Huhu, ich zitier deine Aussage immer dazu da es doch einige Fragen sind und Zweifel - somit wirds dann hoffentlich unmissverständlich 
Ich hab bisher Beziehungen gehab zwischen 3-8 Jahren und kenne diese anfänglichen Unsicherheiten nur zu gut 
Irgenwas in meiner Beziehung läuft nicht 100% wie es sein
sollte.
Das ist in einer Beziehung warscheinlich nie der Fall - die Frage ist, was Ihr Beide daraus macht 
Ich bin 19 Jahre alt und bin mit meinem Freund(20) seit etwas
mehr als 7 Monaten zusammen. Er ist mein erster Freund und ich
glaube, dass ist auch schon das erste Problem.
Er hatte vor mir schon 9 andere Beziehungen, mal mehr und mal
weniger lang, das längste glaub ich war 1 1/2 Jahre. Das macht
mich unsicher irgendwie. Klar ich möchte noch lange mit ihm
zusammen bleiben und ich finde 7 Monate sind für die erste
Beziehung ja auch schon relativ lang, aber andererseits denke
ich, ich kann doch nicht mit meinem ersten Freund für immer
zusammen bleiben und später eventuell sogar eine Famile
gründen. Ich habe irgendwie das Gefühl etwas zu verpassen und
kann mir nicht vorstellen in meinem Leben im Prinzip zum
Beispiel nur mit einem Menschen Sex gehabt zu haben.
Wenn sich der Wunsch nach „viel erleben“ über den Wunsch, mit ihm zusammen zu sein, setzt, scheint klar dass eine Beziehung auf lange Dauer nicht in Betracht zu ziehen ist obschon - was Du heute denkst, kann sich morgen schon ändern. Die Zeit festigt die Beziehungen und da wo Du heute noch denkst „hm der hat so schon viel erlebt, gesehn, mit verdiedenen Partnern, so viele Erfahrungen gesammelt“ kann es in 1,2,3 Monaten Sein dass du Denkst " was interessierts mich was da mal war, was er erlebt hat und ich vielleicht „verpasse“ - er ist da und ich nicht mehr ohne sein, keinen Tag mehr" - hängt ganz davon ab, was Ihr 2 gemeinsam daraus macht, ob die Konstellation stimmt, Ihr kompromissbereit seid auch mal auf was zu verzichten dem anderen zuliebe… viele kleine Faktoren, die zu einem grossen GLück führen können.
Er hingegen konnte sich ja schon oft ausprobieren. Aber ich bin
glücklich in meiner Beziehung, deswegen kann ich ja nicht
Schluss machen?!
Eigentlich nicht, wenn du glücklich bist? 
Aber irgendwie es gibt schon manchmal Kleinigkeiten, die mich
stören, wobei ich dann denke, „vielleicht gibt es ja noch 1000
bessere Männer. Liebe ich ihn überhaupt noch richtig, oder ist
es nur Gewohnheit?“
Kleinigkeiten die Dich heute stören gehören irgendwann mal zu den kleinigkeiten die ihn ausmachen. Schliesslich sinds die kleinen Un-Ebenheiten die uns zu dem machen was wir sind… einzigartige Menschen.
Wie gesagt - ich geh jetzt auch wirklich von kleinigkeiten aus, gell? 
Und das mit den „1000 bessere Männer“… klar, die Frage ist halt - willst Du das aufgeben was du nun erlebst um vielleicht was „besseres“ zu finden? Abgesehen davon dass keine Beziehung fair verglichen werden kann weil halt jeder verschieden ist, die Umstände, die Vorgeschichte etc… und wenn es 1000 bessere Männer gibt, wie viele gibt es wo „schlechter“ sein könnten? 
Ich habe ja keinen Vergleich.Ich denke mir auch, dass es ja sehr
wahrscheinlich eh nicht ewig hält. In anderen Momenten bin ich aber
auch nur glücklich ihn zuhaben. Er ist echt unheimlich süß zu mir.
Ein zusätzliches Problem bei mir ist, ist dass ich mir schnell
Probleme einrede, wenn ich keine habe. Vielleicht mach ich mir
auch nur zu viele Gedanken.Ich weiß nicht, wie ich meine
Gefühle einschätzen soll.
Glückwunsch zu dieser sehr guten Selbstdiagnose! Genau so ist es! Du weisst halt nicht was los ist, du bist superhappy und irgendwie kannst Du es nicht richtig glauben - wie auch? So was gabs davor nicht für Dich, ergo kannst Du es nicht nachvollziehen. Somit kommen Zweifel auf, die Suche nach irgendwas, was da doch im Busch sein muss. Hmmm… oder etwa doch nicht? Huch ? Liebe kann verrückt machen und was Du da durchlebst ist ein kleiner Ansatz vom GefühlsChaos genannt Liebe. Auch wenns jetzt doof klingen mag - geniess es, lebe es ohne es tagtäglich in Frage zu stellen. Ein bisschen Nachhaken ist immer gut, denn wer sich zu sehr im Glück sonnt könnte etwas verpassen aber - alles in Frage stellen? Jederzeit ? Währenddessen könntest Du das Glück geniessen - daher grübel vielleicht wie Du die Zeit nutzen möchtest. Das ist eine reine Bauchsache und egal wieviel Logik man benutzt - Logik scheitert beim Thema Liebe… vieles ist nicht wierklich „logisch“ was man tut und denkt… aber wer hat das schon behauptet dass Liebe logisch ist? 
