Bewerbung schreiben ohne derzeitigen Arbeitgeber?!

Hallo zusammen! :o)

Meine derzeitige Führungsposition ist ein unbefristeter Arbeitsvertrag und eigentlich soweit in Ordnung.
Jedoch komme ich in meinem jetzigen Unternehmen karrieretechnisch nicht mehr weiter, daher will ich mich bei anderen Unternehmen „umorientieren“ und bewerben.

Problem dabei ist, das ich mein jetziges Unternehmen nicht wechseln möchte bevor ich einen anderen Platz gefunden habe!
Und in meiner Branche (Catering) kennen sich die großen Dienstleister alle untereinander.
Daher stellt sich mir die Frage, on ich in der Bewerbung/Lebenslauf den Namen meines „noch“ Unternehmens anonymisieren kann.

d.h. ich schreibe nur welche Position ich hier habe, aber nicht die Firma direkt.

Gibt es hierbei eventuell Probleme bzw. macht es einen schlechten Eindruck?

Vielen Dank schon mal fürs lesen… :smile:

Hallo,

können kann mann alles. Aber ich würde einen der etwas zu verheimlichen hat nicht einladen.
Besser ist es um Diskretion zu bitten und den Arbeitgeben anzugeben. Und denken Sie sich einen guten Grund aus, warun Sie wechseln wollen.

Viel Glück

Hallo,

kann ich leider nicht beurteilen. Es kann einen schlechten, aber auch einen guten Eindruck hinterlassen.

LG,
Z.

Hallo DanielSun82,

Daher stellt sich mir die Frage, on ich in der
Bewerbung/Lebenslauf den Namen meines „noch“ Unternehmens
anonymisieren kann.

*hmm* ich persönlich denke, es ist machbar … allerdings, um deinen möglichen künftigen Arbeitgeber nicht auf unnötige negative Gedanken zu bringen, würde ich bei der Bewerbung schlicht und einfach bei der Wahrheit bleiben. Eben, dass du in ungekündigter Position bei einem Konkurrenten tätig bist, du dir aber mehr Chancen bei einem anderen Unternehmen erhoffst. (btw: eine weitere Meinung zu dem Thema wäre vielleicht nicht schlecht!)

Ein Tipp noch: Sei vorsichtig mit den Formulierungen! Nichts abwertendes, negatives über deinen derzeitigen Arbeitgeber, sowas kommt grundsätzlich nie gut an!

Viel Erfolg!

Nofri

Wie man sich bettet, so liegt man.
Wenn schon die Bewerbung auf heimlichtuerei basiert, spricht das eher Arbeitgeber an, die so Sachen auch eher ungenau nehmen.

Was du daraus machst, liegt bei dir. beides geht. Die Angabe des Arbeitgebers ist aber eher üblich. Man muss einfac unterstellen, dass der zukünftige AG damit auch verantwortlich umgeht.

Das ist vollkommen ok und nachvollziehbar!
Grüsse,
Johanna

Daher stellt sich mir die Frage, ob ich in der
Bewerbung/Lebenslauf den Namen meines „noch“ Unternehmens :anonymisieren kann.

Hallo,

im „Normalfall“ schreibt man schon welchen Arbeitgeber man hat/hatte - in mancher Hinsicht kann sich dies auch Positiv auswirken, da ja bestimmte Arbeitgeber einen guten Ruf haben und die zukünftigen Arbeitgeber dann auch bestimmte Erwartungen haben!

Allerdings wenn du wirklich bedenken hast, würde ich persönlich den Arbeitgeber soweit „nicht“ erwähnen, sondern „allgemein“ schreiben z.B. so etwas wie Traditionsbetrieb, Familienunternehmen, junges Unternehmen, etc. - eben das was in deiner Situation passt und natürlich deine Position und Aufgabengebiet. An Hand solche Aussagen, kann man sich auch schon ein gewisses Bild machen und wenn es zu einem Gespräch kommt, kann man immer noch beiläufig auf das Unternehmen eingehen - dann ist es auch noch früh genug.

Also, ich persönlich würde es dann versuchen zu verallgemeinern. Und spätestens wenn du im Gespräch bist, kannst du gewisse Dinge erläutern. Aber warte bis du darauf angesprochen wirst, manchmal geht soetwas auch unter.

Ich hoffe das ich dir helfen konnte!
Viel Glück und liebe Grüße!!!
Schatana

ich würde mal so sagen: wenn es so ist, wie du schilderst, dass sich dort alle Unternehmen untereinander kennen dann würde ich nur die Position aufschreiben und seit wann du sie inne hast. gefällt dir die Bezahlung nicht mehr oder fehlen dir einfach nur die Aufstiegsmöglichkeiten? ist ja schon mutig eine unbefristete gute Stellung aufzugeben :smile:

Hallo,
denke, das macht einen schlechten Eintruck. Warum nennst alle Unternehmen, aber das aktuelle nicht (hat er was zu verbergen, sagt er nicht die Wahrheit, flunkert er usw.) Kommt schlecht. Offene Karten sollten bei einer Bewerbung sein. Stell Dir vor, du müsstest über solch eine Bewerbung entscheiden?
PS: Schreibe nur meine eigene Erfahrungen. Bin kein Personaler.
Viel Erfolg

Hallo Daniel,

ich habe in meiner Zeit in der Personalabteilung einige solcher Bewerbungen gesehen, allerdings wurde der Name schon immer erwähnt, nur dass im Anschreiben deutlich darum gebeten wurde, diese Bewerbung vertraulich zu behandeln. Dieser Zusatz sollte eigentlich ausreichen, so dass Deine Bewerbung dann auch entsprechend vertraulich behandelt wird.

Viele Grüße,

Olga

War auf Urlaub wenn du immer noch Hilfe brauchst lass es mich wissen!

Lg Tobais

Lieber DanielSun,

leider konnte ich dir bislang nicht antworten, ich war ziemlich lange im KH und dann nochmal lange in der REHA. Wahrscheinlich ist deine Frage schon überholt, trotzdem eine Anwort.
Ich kann das Problem gut nachvollziehen, erst dann kündigen zu wollen, wenn die neue Stelle „im Trockenen“ ist.

Ich denke, es macht keinen guten Eindruck, den Arbeitgeber zu verschweigen, denn dein neuer Arbeitgeber wird dich dann als Mensch kennenlernen, der andere „linkt“.

Was hälst du denn davon, mit deinem jetztigen Arbeitgeber dein Gefühl, bei ihm nicht weiter zu kommen, zu besprechen?

Falls du noch weitere Ausführungen möchtest, dann lass wieder von dir hören.

Gruß

Markus