Person X bewirbt sich auf ein Stellenangebot. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Ort A, die Bewerbung geht an eine Adresse in Ort B. Er erhält eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, dieses soll stattfinden in Ort C. Innerhalb von 24 Stunden wird der Termin dreimal geändert. Am Abend vor dem Termin wird das Gespräch noch einmal verlegt in Ort D. Außerdem enthalten sämtliche E-Mails, die der Bewerber von dem Unternehmen bekommen hat, eine Menge Rechtschreib- und Grammatikfehler.
Was haltet Ihr von dieser Situation? Würdet Ihr so ein Unternehmen noch ernst nehmen? Würdet Ihr an diesem Vorstellungsgespräch teilnehmen? Ich selber würde mit einem Bewerber so nicht umgehen.
was spricht denn dagegen, den Termin wahrzunehmen und sich selber ein Bild zu machen? Besteht der Eindruck, es handle sich um albanische Mädchenhändler?
Person X bewirbt sich auf ein Stellenangebot. Das Unternehmen
hat seinen Sitz in Ort A, die Bewerbung geht an eine Adresse
in Ort B. Er erhält eine Einladung zu einem
Vorstellungsgespräch, dieses soll stattfinden in Ort C.
Innerhalb von 24 Stunden wird der Termin dreimal geändert. Am
Abend vor dem Termin wird das Gespräch noch einmal verlegt in
Ort D. Außerdem enthalten sämtliche E-Mails, die der Bewerber
von dem Unternehmen bekommen hat, eine Menge Rechtschreib- und
Grammatikfehler.
Was haltet Ihr von dieser Situation? Würdet Ihr so ein
Unternehmen noch ernst nehmen? Würdet Ihr an diesem
Vorstellungsgespräch teilnehmen? Ich selber würde mit einem
Bewerber so nicht umgehen.
Das ist viel zu abstrakt. Wenn das Unternehmen mit Sitz in Hongkong dringend einen Krisenmanager für die Niederlassung in New York braucht, der Termin dann von New York nach Philadelphia verlegt werden muss und gleichzeitig der CEO aus Honkong als gebürtiger Chinese direkt selbst in radebrechendem Englisch um Dich bemüht, ist das schon auch mal in Ordnung. Gerade bei Unternehmen, die keine Weltkonzerne sind und ausgerechnet die Stelle mit Deiner Person und nicht mit irgendjemand mit Deiner Qualifikation besetzen wollen.
Nicht ganz OK ist das Ganze bei Charlys Spedition mit 4 LKWs, die irgendjemand fürs Vorzimmer brauchen und der Termin verlegt wird, weil Charlys Kegelkneipe nebenan ist.
Gar nicht OK ist es, wenn das ganze stinkt. Also wenn Du z.B. Bürokauffrau gelernt hast, jetzt gerade 1 Jahr mit der Lehre fertig bist und dann einer so tut, als hätte das Unternehmen mit 10 Mrd. $ Umsatz im Jahr nur auf Dich gewartet und dann will er Dich um 23 Uhr am Frachthafen treffen.
Was haltet Ihr von dieser Situation? Würdet Ihr so ein
Unternehmen noch ernst nehmen? Würdet Ihr an diesem
Vorstellungsgespräch teilnehmen? Ich selber würde mit einem
Bewerber so nicht umgehen.
leider ist es so, dass sich ca. 50% der Unternehmen Bewerbern gegenüber in einer Art und Weise verhalten, dass ernsthafte Zweifel an der Seriosität aufkommen.
Man könnte nun sagen, fahr da einfach hin und höre es Dir an. Die Fahrtkosten hat ja das Unternehmen zu tragen.
Allerdings schließen das viele Unternehmen bereits im Vorwege aus (Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die Fahrtkosten nicht erstatten können wollen ). Selbst wenn Sie es nicht ausschließen, erstatten viele Unternehmen die Kosten einfach nicht obwohl sie rechtlich dazu verpflichtet sind.
Ich kenne selber eine kleine Firma (NICHT mich selber!), deren Chef massive Probleme mit der Rechtschreibung hat. Zudem plant der nicht 100% genau, sondern muss selber immer wieder kurzfristig auf die Wünsche seiner Kunden eingehen, Pläne über den Haufen werfen, Termine ändern…
Diese Firma ist aber 100% seriös.
Das von dir beschriebene Verhalten kann für ein vom Inhaber geführtes kleines Unternehmen akzeptabel sein.
Würde das bei einer Firma vorkommen, die zig Mitarbeiter hat, dann würde ich skeptisch sein - aber trotzdem die Chance wahrnehmen.