
Ist es billiger, neue Astronauten auszubilden und den
Hinterbliebenen Rente zu zahlen?

Es bleibt immer noch bei 100:1 als Chance, also ist diese moralische voellig irrelevant, es wuerde immer noch so ziemlich genauso gefaehrlich bleiben. Zur Rettung aus dem Weltraum ist eine zweite Faehre vorgesehen, siehe Vorräte. Wenn bei Wiedereintritt so etwas schiefgeht und man haette eine Kapsel, ok, hat man aber nicht und es waere auch in meinen Augen Overkill an Aufwand im Verhaeltniss zu einer millionstel Chance Leben zu retten bei einer Chance von 100:1 diese Chance von 1:1000000 auch zu nutzen. Ueber die Zahlenbeispiele streite ich nicht.

Sie haetten halt nachsehen muessen und dann bei der ISS absteigen muessen, die Columbia aufgeben oder versuchen, sie automatisch zu retten (wenn dies ginge?). Das kann man der NASA vorwerfen.

viele Gruesse, Peter

Ein Vorschlag: Umzug nach Luft- und Raumfahrt!
Hi allerseits
Ich möchte vorschlagen, die intressanten technischen Fragen zu diesem schauerlichen Unglück im Brett „Luft- und Raumfahrt“ weiter zu diskutieren.
Frage zur Thematik steht dort bereits

Gruß
Mike
[MOD]

die sieben
Astronauten sind nicht irgend welche namenlosen Passagiere.

Sondern?

Astronauten mit millionen Dollar teurer Ausbildung die bei einem Miliarden Dollar teuren Flug in einem mehrere Milliarden Dollar teuren Raumschiff etliche Millionen Dollar teure Experimente durchführunen und von denen zumindest einer wegen dieses Fluges bereits vor dem Unglück als Nationalheld gefeiert wurde.

1:100 oder 1:50 :smile: aehm ja, Faktor zwei und Russen sind nun
mal Russen und nicht Amerikaner, also wenn wir uns um den
Faktor 2 streiten wollten (Konjunktiv), dann ist es auch
ausreichend albern, zwischen russischer Schlamperei und
amerikanischer Schlamperei zu unterscheiden lol, und mit 1/2
ist da dann nichts mehr hihi

Versteh ich nicht.

Achsoooo, es geht mal wieder um Geld… Geschenkt.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Achsoooo, es geht mal wieder um Geld…

Nein, es geht nicht nur um Geld. Um den Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Flugpassagier und einem Astronauten zu erfassen, brauchst Du nur vergleichen, wie viele es von beiden gibt.

Ich verstehe, daß für die Medien aufgrund von Angebot und Nachfrage 7 Astronauten mehr wert sind als 7 anonyme Fluggäste, 7 palästinensische Kinder oder 7 verhungernde Äthiopier oder 7 farbige, die in Texas hingerichtet werden.

Ich verstehe auch, daß über so ein Ereignis berichtet wird.
Ich verstehe nicht, weshalb um all dies so ein Rummel gemacht wird. Naja. Jeder, wie er mag.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich verstehe, daß für die Medien aufgrund von Angebot und
Nachfrage 7 Astronauten mehr wert sind als 7 anonyme
Fluggäste, 7 palästinensische Kinder oder 7 verhungernde
Äthiopier oder 7 farbige, die in Texas hingerichtet werden.

Wenn Sie das tatsächlich glauben, dann haben Sie garnichts verstanden. Sie können aus dem öffentlichen Interesse an einem Menschen und seinem Schicksal nicht auf dessen Wert schließen. Es ist ja schon unmoralisch überhaupt über den unterschiedlichen Wert verschiedener Menschen zu fabulieren.

Ich verstehe nicht, weshalb um all dies so ein Rummel gemacht
wird.

Davon abgesehen, daß es kein Rummel ist, müssen Sie das auch nicht.

Ich verstehe nicht, weshalb um all dies so ein Rummel gemacht wird.

stell dir vor, deutsche wären in diesem shuttle gewesen. dann gäbe es sicher einen „rummel“ in deutschland. völlig normal.

um westliche astronauten gibt es einen abgeschwächten „rummel“ in deutschland, weil deutschland sich üblicherweise zum westlichen kulturkreis und zur scientific community zählt. acht deutsche waren glaube ich bisher im weltall (wenn ich mich richtig an die nachrichten erinnere). einen „rummel“ gab es auch im irak und bei den palästinensern. die haben auf den dächern gefeiert.

gruß lehitraot.

Deutsche im All…
Hi

acht deutsche waren glaube ich bisher im weltall (wenn ich
mich richtig an die nachrichten erinnere).

Waren Neun…
Meistens wird der allererste Deutsche im Al einfach vergessen…
Dr. Sigmund Jähn,
26. 08. 1978- 03. 09. 1978… Sojuz 33 - Salut 6 - Sojuz 29
Der stammte allerdings aus der bösen bösen DDR… und war noch dazu Jagdflieger.
Das Medienecho war jedenfalls hier im Westen geradezu erbärmlich. Vor allem, wenn man es mit dem Flug von Ulf Merbold 1983 (STS9) vergleicht.

Du hast natürlich recht, wären Deutsche (am besten noch eine Deutsche) an bord gewesen, dann wäre hier einiges los. Ich finde es übrigens etwas befremdlich, dass sich jetzt einige an der Trauer in Israel aufhängen, an der Trauer in Indien stört sich keine Sau. Aber das ist wohl nur tiefenpsychologisch zu erklären.

Aber was kratzt es die Zeder, wenn sich eine Sau dran wetzt.

Gruß
Mike