Bewertung von Aufnahmen der Dia-Digitalisierung

Hallo zusammen,
ich hatte einen ersten Digitalisierungsauftrag von meinen Aufnahmen bei einem darauf spezailiserten Unternehmen aus Osnabrück in Auftrag gegeben.
Ich hatte die Premium Plus Qualität 4500dpi (inklusive Trockenreinigung) gewählt.
Bei einigen digitalisierten Bildern ist mir aufgefallen, dass diese im Detail doch ganz schön verschmutzt oder beschädigt sein müssten.
Ich nehme jetzt mal ein Basis bei einer Ansicht von 100% am PC.
Bei einer Verkleinerung der Bilder wird es natürlich zum Teil weniger sichtbar.
Einigen Aufnahmen hatte vorher überprüft mit einem kleinen Diabetrachter (https://i.ebayimg.com/images/g/0o8AAOSw7FFd4itg/s-l1600.jpg) wo es mir zumindest nicht so sehr aufgefallen ist.
Liegt es hier primär an der hohen Scanauflösung von 4500dpi wodurch der Schmutz mehr zur Geltung kommt?
Mir ist bewusst dass die Aufnahmen zum Teil über 35 Jahren auf den Buckel haben, einige Umzüge überstanden und sicherlich nicht immer perfekt gelagert wurden.

Anbei zwei Beispiele:
https://www.imagebanana.com/s/1751/WtLm3X0T.html
https://www.imagebanana.com/s/1751/Mdhqleig.html

Wie bewertet Ihr die Bilder?
Habt Ihr Empfehlung für mich für meinen nächsten Digitalisierungsauftrag?

Besten Dank

An den Newton-Ringen insbesondere beim zweiten Bild würde ich vermuten, dass die Dias hinter Glas sind. Daher kann es auch sein, dass der Schmutz hinter dem Glas sind und somit bei einer Reinigung nicht weg geht. Aus meiner Sicht sollten die Dias in glaslosen Rahmen sein.

Schmutzige Bilder.

Das ist eher mäßig sinnvoll

Äh … ich bin gerade zu faul zum Rechnen. Das macht wieviele Bildpunkte beim Dia? Klingt nicht übertrieben aufgelöst.

Ja.

Und es gibt bei den Nikon-Scannern eine Methode, mit der der Dreck erkannt wird und „herausgerechnet“ wird, „ICE“.

Funktioniert aber nicht mit Kodachrome.

Welchen Film hast Du?

Das entspricht mit ca. 6300 x 3200 Pixeln für das gesamte Bild etwas mehr, als ein moderner 24MP-Sensor ausgibt. Dieses Auflösungsvermögen hat tatsächlich kaum ein DIA-Film geschafft
Ein preiswerterer Scan mit üblichen 2400 dpi hätte völlig ausgereicht und dir bei 100%- Ansicht ein gefühlt schäferes Bild vermittelt.
Betrachte die Bilder mit maximal 60% der Auflösung und du kommst der Wirklichkeit näher.

Um DIAS mit höchstmöglicher Qualität zu scannen muss das Glas weg.
Dann funktioniert auch die „automatische Reparatur“ besser.

So bleibt nun nur eine mehr oder weniger aufwendige händische Bearbeitung von Bildern in einem Bildbearbeitungsprogramm, die dir (besonders) wichtig sind, .