Hi,
ich klinke mich mal hier mit ein 
öffentl. Dienst Kommune. Wenn im Anschreiben nichts von dem
„Gesülze“ stehen sollte, kann man es dann im
Vorstellungsgespräch vorbringen
Nö, würde ich auch vermeiden. Denn letzten Endes geht’s dem geneigten Personaler bei seiner Entscheidung für einen Bewerber darum „wer bringt mir am meisten (Kohle)“ und allenfalls noch „wer passt menschlich am besten ins bestehende Team“ und nicht um „wer ist das ärmste, bemitleidenswerteste Würstchen und hätte den Job am liebsten“.
Darum:
eher zu vermeiden?
Und zwar nicht „eher“ sondern „in jedem Fall“. Argumentiere, dass Du diesen Job gut und erfolgreich machen kannst weil… DAS sollte der Hauptteil Deiner Argumentation sein. Da kannst Du sicher bisherige Erfahrungen einbringen, vielleicht auch Sachen aus Deinem früheren Berufsleben, Weiterbildungen etc.
Allenfalls kannste noch erwähnen, dass der Umzug nach… kein Problem wäre, weil Deine Tochter ab… eh dort zur Schule geht.
Ferner wird sich - da ich annehme, dass Du allein erziehend bist - der geneigte Personaler eventuell fragen, wie das denn mit der Betreuung Deiner Tochter geregelt ist. Schlau isses also, wenn Du das bei guter Gelgenheit entsprechend einfliessen lässt „Sie geht ja ab… in die x-Schule, so dass sie eh tagsüber versorgt ist. Und in den Ferien und bei Krankheit stehen die Grosseltern in… zur Verfügung.“ Das sollte natürlich nicht frei erfunden sein *g*
Oder gäbe es andere Worte dafür, die beim Personaler besser
rüberkommen?
Ja, fachliche Argumente. Ich kann dieses… Ich habe Erfahrung in jenem… Ich habe eine Weiterbildung in… gemacht. Ich habe durch den Schulwechsel meiner Tochter die Kapazität, Vollzeit zu arbeiten, indem… Die Herausforderung reizt mich, weil… Ich bin gut in diesem Bereich, wie man hier, da und dort sieht.
"Zudem plane ich durch den Übertritt mei…an die
weiterführende Schule in … einen Umzug in diese Umgebung.
Nein. Auch wenn es aus Deiner Sicht so ist „erst der Umzug, dann der Job“, einem Personaler solltest das umgekehrt verkaufen
Also „ein Umzug für diesen Job ist’s mir allemal wert.“ Achja, wie weit wäre denn der Umzug - reden wir da von 10 km oder von 100?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Sie für die Stelle als
Sachbearbeiterin überzeugen kann.
Das glaub ich Dir sogar. Aber das überzeugen solltest eigentlich in dem Anschreiben tun
Wenn Du magst, mail mir mal Dein Anschreiben, Lebenslauf und die Ausschreibung, dann gucken wir das gesamte Werk mal durch.
Auch bin ich gern bereit, in
… den Übergang bis zur Neubesetzung unter Umständen parallel
zur neuen Stelle bestmöglich zu gestalten."
Ne Teilzeitstelle in A UND ne neue Vollzeitstelle in B - zusammen mit Umzug und Schulwechsel der Tochter? Mit Verlaub, das glaubt Dir keiner 
Kann man das denn so stehen lassen oder auch lieber teilweise
oder ganz weglassen? Oder andere Worte dafür?
Zwischen „weglassen“ und „andere Worte“
Also sowas wie „Zur Zeit arbeite ich Teilzeit (Umfang…) bei Behörde_A, mein frühestmöglicher Eintrittstermin ist der… Nach Rücksprache (insbesondere wenn die nen Eintrittstermin „möglichst gestern“ haben und Du aber eigentlich erst im November dort anfangen willst) könnte ich jedoch schon vor diesem Termin für einzelne Tage bei Ihnen arbeiten (Formulierung überdenken *g*)“ Wobei ich das lieber im Vorstellungsgespräch ansprechen würde, so nach dem Motto „Ich muss halt noch bis zum… bei Behörde_A bleiben, aber da ich da eh nur Teilzeit schaffe, kann ich schon so 2-3 Tage pro Woche vorab kommen, zum Einarbeiten“.
*wink*
Petzi