Bewerbung:'gesamter Zeitraum...'

Hallo,

in dem Stellenangebot steht:

„Bitte gehen Sie… darauf ein, inwiefern Sie in Aussicht stellen können, den gesamten Zeitraum der ausgeschriebenen Stelle zur Verfügung zu stehen.“

Glaskugel? Schwangerschaft, Krankheit… ausgeschlossen?

Was soll die Passage bedeuten?

Liebe Grüße

*pruuuuust*
Huhu,

„Bitte gehen Sie… darauf ein, inwiefern Sie in Aussicht
stellen können, den gesamten Zeitraum der ausgeschriebenen
Stelle zur Verfügung zu stehen.“

sorry, das ist ja wirklich mal ne hübsche Formulierung. Und ich sehe dafür zwei Erklärungen:

  1. Die erste Besetzung der Stelle wurde schwanger, die zweite ist mit dem Partner nach Timbuktu gezogen, die dritte wurde von der Konkurrenz abgeworben, die vierte fühlte sich gemoppt (sic!), die fünfte hat zwar unterschrieben, aber dann vor Arbeitsbeginn mit fadenscheinigen Gründen gekündigt - und das alles innerhalb der letzten 3 Monate.

  2. Das ist ein Drecksladen bei dem man nicht arbeiten will. Denn wie Du schon richtig schreibst, woher sollst Du das denn wissen? Zumindest Krankheiten kann man ja meist nicht wirklich beeinflussen und wenn Dir der Job nicht gefällt, weisst Du das ja auch meist noch nicht im Vorfeld.

Ich glaub, in dem Fall würde ich mal anrufen, möglichst erst was fachliches fragen (je nachdem halt was die genau suchen und was Du so kannst musst was notfalls an den Haaren herbeiziehen). Und dann kurz vor dem Auflegen „ach übrigens, wie meinen Sie das denn mit dem „gesamten Zeitraum zur Verfügung stehen“ so genau?“

Und dann pinselst eifrig mit, denn im Fall 1) brauchst die Punkte - und im Fall 2) verabscheust Dich dann höflich und sparst Dir Mühe und allfälliges Porto :wink:

Wäre es aber Fall 1 würde ich das in nem eigenen Text machen - das schreit nach ner Veralberung der „dritten Seite“. "In Ihrer Stellenausschreibung… gesamten Zeitraum… Dazu möchte ich sagen:

  • ich bin jetzt 100 Jahre alt, habe 10 Kinder und 80 Enkel, weiterer Nachwuchs ist nicht geplant, ausserdem habe ich bereits seit 1900 meine Wechseljahre abgeschlossen
  • mein Mann ist Beamter in „Nachbarort“ und würde niemals umziehen, da er doch sein faules Leben aufm x-Amt doch nicht freiwillig aufgeben wird - ausserdem ist unser Eigenheim noch nicht ganz abbezahlt, darum werden wir nicht wegziehen
  • wenn man meinem Hausarzt glauben darf, habe ich eine eiserne Gesundheit, die allenfalls durch zu viel Wasser rosten könnte
  • auch Mobbing (in dem Fall würde ich’s richtig schreiben *g*) ist für mich kein Thema. Entsprechende Kollegen die mich mobben wollten, hat meist ein schneller Unfalltod eingeholt, wenn sie nicht vorher selber gekündigt haben
  • und dann noch was zum Zeitraum: es kommt drauf an, ob Du das für ein Jahr schreiben sollst oder als Lebensstellung
  • naja, und dann halt noch was Dir so einfällt :wink:

*wink*

Petzi

You made my day
Toller Humor! :smile:

Aber genau den Punkt getroffen.

Hi

das

  1. Das ist ein Drecksladen bei dem man nicht arbeiten will.

hat mich doch mal interessiert. Ergebnis:
http://zope.verwaltung.uni-mainz.de/pa/stellen/nicht…

sh S. 2

Gruß
Wawi