Mich interessiert, wie die Russischkenntnisse aus dem Schulunterricht der DDR mit dem heutigen „gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen, kurz GER“ vergleichbar sind, wenn man von Klasse 5 bis Klasse 10 darin unterrichtet wurde (und alles laut Lehrplan konnte, natürlich…).
Vielleicht hat hier ein (ehemaliger) Russischlehrer Ahnung?
die Frage an sich kann ich nicht beantworten, gebe aber zu bedenken, dass es die DDR schon ein paar Tage nicht mehr gibt, und, sofern die Sprache nicht aufgefrischt/geübt wurde, möglicherweise in großen Teilen wieder verlernt wurde.
Hier gibt es aber eine Beschreibung, wie weit die Kenntnisse bei welcher Stufe reichen (sollten), vielleicht hilft dir das für eine Selbsteinschätzung?
Der Vergleich hinkt auch, wenn man nicht das jetziger können vergleicht, was jemand nach DDR-Russischunterrichr noch hat, sondern auch, wenn man einfach den Lehrplan hernimmt. In der DDR wurde nämlich wesentlich mehr Wert gelegt auf korrekte Beherrschung der Grammatik und nicht so viel auf die reine Kommunikationsfähigkeit.
naja der Referenzrahmen ist gemacht als Richtlinie, wie ab Gültigkeitsbeginn des REferenzrahmens unterrichtet werden soll, worauf wert gelegt werden soll etc. Insofern ist es unfair, Unterricht, der 30 Jahre vor Inkrafttreten des GER stattgefunden hat, daran zu messen. Ganz zu schweigen davon, dass Du heute vermutlich nicht mehr das kannst, was du als Schüler damals bei der Abschlussprüfung konntest.