Lohnerhöhung nach einem 1 Jahr?

Bildung & Beruf Karriere
#1

Hallo zusammen,

Kurze Frage an euch (Ich hoffe ihr könnt mir helfen): Ich bin seit 01.06.2010 in meiner Firma als Empfangsdame und Sekretärin angestellt. Arbeite 30 Stunden die Woche und kriege 1100 € Brutto.
Zur meiner Vorgeschichte: Ich habe eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation gemacht. War nach der Ausbildung 5 Monate arbeitslos und war froh, dass ich damals eine Job endlich gefunden habe. Leider habe ich mich im Vorstellungsgespräch zu preiswert verkauft. Laut meiner Vorgesetzen und Personalleiter leiste ich sehr gute Arbeit.

Ich bin der Meinung, dass 1100 brutto viel zu wenig sind. Da ich vorhabe wieder in die Stadt zu ziehen, habe ich dadurch höhere Fahrtkosten etc. Meint ihr das 1400 brutto in Ordnung oder eher unverschämt sind?

Bewerbung bei Unkenntnis des Jobs
#2

Hallo,

Ich bin der Meinung, dass 1100 brutto viel zu wenig sind. Da

finde ich auch.

ich vorhabe wieder in die Stadt zu ziehen, habe ich dadurch
höhere Fahrtkosten etc. Meint ihr das 1400 brutto in Ordnung
oder eher unverschämt sind?

Vergiss diese Argumentation. Mehr Geld gibt es, weil man gute Arbeit macht. Die Kosten, die ein einzelner AN hat, interessieren nicht. Wo wollte man da auch anfangen und aufhören? Der, der weiter draußen wohnt, hat höhere Fahrkosten, der, der in der Stadt wohnt, zahlt mehr Miete usw. usw. Das interessiert keinen Menschen. Mit so was kannst Du in kommunistischen Gesellschaften kommen.

Eine Gehaltserhöhung von 1100 auf 1400 Euro ist natürlich üppig. Entspricht diese doch fast 30%. Versuchen kann man es. Sonst anderen Job suchen.

Gruß

S.J.

#3

Hallo,

ich finde den Sprung auf 1.400€ auch etwas happig… Hast du schonmal gegoogelt, was in deinem Beruf üblicherweise gezahlt wird? Wenn man z.B. hier schaut

http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Kaufmann-Kauf…

dürften grob über den Daumen gepeilt 1.600€ üblich sein, für eine Teilzeitstelle entsprechend weniger. Eine Forderung nach 100€ dürfte also erfolgsversprechend sein, einen erheblich größeren Sprung halte ich nach einem Jahr für fraglich. Aber fragen kostet ja nichts. :smile:

Viel Erfolg!

#4

Mit wirtschaftlichen Argumenten anzukommen ist ein absolutes No-Go. Das wirkt eher weinerlich und bettelnd.
Du solltest dich informieren, was in der Branche üblich ist. Und wenn du in die Gehaltsverhandlung gehst, dann setz lieber etwas zu hoch an, damit der Chef dich runterhandeln kann und „sein Gesicht wahrt“.
Zu den branchenüblichen Verdiensten wurde ja bereits ein Link gepostet. Das ist auf jeden Fall eine gute Vergleichsseite. Im Blog/ News auf dieser Seite gibts auch einen Artikel zum Thema Gehaltsverhandlung. Aus dem habe ich eben zitiert :wink:
http://www.gehaltsvergleich.com/blog/allgemein/mehr-…