Ich glaub der BGS schützt die Grenzen,
und bekämpft ausnahmweise ab und an schwer
bewaffnette auf’s Bundesgebiet hin
konzeptionierte Kriminalität.
Irgendwie hängen die auch mit dem Zoll zusammen, in der
Art, dass sie der schwerwaffenbewehrte Arm des Zolls sind,
bei kapitalen Zollvergehen, dazu gehört auch
Rauschgiftschmuggel.
Der ex-grüne Terroristenanwalt Otto Schily
ist doch ein rechter Wandlungskünstler,
seine Wandlung ist aber sehr konstant
und zielstrebig, unabhängig davon
ob man ihn mag/schätzt oder nicht,
Es gibt es kaum Schlagzeilen oder Skandale.
Er ist auch recht fit für sein Alter.
Unter seiner Amtszeit mag es hässliche Dinge
gegeben haben, aber keine oder dann auf null
zurückgehende nennenswerten Ausschreitungen gegeben,
keine allgemeine Gewalt oder Serien
grober Verbrechensarten, egal ob politisch oder
vandalistisch, rassistisch oder bereicherungsmässig.
Stadtnahe runtergekommene Asylanten/Übersiedlerheime als Keim
ständiger Nachbarschaftstreitigkeiten verwandlen
sich zunehmend in vornehme Loftgebäude.
Er hat sich auch nie eine persönliche Blöße
gegeben, wie zB Zimmermann, der das Mopedführerschein-
wesen neu strukturiert hat, und dann zum Pressetermin
mit dem Mofa ins Gebüsch gefahren ist. Genutzt hat es wenig,
all die schöne Mopedfirmen sind pleite, und die Jugend gibt
das ganze Geld für klingeltonaufgemotze Handies und SMS
aus dem Kinderzimmer heraus aus,
anstatt in der frischen Luft rumzubrausen
mit den friesierten Mopeds.
Wir hatten eigentlich ein richtiges Biedermeier-
zeitalter unter Otto bis jetzt.
Aufklärungsraten haben sich nicht wesentlich
verschlechert, eher verbessert.
Oasen absoluter Verbrechenstoleranz
in unserem Land trocknen zunehmend aus,
ohne sozialpolitischen Sprengstoff.
Man muss ihm ein durchweg gutes Zeugnis
austellen, dem Otto.
Eigentlich gibt es für ihn nicht mehr viel zu tun,
er hat alles geschafft, was (CDU)Inneminister
vor ihm und die Länderminister nicht hingekriegt haben,
es verbleiben eben nur noch die Sprayer als Tätigkeitsgebiet
für ihn und die von ihm geleitete Leibwache des Kanzlers.
Wenn ich aber so in die Zeit so vor 1984
zurückblicke, hätte nicht nicht gedacht,
dass er exakt so zu dem von den Grünen an die
Wand gemalten Orwell-Horror-Szenario beitragen wird.
So gesehen hat er Zimmermann und Kanther und
Schäuble sogar noch übertroffen.
Irgendwie hat er auch keinen sonderlichen Respekt
vor dem Förderalismus, dem Föderalismus,
der selbst bestimmt, wie förderalistisch oder
zentralisch er wirklich sein will oder muss,
abghängig von den Notwendigkeiten,
die die Zeit gebietet, die gerade herrscht.
Könnte schlimm enden, er will es aber nicht noch mal
machen, falls Gerhard die nächste Wahl gewinnt,
so, wie man hört. Allemale einen Dank an Otto.
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