Also…
Ich arbeite jetzt seit Januar 13 im Hotel am Empfang, bin ungelernt. Ich möchte jetzt gerne kündigen, weil es wirklich so gut wie NUR Probleme gibt mit der Geschäftsleitung… Die machen wirklich alles, um an ihr Geld zu kommen (z.b. bezahlen die Reinigungsfirma monatelang nicht, ziehen Geld vom Lohn ab, wenn man krank ist oder nicht immer das macht, was sie wollen)…
Mir ist bisher noch nicht sowas passiert, aber ich will es auch nicht dazu kommen lassen.
Allein der Gedanke, dass ich bloß nicht krank werden darf, bringt mir Bauchschmerzen. Ich will gar nicht erst zum Anwalt gehen müssen.
Also möchte ich mich nun bewerben in anderen Hotels und muss irgendwie sagen, dass es mir Spaß macht, aber ich da weg will… Aber wie?
Das mit der neuen Herausforderung klingt ja schließlich sehr dooof…
Mit der Suche nach einer neuen Herausforderung würde ich es auch nicht begründen.
Schreibt man den wahren Grund, kann das der jetzige Arbeitgeber als Rufschädigung oder Verleumdung auslegen und evtl. sogar Anzeige erstatten. So wie Du diesen Verbrecher beschrieben hast, traue ich ihm das auch zu und er hat sicher auch einen entsprechenden Winkeladvokaten an der Hand, der zu seinen Gunsten klagt / entscheidet.
Andererseits kann dieses Hotel in der Branche auch schon einen schlechten Ruf haben und für seine Machenschaften bekannt sein.
Ich würde mir erst mal einen Anwalt nehmen und den zu unrecht einbehaltenen Lohn einklagen. Der Arbeitgeber muss im Krankheitsfall Lohnfortzahlung leisten und kann nicht willkürlich den Lohn kürzen, um Druck auszuüben. Ich würde das auf jeden Fall auch der Krankenkasse melden, da diese ja für nicht bezahlte Tage auch keine Beiträge überwiesen bekommt. Auch der Rentenversicherung würde ich einen Tipp geben. Der Arbeitgeber hinterzieht durch die Nichtzahlung im Krankheitsfall Sozialleistungen.
Nach so einer Klage, bzw. einem Schreiben von Deinem Anwealt wird er Dir kündigen und dann kannst Du Dich woanders bewerben und schreiben, dass Du „betriebsbedingt“ gekündigt wurdest. Verlange dann aber auch ein qualifiziertes Arbeitszeugnists und lass dieses vom Anwalt prüfen. Der Arbeitgeber muss Dich wohlwollend beurteilen und darf keine „Rachebewertung“ ins Zeugnis schreiben.
In der Bewerbung kannst Du dann schreiben, dass Du gekündigt wurdest.
Das klingt nicht dooof, sondern ist eine Umschreibung dafür das man weg möchte und nichts negatives sagen möchte.
Und das wollen Sie doch, oder?
Mir ist das mit der Krankenmeldung bisher nicht passiert, ich war bisher immer gesund…
Aber ich möchte auch nicht in diese Situation kommen!
Ich möchte nicht mit dem Druck leben, bloß nicht krank zu werden, weil ich dann einen Lohnabzug bekomme.
Deshalb möchte ich mich in einem anderen Hotel bewerben.
Das stimmt, ich hatte auch nicht vor, den wahren Grund zu nennen. Deshalb fragte ich, wie ich es anders schreiben könnte, weil ich wirklich nicht dort weilen möchte, bis diese Leute sich mal dazu entscheiden, mir etwas vom Lohn abzuziehen, aus welchen Gründen auch immer…
Also soll ich schreiben, ich suche eine neue Herausforderung?
Hallo,
warum willst du dein Wechselinteresse überhaupt begründen?
Den neuen Arbeitgeber interessiert doch (erstmal) nur, was dich zu ihm und zu der ausgeschrieben Stelle treibt (das solltest du gut ausformulieren und begründen!) und (erstmal) nicht, was dich von deinem alten Job wegtreibt.
Sollte es ihn doch interessieren, kann er ja immer noch im VG nachfragen und da kannst du dann (relativ) offen und ehrlich die Situation darstellen. Und diese Antwort kannst du auch gut durchgedacht vorbereiten.
Wer sagt, dass Sie das begründen müsen? sie wollen sich verändern und bewerben sich deshalb. Punkt.
Also mit Job ist man immer interssanter für neue Arbeitgeber, also ohne JOb.
Bewerben kann man sich damit immer besser. Und dann nicht über die alte Firma schimpfen, sondern schauen, was bie der näcshten Stelle interessanter ist.
Wegen unüberbrückbare Differenzen mit meinem letzten Arbeitgeber möchte ich gerne meine Tätigkeit im Empfang gerne bei Ihnen weiter ausüben.Sollte der zukünftige Arbeitgeber nach diesen Differenzen fragen, so würde ich aber nur die Probleme nennen die dich persönlich betroffen haben.Du weißt nämlich nicht wie gut die beiden Chefs sich untereinander kennen.Das könnte dann eventuell ein Problem werden.
Hallo,
bei einer Bewerbung, darf man auf keinen Fall ein anderes Unternehmen/Arbeitgeber schlecht machen.
Am besten sagen, dass Dein potentieller Dir aufgrund seines Rufes oder der Betriebslage/Ort besonders attraktiv. Einen guten Grund kannst Du sicherlich auf der Hompegabe des neuen Unternehmens erfahren.
Gruß
Crash
Seit Januar 13 bist du ja erst einen Monat dabei oder verstehe ich da was falsch?