Hi,
Dank für die schonungslose Kritik 
*hihi* gerne, im Austeilen sind wir doch immer gross. Nein, im Ernst, ich freu mich, dass Du das nicht in den falschen Hals gekriegt hast 
Ich hab hier kein Telefon, muss ich da drauf hinweisen?
Würde ich nicht - vielleicht am ehesten in nem Nebensatz „am besten bin ich per E-Mail zu erreichen, ich stehe jedoch gerne zu einem Telefoninterview vorab zur Verfügung.“ Details zu „wer ruft wen wie an“ würde ich dann per Mail klären 
Ach ja, hier ein paar Auszüge aus der Stellenanzeige:
Warum nur Auszüge? Grad Teile aus der Firmenbeschreibung können Dir geniale Einleitungssätze spendieren. Also wenn da sowas wie „Sind Sie begnadeter Bäcker? Dann bewerben Sie sich bei Bäckers Backstube!“ könnte zu einem Einleitungssatz wie „Ja, ich bin begnadeter Bäcker, darum bewerbe ich mich bei Bäckers Backstube!“ führen.
Spontan hätte ich mir überlegt, warum diese Firma die Stellenausschreibung auf englisch formuliert bzw. ob dann nicht die Bewerbung auch auf englisch sein sollte. Hast Du da mal nachgefragt, ob die das wirklich auf deutsch haben wollen?
Besides an excellent first degree in business, economics or
law you are an enthusiastic , dynamic team player with a solid
understanding of economic aspects and strong communication
skills. In addition, you are familiar with MS Office. As a lot
of our transactions involve German clients, extensive German
skills are indispensable for this internship.
Ah, hier steht’s doch: die wollen jemand, der „auch“ Deutsch kann - in dem Fall würde ich den Text aber nicht ungefragt auf Deutsch einreichen 
Ich befinde mich am Ende meines Betriebswirtschaftsstudiums
und interessiere mich sehr für Ihr Stellenangebot auf
www.stepstone.de.
*gähn* Da steht ja so überhaupt nix, was nicht entweder der Personaler schon wüsste oder was nicht im Lebenslauf stünde. Und vor allem: ist die Stelle wirklich nur über Stepstone ausgeschrieben oder auch auf deren Internetseite? In dem Fall würde ich mich auf jeden Fall auf die Internetseite beziehen, dann sieht’s so aus, als ob Du die Firma gezielt ausgesucht hättest *g*
Gerne möchte ich Praxiserfahrung im Bereich
M&A und Corporate Finance bei der HSH als einem der führenden
Berater für Mid-Cap Transaktionen in Deutschland sammeln.
Nö, wie gesagt, das interessiert den Personaler so gar nicht, was Du willst.
Die
in dieser Position nötige Einsatzbereitschaft und Flexibilität
bin ich jeder Zeit bereit zu investieren.
Ich habe oben in der Stellenbeschreibung ein paar Begriffe fett markiert, die könntest hier einbringen (neinnein, nicht alle, aber ein bis zwei unter denen Du Dich besonders gut wiederfindest). Und „bin bereit zu investieren“ klingt so nach „naja, würde ich dann machen, wenn’s sein müsste, wenn mir das aber auch ohne Einsatz gelingt und ich richtig viel Freizeit hätte, wär’s mir fast noch lieber“.
Für die Arbeit im M&A Bereich bringe ich die nötigen
fachlichen und persönlichen Voraussetzungen mit.
Das finde ich ein bissel allgemein gehalten, vielleicht kannst das noch - eventuell unter Formulierungshilfe aus der Stellenanzeige - konkreter formulieren?
So habe ich
meine hohe Belastbarkeit durch fast durchgängiges Arbeiten
neben dem Studium zeigen.
Satz nicht ist kompletter. Und eventuell auch den einen oder anderen einschlägigen Nebenjob erwähnen.
Zudem kann die HSH von meinen
überdurchnittlichen analytischen Fähigkeiten und meinem
ausgeprägten Teamgeist profitieren. Beides habe ich z.B. bei
erfolgreich absolvierten Gruppenseminaren zur
Unternehmensbewertungen nach DCF, WACC und TCF und zur
steuerlichen Behandlung von M&As in Europa unter Beweis
gestell.
