Hello Mehrwisser,
wieso wird eine Witwenrente (Deutsche Rentenversicherung) erheblich gekürzt, wenn die BG (VBerufsgenossenschaft) eine Rente bezaht, da der Eheman an einer Berufserkrankung verstorben ist.
Danke für Auskünfte!
VG Rudi
Hello Mehrwisser,
wieso wird eine Witwenrente (Deutsche Rentenversicherung) erheblich gekürzt, wenn die BG (VBerufsgenossenschaft) eine Rente bezahlt, da der Eheman an einer Berufserkrankung verstorben ist.
Da wohl sonst eine Überversorgung entstehen könnte. Schließlich soll die Solidargemeinschaft nicht für die komplette Rente des Verstorbenen aufkommen, sondern den Hinterbliebenen eben nur ein gewisser Ausgleich geboten werden. Beide versicherungen sind keine Kapitalversicherungen, bei denen irgendwann ein bestimmter Betrag ausgezahlt wird, sondern eben Sozialversicherungen. Die Auszahlungshöhe oder -dauer kann sich daher auch zu einem bestimmten Grad an der sozialen Schutzwürdigkeit orientieren.
Sicherlich kann man das in vollendeter Formulierung auch in den jeweiligen Gesetzeskommentaren bzw. -begründungen finden.
Grüße
hell vielen Dank für deine antwort. Leider verstehe ich nicht, warum eine „große Witwenrente“ mit € 760 mtl schon an Sozialmissbrauch grenzt.
VG R.
Hi Rudi,
ihm ging es nicht um Große WwR = Sozialmissbrauch.
Wenn beide Leistungen nebeneinander gewährt werden, hat der Gesetzgeber vorgesehen das es nicht zu einer Aufsummierung kommt. Die Sozialleistungen dienen dazu, Einkommen zu ersetzen und nicht um es in unbeschränkter Form zu vermehren.
Bei der von dir dargestellten Konstellation habe ich -nicht mehr- den Anrechnungsweg im Kopf, aber auf die WwR wird meines Wissens nach keine Leistung 1:1 angerechnet, sondern immer nur ein Teil davon. Man macht unterm Strich also immer noch plus.
LG
S_E
hello, nochmals danke. Es deprimiert, wenn nach erfolgreicher jahrelanger Klage gegen die BG wegen vorzeitigem Tod des Partners durch Berufserkrankung unterm Strich dann kaum etwas übrig bleibt wegen Anrechnung. Allein ist das Leben nun einmal erheblich teurer (in Relation).
VG R.
hello, nochmals danke. Es deprimiert, wenn nach erfolgreicher
jahrelanger Klage gegen die BG
Nichts gegen die BG´en, aber was anderes hinsichtlich der Leistungserbringung höre ich selten.
Allein ist das Leben nun einmal
erheblich teurer (in Relation).
Deswegen wird ja auch nur ein Teil angerechnet. Für den einen ist es ungerecht weil er zu wenig bekommt, der andere findets ungerecht weils trotz Anrechnung immer noch zu viel ist.
Gleiches Recht ist nun mal Unrecht, da hilft auch alles beschweren nichts. Es ist bitter, aber nicht zu ändern.
Greetz
S_E