Hallo,
die Kosten: Es soll halbwegs wirtschaflich sein. Mehr als
1000 - 2000 Euro pro Messegraät möchte ich nicht ausgeben,
wenn nicht notwendig.
Na, damit läßt sich zumindest schon was machen.
Für Rohre
Ein Staurohranemomenter wäre sehr interessant.
Wie gesagt, bei uns (in Dt.) werden üblicherweise Prandlrohre in
verschiedenen Größen verwendet. Kleinere Modelle haben nur
wenige mm Duchmesser. Die Dinger sollte es in diversen
Laborkatalogen geben. Allerdings braucht man dazu ein geeignetes
Druckmeßgerät. Bei 20m/s würde ein normales U-Rohr schon ganz
gute Ergebnisse liefern.
Man könnte es aber leicht mit einer zur Strömung proportionalen
Skale „eichen“ -> Kosten sicher unter 300€
U-Rohr ist natürlich nicht mehr so zeiggemäß (trotzdem aber
sehr zuverlässig, das betrügt Dich nie).
Also kann man einen elektronischen Drucktransmitter mit
mind. 0,1mbar Auflösung und einem Meßbereich bis ca. 30mbar
nutzen. Ich setze in industrieller Meßtechnik Drucksensoren
mit 0,01 mbar Auflösung ein. Damit kann schon mind. bis auf
1% genau messen.
Die Strömungsmeßwerte muß man allerdings aus dem Staudruck per
Formel ausrechen (z.B. Taschenrechner oder z.B. Excelsheet).
Prandlrohre sind standardisiert.
Es gibt aber auch sogenannte radizierende Drucktransmitter,
die gleich ein geschwindigkeitsproportinales Signal bzw.
mit Display gleich die richtigen Werte anzeigen. Da kommt
man aber leicht wieder über 1000€ für ein komfortables
Handmeßgerät. Das Prandlrohr ist dann das billigste am Meßsystem.
Ultraschall erscheint mir aus dem Bauch heraus zu teuer.
Das ist natürlich richtig.
Da wird ein Staurohr Durchmesser 1 cm in einem Kanal
Durchmesser 30 cm schon funktionieren.
Wie gesagt, für so kleine Kanäle geht auch ein kleines P.-Rohr
Im freien Raum erwarte ich Strömungsgeschwindigkeiten
von1 - 2 m/s (freie Konvektion ist typischerwesie
0,2 m/sec)
Für Anwendungen im Freinen würde ich doch ein Windmesser
empfehlen, wie er von den Wetterfröschen verwendet wird.
Ein einfaches Gerät gib’s wohl schon bei Conrad.
Im Rohr erwarte ich bis 20 m/sec
Ab 3…4m/s kann man mit Staurohren gut messen.
Bei sehr geringen Strömungen ist der Staudruck allerdings sehr
klein (quadratische Kennlinie).
Bei 20m/s hat man sicher schon einen Wirkdruck von über 10mbar,
also gut auswertbar.
Eine praktische, nicht theoretische, Messgenauigkeit von +/-
20 % vom Messwert ist ausreichend.
Eine praktische, nicht theoretische, Auflösung von von +/- 10
% ist ausreichend.
Das sind sehr moderate Anforderungen.
Gruß Uwi