Frage mich warum das doppeltgemoppelt ist?
Vielleicht weil du auch gern mal Privatgespräche am Telefon geführt hast? Müsste ich das in einem Arbeitszeugnis verschlüsselt unterbringen, dann wäre das doch eine elegante Lösung - zu deinem Nachteil.
Auch bei größerem Arbeitsaufkommen blieb
sie ruhig und behielt den Überblick.
Könnte man auch so deuten: Wenn’s knüppeldicke kam, hat sie
sich erstmal mit’m Kaffee hingesetzt und sich keinen Stress
gemacht.
Da wüsste ich gerne wie das jemand sieht der sich richtig
auskennt. Prinzipiell ist das in meinem Job eher gut (manche
flippen dann halt aus und dann wirds im Zeugnis nicht
erwähnt).
Wie würdest du es verschlüsselt ausdrücken, wenn jemand trotz hohem Arbeitsaufkommens weiterarbeitet wie ne Schnecke? Was jetzt nicht für dich gelten muss, aber so kann es gelesen werden.
Sie schrieb sauber,
korrekt und beanstandungsfrei.
Selbstverständlichkeiten für eine Schreibkraft. Wie war es
denn tatsächlich?
Es gab keine Beschwerden -die kommen von den Ärzten direkt an
die Schreibkraft zurück.
Dann finde ich diesen Passus nicht in Ordnung, weil immer etwas ausgesagt werden soll, wenn Selbstverständlichkeiten aufgeführt werden. Understood?
Das Verhalten von Frau xxx zu
Kollegen und vorgesetzten war einwandfrei.
Die Kollegen zuerst und die Vorgesetzten dann auch noch
kleingeschrieben? Auahauaha!
Oh, wenn du das so sagst… Im Betrieb ist es so, dass wir mit
unserem Vorgesetzen so gut wie keinen Kontakt haben (außer
Grüßen auf den Fluren) sondern vor uns hinwerkeln…
Ja, aber du HAST Vorgesetzte, und die sind zuerst zu nennen im Arbeitszeugnis, wenn man sich ihnen gegenüber anständig verhalten hat. So rum legt man es dir zum Nachteil aus.
Hattest du eigentlich keine Kontakt mit Kunden, bzw. Patienten? Wenn ja und die fehlen: Auweia!
Das Arbeitsverhältnis von Frau XX endet fristgemäß. Wir
wünschen Frau XX auf ihrem weiteren privaten und beruflichen
Lebensweg alles Gute.
Nicht „weiterhin“ alles Gute. Auch kein Bedauern, dass sie
geht:
Hmmm, du meinst weiteren und weiterhin sind gegensätzlich?
Nein, sondern es ist ein Unterschied ob sie dir weiterhin alles Gute wünsche - so wie sie es bislang auch taten - oder ob sie dir nur für deinen weiteren Lebensweg alles Gute wünschen.
Nö, er bedauert das gar nicht -war nur ein Jahresvertrag…
Die eine geht die neue kommt (für weniger Geld
)
Ja, so hört es sich auch an.
Hattest du mal Knatsch mit dem Chef?
Nein gar nicht!
Chef und Personaler sind ja 2 verschiedene Personen in meinem
Fall.
Ja, aber der Personaler kann nicht schreiben, was er lustig ist und wird sich wohl vom Chef instruieren lassen haben.
Danke, wirklich verstehen tu ichs immernoch nicht *schmunzel*
Sollst du ja am besten auch nicht.
Vielleicht sprichst du die kritischen Punkte mit dem Personaler nochmal an. Vor allem, wenn die versteckte Kritik nicht zutrifft.
noi