Bewerbung bei Unkenntnis des Jobs

Hallo

Ich habe hier nen Jobangebot vor mir liegen, das eigentlich nicht viel aussagt (bei der „Jobbörse“ vom Arbeitsamt). Dort steht halt verschiedene Tätigkeiten als „Allrounder“ und „Berufserfahrung von Vorteil“.

Man soll sich dort „schriftlich Bewerben“.
Da frage ich mich jetzt, wie soll man sich da überhaupt bewerben? Also ich weiß ja überhaupt nicht, was dort die Stunde gezahlt wird, wie viel Stunden gearbeitet werden muß und so weiter.
Ich halte es für völlig Sinnfrei sich dort zu bewerben nur um dann hinterher zu sagen „Ach, so wenig Geld und so viel Stunden? Dann wird das aber nix“. :smile:

Wäre es im Prinzip nicht Ratsamer dort persönlich Vorsprechig zu werden und erstmal diese Fragen zu klären? Oder wird sowas eher nicht so gut aufgenommen?

Vielen Dank

Gruß
Andreas

Einfach anrufen!

Wäre es im Prinzip nicht Ratsamer dort persönlich Vorsprechig
zu werden und erstmal diese Fragen zu klären? Oder wird sowas
eher nicht so gut aufgenommen?

… hat mir mein Kundenberater bei der AA auch gesagt. Und wenn das einem nicht passt, sollte er eh seinen Geschläftsbetreib einstellen.

Gruß

Stefan

Hallo

Ich habe hier nen Jobangebot vor mir liegen, das eigentlich
nicht viel aussagt (bei der „Jobbörse“ vom Arbeitsamt). Dort
steht halt verschiedene Tätigkeiten als „Allrounder“ und
„Berufserfahrung von Vorteil“.
Man soll sich dort „schriftlich Bewerben“.

das ist der Normalfall.
Entweder, Du zeigst Kreativität und bastelst eine Bewerbung, soweit nach den Angaben möglich oder
Du rufst dort einmal an und sagst, dass Du Dich sehr gerne dort bewerben möchtest und ob es vielleicht möglich wäre, Dir vorab ein wenig über das Aufgabengebiet und die Anforderungen zu erzählen, damit Deine Bewerbung aussagekräftiger wird. Das kommt sicher nicht so schlecht an. Vielleicht bekommst Du auch mehr Info durch die Homepage des Unternehmens.

Da frage ich mich jetzt, wie soll man sich da überhaupt
bewerben? Also ich weiß ja überhaupt nicht, was dort die
Stunde gezahlt wird, wie viel Stunden gearbeitet werden muß
und so weiter.
Ich halte es für völlig Sinnfrei sich dort zu bewerben nur um
dann hinterher zu sagen „Ach, so wenig Geld und so viel
Stunden? Dann wird das aber nix“. :smile:

geht man davon aus, das jemand unbedingt arbeiten möchte, treten ausgerechnet diese beiden Fragen doch vollständig in den Hintergrund. Andere (was für Aufgaben habe ich, bin ich diesen Anforderungen mit meiner Bildung/Ausbildung gewachsen? usw.)

Wäre es im Prinzip nicht Ratsamer dort persönlich Vorsprechig
zu werden und erstmal diese Fragen zu klären? Oder wird sowas
eher nicht so gut aufgenommen?

nein, persönlich ist eigentlich unaufgefordert ein No-go.
Anrufen und nähere Info einholen (aber bloss nicht nach Gehalt fragen!!!).
Hast Du erst einmal Arbeit und bewährst Dich, wirst Du später immer noch mehr Geld verlangen können oder eben mit der Erfahrung einen besseren Job bekommen.

Viele Grüße
Inge

du sagst es

Hallo

Hallo.

Ich habe hier nen Jobangebot vor mir liegen, das eigentlich
nicht viel aussagt (bei der „Jobbörse“ vom Arbeitsamt). Dort
steht halt verschiedene Tätigkeiten als „Allrounder“ und
„Berufserfahrung von Vorteil“.
Man soll sich dort „schriftlich Bewerben“.

