Hallo Frank, hallo Tychi, hallo Leutz:
betreffend meine Ambivalenz dem dialektischen Denken gegenüber möchte ich hier mal ADORNO („Minima Moralia“) zitieren, weil mir das ganz gut gefällt:
"Vor Mißbrauch wird gewarnt.- Die Dialektik ist (in) der Sophistik entsprungen, ein Verfahren der Diskussion, um dogmatische Behauptungen zu erschüttern und, wie die Staatsanwälte und Komiker es nannten, das mindere Wort zum stärkeren zu machen. Sie hat sich in der Folge…zur Methode der Kritik ausgebildet. … Aber sie war als Mittel, Recht zu behalten, von Anbeginn auch eines zur Hrrschaft, formale Technik der Apologie unbekümmert um den Inhalt, diestbar denen, die zahlen konnten: das Prinzip, stets und mit Erfolg den Spieß umzudrehen.Ihre Wahrheit oder Unwahrheit steht daher nicht bei der Methode als solcher, sondern bei ihrer Intention im historischen Prozess. … Der drohende Rückfall der Reflexion ins Unreflektierte verrät sich in der Überlegenheit, die mit dem dialektischen Verfahren schaltet und redet, als wäre sie selber jenes unmittelbare Wissen vom Ganzen, das vom Prinzip der Dialektik gerade ausgeschlossen wird. Man bezieht den Standpunkt der Totalität, um dem Gegner jedes bestimmte negative Urteil im Zeichen eines belehrenden So-war-es-nicht-gemeint aus der Hand zu schlagen…Man bedient sich der Dialektik, anstatt an sie sich zu verlieren. Dann begibt sich der souverän dialektische Gedanke zurück ins vordialektische Stadium: die gelassene Darlegung dessen, dass jedes Ding zwei Seiten hat.
Hallo Frank, hallo Tychi, hallo Leutz:
betreffend meine Ambivalenz dem dialektischen Denken gegenüber
möchte ich hier mal ADORNO („Minima Moralia“) zitieren, weil
mir das ganz gut gefällt:
Siehe auch Schopi: http://gutenberg.spiegel.de/schopenh/eristik/eristik…
Aber weshalb nun deine Abneigung? Du nutzt sie ja auch nur - fraglich bleibt nur wie und welche.
Gruß
Frank
Ich sage ja nicht, Frank, dass sie mir MISSfällt - ich bin ihr eben ambivalent gegenüber. Aber wo und wann habe ich sie denn benutzt?
fragt
Branden
Ich sage ja nicht, Frank, dass sie mir MISSfällt - ich bin ihr
eben ambivalent gegenüber. Aber wo und wann habe ich sie denn
benutzt?
Z.B. in dieser Aussage. Du batrachtest beide qualitativen Seiten Und das noch im Verhältnis zu dir.
Gruß
Frank
Z.B. in dieser Aussage. Du batrachtest beide qualitativen
SeitenUnd das noch im Verhältnis zu dir.
Gut, wenn Dialektik so einfach ist, bin ich auch Dialektiker .
Ich kann ja übrigens auch ganz gut Dialekte sprechen
Gruß, Branden
sorry
Hi Branden,
sorry, aber dieser Satz
betreffend meine Ambivalenz dem dialektischen Denken gegenüber
macht keinen Sinn.
Du willst uns - oh, nochmals sorry, an mich war`s ja gar nicht addressiert - fordern?
Erheiterte Grüsse
Anonym
Du willst uns - oh, nochmals sorry, an mich war`s ja gar nicht
addressiert - fordern?
Nicht dass ich wüsste, Raymondo. Ich dachte, die Ausführungen von Adorno tragen etwas zur Erhellung bei, nicht zur Verdunklung.
Gruß,
Branden