‚Billig‘ ist sicher nicht das richtige
Hallo,
Wer eine Stelle anzubieten hat oder eine Stelle sucht, braucht
eine Mappe wie ein Loch im Kopf. Eine teure Mappe ist schlicht
überflüssig. Nicht die Mappe, nur der Inhalt qualifiziert
einen Bewerber. In einen Laden gehen und für viel Geld
überflüssiges Zeug kaufen, kann schließlich jeder Depp.
genau. Deswegen sollte man aus Gründen der Sparsamkeit seine Bewerbung auf Recyclingpapier schreiben und die Unterlagen einfach zusammen tackern. Schließlich ist nur der Inhalt entscheidend. In der Regel landen Unterlagen, die schon auf den ersten Blick lieblos und billig zusammengeschustert sind, sofort auf dem Stapel „Absage“.
Außerdem: Nach Postversand und nachdem der Schinken durch
etliche Hände und über Schreibtische mit Kaffeepfützen
wanderte, ist auch die teuerste Mappe nur noch Müll, eignet
sich jedenfalls nicht zur nochmaligen Verwendung. Also lass es
zukünftig. Ein billiger Klemmhefter erfüllt den Zweck viel
besser.
Ich weiß ja nicht, wo Du derartige Erfahrungen gemacht hast. In den Unternehmen, in denen ich bislang tätig war (es waren schon einige), ging man mit Bewerbungen wie mit anderen Unterlagen um: Sorgfältig.
„Ein billiger Klemmhefter“ erfüllt den Zweck durchaus. Bei einer Bewerbung geht es aber nicht nur um Zweckmäßigkeit. „Ein billiger Klemmhefter“ sieht eben auch billig aus. Nicht gerade vorteilhaft bei einer Bewerbung, wenn diese augenscheinlich mit dem Schwerpunkt „billig und zweckmäßig“ zusammengestellt wurde.
Es muss sicher nicht die Mappe mit Goldprägung sein, aber die billigsten Komponenten sind sicher nicht empfehlenswert.
Gruß
S.J.