Komische Firma. Ein paar Informationen sollte eine seröse Firma immer bringen, sonst können die nie qualifizierte Bewerbungen erwarten.

Da frage ich mich jetzt, wie soll man sich da überhaupt
bewerben? Also ich weiß ja überhaupt nicht, was dort die
Stunde gezahlt wird, wie viel Stunden gearbeitet werden muß
und so weiter.
Ich halte es für völlig Sinnfrei sich dort zu bewerben nur um
dann hinterher zu sagen „Ach, so wenig Geld und so viel
Stunden? Dann wird das aber nix“. :smile:
Wäre es im Prinzip nicht Ratsamer dort persönlich Vorsprechig
zu werden und erstmal diese Fragen zu klären? Oder wird sowas
eher nicht so gut aufgenommen?

Du sagst es. Also steig in den Anorak und mach dich auf.
Aber bedenke, wenn du da bist!
Nur wenn der Bewerber beim Treppenaufstieg ins Personalbüro zwei Stufen auf einmal nimmt, kommt er in die Auswahl.
Denn wer jede Stufe langsam nimmt, vielleicht noch unter Zuhilfenahme des Geländers, beweist das er kein Interesse hat oder gebrechlich ist.
Manche Unternehmen, insbesondere in den Gewerbegebieten, bauen zu diesem Zweck das Treppenhaus außen unter Glas an. Da steht dann zum Termin oben der Chef am Fenster und sieht sich das an.

Vielen Dank

Klar doch.

andere Sichtweise

Anrufen und nähere Info einholen (aber bloss nicht nach
Gehalt fragen!!!).
Hast Du erst einmal Arbeit und bewährst Dich, wirst Du später
immer noch mehr Geld verlangen können oder eben mit der
Erfahrung einen besseren Job bekommen.

Hallo.
Ich möchte deinen Beitrag nicht völlig negieren, aber einmal eine andere Sichtweise vorstellen.

Die Gehaltsfrage ist nicht unerheblich und keineswegs sollte der Bewerber einfach nur froh über den Job sein. Nach dem Motto „Du hast doch Arbeit, was brauchst du noch Gehalt?!“

Die von dir angesprochene Bewährungsprobe, nach der man später immer noch mehr Gehalt verlangen kann tritt vielleicht nicht ein. Es gibt heute für AN ein Zunahme von aneinandergereihten Bewährungsproben. Von einer Firma zur nächsten. Und jedesmal steigt der Kandidat geringer ein in der Hoffnung, das später noch die faire Bezahlung kommen wird. Doch die kommt dann nicht!

Und noch was. Die Firmen „gewöhnen“ sich daran, immer aus einem Pool von Bewerbern schöpfen zu können, die bereit sind erstmal für ein paar Mücken zu ackern. Nach 6 Monaten kommt dann der nächste.

Der AN reduziert sich damit immer weiter nach unten. Kommt dann nichts mehr, gibt es auf dieses Kleingehalt dann die Arbeitslosenzahlung!

Der Bewerber tut gut daran, seinen Wert einzuforden. Das er dies natürlich ordentlich verpackt und sich präsentiert, dieses Geld wert zu sein, versteht sich von selbst. Darunter zu arbeiten, soll doch bitteschön mal der AG plausibel erklären!

Die AG-Sprüche, wenn auch insbesondere bezogen auf Neugründungen, wie „…jaja Herr Bewerber, wenn unser Unternehmen dann wächst, daaaan zahlen wir auch mehr…“ sind meisten die Zeit nicht wert gewesen, weil es nicht mehr dazu kommt. Entweder, wie gesagt, „der nächste bitte“ oder „wir sind noch nicht in der Lage, aber wenn wir weiter wachsen, daaaan…“ oder der Laden ist in der Abwicklung und die AN sind froh, dass es Konkursausfallgeld gibt.

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Hallo!

Bei Deinem Post vergisst Du aber folgendes, was der UP geschrieben hat:

Ich habe hier nen Jobangebot vor mir liegen, das eigentlich nicht viel aussagt (bei der „Jobbörse“ vom Arbeitsamt). Dort steht halt verschiedene Tätigkeiten als „Allrounder“ und „Berufserfahrung von Vorteil“.