Dem „gestell“ fehlt ein „t“ - es scheint so, dass Du generell zu solchen Leichtsinnsfehlern tendierst, lass bitte neben dem Rechtschreibprogramm nochmal einen zweiten rechtschreibkundigen Menschen über Deinen fertigen Text gucken, bevor Du ihn wegschickst 
Zum inhaltlichen: alle diese Abkürzungen sagen mir nicht das geringste, sind die in dieser Branche üblich und allgemein bekannt? Helfen die für diesen Job? Vielleicht kannst Du diesen Teil noch etwas ausbauen und mit Beispielen unterlegen „So habe ich mit zzz ein x-Modell von wildgewordenen Ypsilönen erstellt“ oder so?
Durch mein derzeitiges Auslandspraktikum bei VW zeichnet mich
des Weiteren eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an
unterschiedliche Arbeitsbedingungen aus, die ich gerne bei der
HSH einbringen möchte.
Den Satz würde ich umdrehen: „Meine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an… kann ich auch bei meinem Praktikum… unter Beweis stellen“.
Mein Praktikum in Mexiko läuft noch bis Dezember diesen
Jahres.
„läuft“ ist arg umgangssprachlich. Eher sowas wie „Mein Praktikum werde ich… beenden,…“ und dann sollte was über Deine weiteren Pläne stehen. Also etwa, „…und werde ab Januar wieder fest in Deutschland sein.“ oder so.
Gerne stehe ich für ein Gespräch zur Verfügung, in dem
ich Sie von meinen Fähigkeiten überzeugen kann.
Wenn Du grad in Mexiko bist, ist das aber ein bisserl kompliziert, oder? Da lieber die Sache mit dem Telefoninterview erwähnen, oder sowas wie „vom 1. bis 15. November bin ich auf Heimaturlaub in Deutschland und stehe während dieser Zeit…“ oder so.
Und jetzt zum anderen Anschreiben:
Als Absolvierender der Betriebswirtschaftslehre an der Georg-August-Universität Göttingen mit den Studienschwerpunkten Finanzwirtschaft, Steuern und Controlling bringe ich für die Arbeit im M&A Bereich die nötigen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen mit.
Och nee, das ist mir zu dick aufgetragen, ausserdem steht da - wie beim anderen Einleitungssatz auch nix neues für den Leser drin.
Bereits bei einem Praktikum bei der XX GmbH in Hamburg konnte ich durch das selbstständige Entwickeln eines Controllingsystems für Verkäufer meine hohe Arbeitsmoral und eigenverantwortliche Arbeitsweise zeigen. Zudem führte ich Einweisungen der Mitarbeiter für die Benutzung des Systems durch.
Das gefällt mir, vorausgesetzt, das was Du dort gemacht hast, ist auch in dem Laden wo Du Dich bewirbst, gefragt 
Bei XX in Puebla, Mexiko besteht meine Aufgabe unter Anderem in der Anfertigung von Berichten und Präsentationen unter Zuhilfename von SAP.
Dito.
Die XX kann von meinen überdurchnittlichen analytischen Fähigkeiten und meinem ausgeprägten Teamgeist profitieren. Beides habe ich z.B. bei einem erfolgreich absolvierten Gruppenseminar zur Unternehmensbewertungen nach DCF, WACC und TCF an der Mälardalen Universität, Schweden unter Beweis gestellt.
Ja, das ist so ein Jova-Nova-Satz, da musst Du wissen, ob Du die Person bist, die hinter so ner Aussage stehen kann
Es gibt ja Leute, die sowas auch persönlich durchaus vermitteln und andere, denen das so gar nicht gelingen mag - ich ahne nicht zu welcher Gruppe Du gehörst. Notfalls halt umdrehen, und mit den Seminaren anfangen „Bei Seminaren in Bla und Fasel konnte ich meine sensationellen Fähigkeiten in Dingsda und Bumsda unter Beweis stellen“
Zudem habe ich meine hohe Belastbarkeit durch fast durchgängiges Arbeiten neben dem Studium gezeigt.
Siehe oben.
Mein Praktikum in Mexiko läuft noch bis Dezember diesen Jahres, danach stehe ich dem M&A-Team zur Verfügung. Ich strebe eine Praktikumsdauer von 3 Monaten an. Auf ein Gespräch in dem ich Sie von meinen Fähigkeiten überzeugen kann freue ich mich sehr.
Achso, Du bewirbst Dich um ein Praktikum. Das solltest Du im ersten Brief unbedingt erwähnen, mir klang das eher nach einer Bewerbung um ne feste Anstellung. Dann sollten da noch mehr Details rein, was für ein Praktikum das sein soll, in welchem Zeitraum, welche Dauer, welches Ziel.
*wink*
Petzi