Und ich habe Angst Fehler zu machen, die bei einer ersten
Beziehung vielleicht normal sind, in einer „2-Wochen“
Beziehung jedoch nicht so dramatisch sind. Zum Beispiel habe
ich Probleme ganz offen mit ihm zu reden, obwohl er immer sehr
verständnisvoll ist. Ich habe dann Angst ihn zu verletzen und
weiß selber oft nicht was ich will.
Das Wichtigste in jeder Beziehung ist das Vertrauen. Das ist Anfangs natürlich super schwer da man den anderen dann doch nicht soo super gut kennt und jedes anvertraute Geheimnis vielleicht zur Super-Waffe wird an dem Tag wo man sich zerstreitet - man könnte durch dieses anvertraute Geheimnis verletzbar werden, in den Boden gestampft werden - vielleicht sogar vor Freunden und Bekannten blossgestellt werden. Daher ist das Vertrauen so ein heikles Thema. Am Besten du übst keinen Druck auf Dich auf - mit der Zeit wirst du langsam, bruchteilhaft damit beginnen, kleine Ansätze zu offenbaren von dem was Dir wichtig erscheint und er wird dies sehr zu schätzen wissen (hoffe ich ja mal! ;D) So wird sich dann das Vertrauen festigen - wenn dann alles klappt.
Ich habe aber das Gefühl,
dass ich mich grade dadurch immer mehr von ihm entfremde. Aber
ich kann doch nicht einfach sagen, „ich weiß nicht ob ich dich
liebe“ und am nächsten Tag „Es ist alles okay“. dann macht er
sich ja auch (unnötig) viele Gedanken. Aber wenn er mich
fragt, was ich habe, wenn ich mal wieder so nachdenklich gucke
und „nichts, es ist alles in Ordnung“ sage, habe ich auch ein
schlechtes Gewissen.
Woher sollst Du wissen ob Du liebst wenn du nie geliebt hast? Klar ist die UNsicherheit gross - Das ist ganz normal. Andererseits hey - du machst Dir superviele gedanken, suchst nach Rat und Tat, versuchst zu wissen wie was wo - also scheints Dir ja bei Weitem nicht egal zu sein, oder? =D Ob das Liebe ist, weiss ich nicht aber es ist zumindest ein guter Weg.
Tja und jetzt bin ich ziemlich verwirrt…
Wenn ich mir das nochmal durchlese, hört sich das an, als wär
ich ein psychisches Wrack…so schlimm ist es den ich auch
nicht
…ich hoffe ich habe niemanden abgeschreckt oder mit
meinen Ausschweifungen zu Tode gelangweilt.
Du schreibst es ja selber : Du bist verwirrt und das zum Teil deswegen weil du nichts falsch machen willst - daher auch die Selbstzweifel und sogar dieser Vergleich mit dem psychischen Wrack - weit gefehlt ! Du analysierst die Dinge, bist nicht immer fair zu Dir selbst, etwas zu streng was Vertrauen und so an geht - sowas kommt nicht von heut auf Morgen und solche Eigenschaften werden bloss fester im Laufe der Beziehung, also mach dir da mal weniger Sorgen („keine Sorgen“ machen rat ich Dir nicht weil dass klappt eh, nie *seufz*)
Abschrecken? Iwo, warum das? Zu Tode langweilen? Pah, gibts was spannenderes als die Liebe? Nääääh! Von Daher - Kopf hoch, nur Mut und wie gesagt - Nur weil er mehr „erlebt hat“ wüRde ich mich nicht frusten lassen. Wenn er so viel super Sachen erlebt hat, warum ist er nicht mehr mit denen zusammen? ALso hat er wohl viele Abstürze erlebt in den vorherigen Beziehungen was vielleicht ein bisschen Reife mit in die Beziehung bringt (bei uns Kerlen leider nicht immer der Fall) - sieh es als kleinen Bonus an, dass er sich schon ein bissel auskennt und kein Neuling in sachen Beziehung ist; somit weiss er sich schon besser anzulegen als so manch Neuling auf dem Gebiet 
Viel Glück Euch Beiden und Keine Sorge - alles kommt, wie es kommen soll, sei einfach ehrlich zu ihm und - vor allem - zu Dir selbst.
Toi toi toi =)