Man soll sich dort „schriftlich Bewerben“.
Da frage ich mich jetzt, wie soll man sich da überhaupt bewerben? Also ich weiß ja überhaupt nicht, was dort die Stunde gezahlt wird, wie viel Stunden gearbeitet werden muß und so weiter. Ich halte es für völlig Sinnfrei sich dort zu bewerben nur um dann hinterher zu sagen „Ach, so wenig Geld und so viel Stunden? Dann wird das aber nix“. :smile:

Wäre es im Prinzip nicht Ratsamer dort persönlich Vorsprechig zu werden und erstmal diese Fragen zu klären? Oder wird sowas eher nicht so gut aufgenommen?

Nun, ich denke, es handelt sich hier nicht um jemanden, der hoch qualifiziert ist und durch die Annahme eines minderqualifizierten Jobs mit geringer Bezahlung seine Chancen auf einen besser bezahlten Arbeitsplatz und auch seinen Lebenslauf mit der Annahme eines solchen verschlechtert. Da ist es vermutlich schwerer, an einen gut bezahlten „Job“ zu kommen.
Sollten Lohn und die dafür zu leistende Arbeit zu weit auseinander liegen, kann man am Ende eines Vorstellungsgespräches immer noch sagen, dass man der Meinung ist, dass die Arbeitskraft mehr wert ist und man dies gern unter Beweis stellen möchte.
Auch könnte man immer noch „pokern“ und verhandeln, aber immer am Ende eines Vorstellungsgespräches, doch nicht schon vor Abgabe einer Bewerbung.

Gruß Inge

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da hast du
Hier
/t/lohnerhoehung-nach-einem-1-jahr/6311727
da siehst du was der Bewerber damit erreicht.

Hallo!

Über den Daumen gepeilt verdient man in diesem Beruf ungefähr 1.600 Euro in Vollzeit. Die Dame arbeitet jedoch nicht 40 sondern lediglich 30 Stunden, deswegen muss man ein Viertel von 1.600,00 Euro abziehen. 1.600,00 Euro abzüglich 400,00 Euro sind 1.200,00 Euro.

Damit wird sie also mit ihren 1.100,00 Euro nicht unbedingt als armes ausgebeutetes Wesen zu bedauern sein. Wenn sie nun nach einem halben Jahr um eine Gehaltserhöhung von um und bei 100,00 Euro fragt, liegt sie voll im „normalen Bereich“.

Und was meintest Du jetzt mit „das kommt dabei rum“???
Dass sie Arbeit hat und so gaaaanz schlecht nicht verdient? Immerhin hatte sie gerade ausgelernt und war ein halbes Jahr arbeitslos.
Erklär doch mal…

Gruß Inge

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Also, ich denke im Berufsleben ist es wichtig, dass man nicht zum Spielball der Arbeitgeber wird. Manche suchen händeringend Arbeitnehmer, die unter allen Bedingungen zu niedrigen Löhnen arbeiten. Um es zu verhindern ausgebeutet zu werden, sollte man auf jeden Fall zuvor in aller Ruhe die Rahmenbedingungen des Arbeitsverhältnisses kennen. Ansonsten denke ich: Es gibt bestimmt noch jede Menge besserer Stellenangebote, wobei die Rahmenbedingungen des Arbeitsverhältnisses besser erklärt sind. Eine Hilfestellung zu einer optimalen Jobsuche kannst du unter http://www.jobsuche-forum.de erhalten.

Guten Tag,

ich denke bei solch einen Stellenangebot wird es sich wohl um eine Helfertätigkeit handeln, da keinerlei Qualifikationsansprüche gestellt wurde. Also, wenn du dich dort dennoch bewerben möchtest, dann halte dein Bewerbungsanschreiben eher einfach. Schreib, dass du sehr flexibel bist und das du für neues offen bist. Falls eine Telefonnummer oder E-Mail Adresse angegeben wurde, kannst du auch vorab Informationen über die ausgeschriebene Tätigkeit einholen. Dann kannst du deine Bewerbungsunterlagen besser auf das Stellenangebot zuschneiden.

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