andere Sichtweise
Anrufen und nähere Info einholen (aber bloss nicht nach
Gehalt fragen!!!).
Hast Du erst einmal Arbeit und bewährst Dich, wirst Du später
immer noch mehr Geld verlangen können oder eben mit der
Erfahrung einen besseren Job bekommen.
Hallo.
Ich möchte deinen Beitrag nicht völlig negieren, aber einmal eine andere Sichtweise vorstellen.
Die Gehaltsfrage ist nicht unerheblich und keineswegs sollte der Bewerber einfach nur froh über den Job sein. Nach dem Motto „Du hast doch Arbeit, was brauchst du noch Gehalt?!“
Die von dir angesprochene Bewährungsprobe, nach der man später immer noch mehr Gehalt verlangen kann tritt vielleicht nicht ein. Es gibt heute für AN ein Zunahme von aneinandergereihten Bewährungsproben. Von einer Firma zur nächsten. Und jedesmal steigt der Kandidat geringer ein in der Hoffnung, das später noch die faire Bezahlung kommen wird. Doch die kommt dann nicht!
Und noch was. Die Firmen „gewöhnen“ sich daran, immer aus einem Pool von Bewerbern schöpfen zu können, die bereit sind erstmal für ein paar Mücken zu ackern. Nach 6 Monaten kommt dann der nächste.
Der AN reduziert sich damit immer weiter nach unten. Kommt dann nichts mehr, gibt es auf dieses Kleingehalt dann die Arbeitslosenzahlung!
Der Bewerber tut gut daran, seinen Wert einzuforden. Das er dies natürlich ordentlich verpackt und sich präsentiert, dieses Geld wert zu sein, versteht sich von selbst. Darunter zu arbeiten, soll doch bitteschön mal der AG plausibel erklären!
Die AG-Sprüche, wenn auch insbesondere bezogen auf Neugründungen, wie „…jaja Herr Bewerber, wenn unser Unternehmen dann wächst, daaaan zahlen wir auch mehr…“ sind meisten die Zeit nicht wert gewesen, weil es nicht mehr dazu kommt. Entweder, wie gesagt, „der nächste bitte“ oder „wir sind noch nicht in der Lage, aber wenn wir weiter wachsen, daaaan…“ oder der Laden ist in der Abwicklung und die AN sind froh, dass es Konkursausfallgeld gibt.