Hallo,
ich brauche dringend Hilfe bei folgendem Sachverhalt:
6 Teile Bettwäsche wurden in einer Annahmestelle für eine Wäscherei zur schrankfertigen Reinigung/Wäsche von einer Kundin abgegeben. Die Kundin erhielt einen Abholschein, auf dem seitens der Annahmestelle „6 Teile schrankfertig“ vermerkt wurde und bezahlte den dementsprechenden Preis (für die 6 Teile).
Soweit so gut.
Eine Woche später holt besagte Kundin die Bettwäsche wieder ab und stellt zu Haus beim Auspacken des Wäschepakets fest, daß anstelle der abgegebenen 6 Teile nur 5 Teile zurückgegeben wurden. Die Kundin reklamiert sofort persönlich in der Annahmestelle und die Angestellte der Annahmestelle sucht den Abholschein heraus, auf dem a) der Preis für die 6 Teile und b) die Anzahl „6“ vermerkt ist. Die Suche nach dem verlorengegangenen Bettbezug beginnt, verläuft aber leider erfolglos. Als „Muster“ -bzw. zur leichteren Auffindung des Bettbezuges läßt die Kundin das zum fehlenden Bettbezug gehörende Bettlaken in der Annahmestelle.
In der Zwischenzeit erfuhr die Kundin, daß die von der Angestellten als Inhaber der Annahmestelle bekanntgegebene Firma und Anschrift nicht korrekt ist, da die Annahmestelle per 01.12.2000 (also Wochen vor der Abgabe der besagten Bettwäsche)verkauft wurde und somit ein Inhaberwechsel stattgefunden hatte und nun offensichtlich versucht wurde, den Fehler auf die alte Inhaberin zu schieben.
Nach diversen Nachfragen seitens der Kundin, schriftlicher Reklamation und einer Fristsetzung (infolge wochenlangen Stillschweigens und „Verleugnenlassens“ seitens der (neuen) Chefin der Annahmestelle) und nachdem der Bettbezug immer noch nicht wiedergefunden, geschweige denn an die Kundin zurückgegeben wurde, folgte dann endlich eine schriftliche Stellungnahme seitens der (neuen) Chefin der Annahmestelle.
In dieser wird der Kundin quasi unterstellt, nur zu behaupten 6 Teile abgegeben zu haben, dieses aber letztlich nicht getan zu haben. Darüberhinaus wird reklamiert, daß keine Einzelauflistung der abgegebenen Teile erfolgte, zu deren Erstellung die Kundin jedoch niemals aufgefordert worden war, von deren „Existenz“ die Kundin mangels Info seitens der Annahmestelle nicht einmal wußte - mal ganz abgesehen davon, daß die Annahmestelle 6 Teile angenommen und bei Annahme entsprechend für 6 Teile kassiert hat (und die Kundin tatsächlich 6 Teile abgegeben hat). D.h. der Kundin wird quasi „Betrug“ unterstellt, während dieser aufgrund des Verhaltens (oder des „Unterlassen“) wohl eher bei der Chefin der Annahmestelle zu vermuten wäre.
Nun wird die Kundin aufgefordert nachzuweisen, daß sie 6 Teile abgegeben hat. Doch die Frage ist wohl, WER hier WELCHEN Nachweis zu erbringen hat und daher bitte ich um Unterstützung, wie die Rechtslage ist und wie sich die Kundin verhalten soll.
Vielen Dank im voraus.