ich bin gelernte Kauffrau für Bürokommunikation. Nach fast 10 Jahren Auszeit, bedingt durch drei Schwangerschaften, möchte ich wieder in das Berufsleben einsteigen. Ich war vorher als Manager Assistant, CEO Assistant und Key Account Assistant tätig. Mein letzter Arbeitgeber war nicht in der Lage, mich wieder einzustellen. Nun möchte ich mich auf 20 Stunden Teilzeitstellen bewerben. Wie kann ich diese 10 Jahre positiv in meiner Bewerbung erwähnen, ohne dass der Arbeitgeber verschreckt wird. Ich habe in diesen 10 Jahren meine Kenntnisse nicht verlernt, im Gegenteil, ich habe mich immer auf den laufenden gehalten. Über gute Ratschläge freue ich mich!
bei Deinen Erfahrungen sehe ich da kein Problem. Wichtig ist nur, wie Du Dein " ich habe mich auf dem Laufenden gehalten" vekaufen kannst. Hast Du irgend welche Kurse oä. besucht? Gibt es dafür Zertifikate, Teilnahmebescheinigungen usw.?
Im Lebenslauf solltest Du die 10 Jahre Erziehungszeit auch offen als solche angeben. Drei Kinder großzuziehen ist eine sehr bemerkenswerte Leistung und man glaubt gar nicht, wie viele Arbeitgeber das auch so sehen.
Aber wichtig ist, wie immer bei Lebensläufen, das Gesamtbild Deines Lebenslaufes. Es ist schwer, Dir hierzu einfach pauschale Ratschläge zu geben.
Wenn Du möchtest, können wir uns gerne mal Deinen Lebenslauf anschauen.
das wird sehr schwer sein. Folgende Gedanken werden die meisten haben.
3 Kinder, wer pflegt die, ist die Mutter zuhause wenn mit den Kindern etwas ist, 10 Jahre Pause, kann die überhaupt noch was, kennt die die aktuelle Software, hält sie den Stress der Doppelbelastung aus, usw. usw…
Sie werden sich wieder hocharbeiten müssen. Größere Firmen sind hier die richtigen Ansprechpartner.
Arbeiten Sie doch mal die Seiten www.jova-nova.com durch.
Da gibt es wertvolle Tipps.
In Ihrem Text über die 10 Jahre sollten folgende Fragen für den Personalverantwortlichen beantwortet werden:
Wie haben sie sich in Ihren Beruf auf dem Laufenden gehalten?
Bei wem haben Sie sich auf den Laufenden gehalten?
Warum haben Sie sich auf den Laufenden, auch nach dem dritten Kind, gehalten?
4 Wie haben Sie das alles mit Ihren Kindern und Geburten überhaupt hinbekommen? Diese Frage zielt auf Ihre mit Sicherheit positive Arbeitseinstellung ab!
Dies alles in höchstens drei Sätzen mit nicht mehr als 8-12 Wörtern pro Satz formuliert.
Grüße und viel Erfolg
Bernd Braun
Bewerbungsratgeber
Hallo,
leider kann ich Ihnen hierzu keine konkreten Tipps mitgeben.
Leider. Vielmehr habe ich persönlich die Erfahung machen müssen, daß Erziehungszeit, jedenfalls bei Männern gar nicht gut ankommt.
Dazu bewerben sie sich um eine Halbzeit/Teilzeit-Stelle, was gleichbedeutend mit einer "minderqualifizierten Stelle gilt.
Jedenfalls müssen sie sich NICHT rechtfertigen oder gar entschuldigen, oder das Gefühl haben „Jemanden u verschrecken“.
Es ist Ihnen zu wünschen, einem möglichst sozial eingestellten
Personalentscheider(in) zu begegnen, der Ihre Arbeit zu würdigen weiß. Und genau dieses Einsehen ist ein seltenes Gut. Wieder mal Leider!
In diesem Sinne leistet eine Erziehende genauso viel wie ein Manager …
Das A und O ist, dass Du im Bewerbungsgespräch überzeugen kannst, dass Deine Kinderbetreuung gesichert ist, vorallem im Notfall (Krankheit eines Kindes, pädagogischer Tag der Lehrer …)
Wenn man sich auf dem Laufenden gehalten hat, kann man das entsprechend im Anschreiben formulieren. Gibt es dafür auch Belege, die man im Lebenslauf eintragen kann? Das wäre natürlich super. Ansonsten kann man im Lebenslauf für den entsprechenden Zeitraum „Familienmanagement“ eintragen mit den ganzen Tätigkeiten, die halt so dazu gehören und die sooft unterschätzt werden. Alles eine Frage, wie man es am besten darstellt.
Man sollte das ganze vor allem im Anschreiben positiv darstellen und sich nicht dafür entschuldigen, dass man Kinder großgezogen hat. Für den zukünftigen Arbeitgeber ist nur wichtig, dass Sie sich auf die Arbeit konzentrieren können und Ihre Kinder in der Zeit gut versorgt sind, damit Sie nicht häufiger „ungeplant“ ausfallen.
Hallo Frau Wahrlich, schreiben Sie doch einfach rein wie Sie sich auf dem Laufenden gehalten haben.Gut wenn Sie davon sowas wie ein Zertifikat oder einen sonstigen Beleg davon hätten um dieses zu belegen.Ich denke aber auch das Sie sich außer hier bei „wer weiß was“ auch mal zu Ihren Arbeitsberater gehen und sich da mal beraten lassen, die können Ihnen sicherlich weiterhelfen und falls nötig hat der bestimmt noch sowas wie ein Auffrischungsseminar im Angebot und weiß sicherlich auch wie man Ihr „kleines Familienunternehmen“ gut verkaufen kann.Es kann auf jedenfall nicht schaden sich von dem Arbeitsamt mal informieren zu lassen. mfg. pinky1105
ich denke das wichtigste haben Sie schon geschrieben: Machen Sie deutlich, dass Sie up to date sind und sich auch während der Auszeit immer weiter gebildet haben. An sich ist ja auch eine Familienzeit nichts wofür man sich schämen muss oder sollte. In dieser Zeit kann man ja auch ganz viel gerade bei den „soft-skills“ für sich selbst mitnehmen.