Hallo! Ich habe mir neulich ein einfaches Scherzgedicht über körperliche Aktivität und Sport ausgedacht. Das Gedicht wird in mein Album mit humorvollen Gedichten aufgenommen. Aber ich brauche die Meinung von Leuten, die fließend Deutsch sprechen. Gibt es irgendwelche Fehler, die so groß sind, dass sie das Gedicht in die Kategorie „Unsinn“ einordnen. Besonders die Zeile „sie zerstören jetzt er kann“. Ist diese Reihenfolge der Wörter in einem Satz überhaupt akzeptabel? Ich danke Ihnen.
Diesen Stein schon wissen alle,
dieser Stein ist unser Freund.
Hildebrand wird, wie Metalle,
er hat früher nur gestreunt.
Aber jetzt trainiert er immer,
aber jetzt ist er so stark.
dieser Mann ist ein Gewinner,
bitte, lasst nicht in den Park!
Vor ihm fürchten alle Völker,
sie zerstören jetzt er kann.
und sein Haus ist groß und hölzern,
seine Flure sind so lang.
Inzwischen habe ich realisiert, dass Du kein deutscher Muttersprachler bist.
So löblich ich es finde, dass Du Dich in deutschen Gedichten ausdrücken willst, halte ich das für absolut verfrüht.
Du erinnerst mich an einen Menschen der das Bergsteigen lernen will und seine ersten Versuche nicht in der Halle an der Kletterwand macht sondern in den Himalaya fährt und auf den Mount Everest steigen will.
Da ist der Frust vorprogrammiert.
Übrigens, in Deutschland verzichtet man im Internet auf die Höflichkeitsform „Sie“ und ist, außerhalb des Geschäftslebens, immer per „Du“.
Das ist nicht lustig, dass ist zusammenhangloses Kauderwelsch.
Was für ein Stein? Wofür steht der Stein?
Macht keinen Sinn und ist auch nicht lustig. Auf den ersten Satz muss etwas folgen, dass entweder passt oder witzig ist. Streunen fällt in keine der beiden Kategorien. Es ist offensichtlich, dass die Wörter „Metalle“ und „gestreunt“ nur gewählt wurden, damit sich die zweite Hälfte der Strophe auf die erste reimt.
Da passt bei aller Absurdität trotzdem alles zusammen.
Auch das ist Mumpitz. Nur weil „Park“ sich auf „stark“ reimt, ist das Wort dort nicht richtig. Es gibt keinerlei Bezug zu Park und es ist auch kein Wortspiel o.ä. erkennbar, dass dem Wort dort irgendeine sinnvolle Rolle zuweist.
So so, potentieller Völkermord als Spaßfaktor in einer Laudatio (oder was auch immer das werden soll).
„Fassungslosigkeit“ ist das einzige, was mir dazu einfällt.
Ah, ich verstehe Ihre Frage. Entschuldigung, ich habe sie zuerst nicht richtig gelesen. Meine Muttersprache ist Russisch. Das habe ich schon oft gesagt. Deshalb haben meine Gedichte eine „hölzerne Zunge“.
War auf Monsieur drambeldier’s post bezogen, bedeutet, dass ich mir womöglich eine Ohrfeige einfange, wenn ich jetzt auch noch zum crossover-reimen anfange.
Garniert mit einem goetheesken „…Sie Flegel!“
Gruß
Erzähl doch erstmal in Prosa (also ohne Reime) um was es in dem Gedicht gehen soll - also den Inhalt.
Du willst ja eine Geschichte in Reimform erzählen. Erst wenn (auch dir) klar ist, was du erzählen willst, kannst du anfangen, mit den Worten zu spielen und Reime zu bilden
So wie es jetzt ist, hast du zwar Texte, die sich halbwegs reimen, aber sie sagen nichts aus, wenn nichtmal Muttersprachler verstehen um was es gehen soll