BHK Mischling oder Hauskatze? Plus Fellfrage

Tiere & Natur Katzen
#1

Hello Leutz,

ich dachte meine Katze wäre eine normale Hauskatze die Tierärztin hat aber gemeint dass es eine Britisch Kurzhaar oder war es vielleicht doch Britisch Kurzhaar Mischling? sei. Könnt ihr so etwas erkennen? Sie hat einen langen glatten Schwanz und nicht so puschelig.

Warum steht das Fell eigentlich so ab? Bei der anderen ist es glatt, samtig, anliegend. Ich weiß auch noch nicht richtig wie man bürstet, ich habe sie ja seit ca eine Woche bei mir. Kann das aus Natur so sein oder hat sich die Vorbesitzerin 0 um das Tier gekümmert? Danke

IMG_20240102_133039
IMG_20240102_1330393456×4608 4.06 MB
IMG_20240101_125909
IMG_20240101_1259091254×1773 602 KB
IMG_20240102_120023
IMG_20240102_1200234608×3456 3.88 MB
IMG_20231228_110319
IMG_20231228_1103194608×3456 3.04 MB
IMG_20231229_010922
IMG_20231229_0109224608×3456 3.73 MB
IMG_20240102_104732
IMG_20240102_1047323456×4608 3.1 MB
IMG_20231212_171302
IMG_20231212_1713023456×4608 3.59 MB
IMG_20231212_170651
IMG_20231212_1706514608×3456 3.79 MB
IMG_20231212_171854
IMG_20231212_1718543456×4608 3.12 MB

#2

Hallo

nach Größe, Kopfform, Ohrenform und Gesicht sie sieht nach einem BKH Mix aus. ‚Normale Hauskatzen‘, sind alle Katzen, von denen die Mischung nicht bekannt ist. Wobei das eh alles völlig egal ist, wenn man nicht gerade züchten will.

Wenn es nicht gerade eine langfellige Katze ist (und das ist sie nicht) muss man sie normalerweise nicht bürsten. Manche wollen das auch nicht, und verleihen ihrem unwillen Ausdruck. Es hilft ihnen allerdings beim Fellwechsel und sorgt dafür, dass sie weniger Fellballen hochwürgen müssen, weswegen meiner im Fellwechsel 1x wöchentlich mit einem Kamm durchgebürstet wird, der das lose Fell rauszieht.

Dass die etwas struppig aussieht, kann an der Ernährung liegen (z.B. ausschliesslich Trockenfutter bei zu wenig Wasseraufnahme) oder am Stress. Wäre die Katze schwarz, würde es dir kaum auffallen :wink:

Gruß h.

9 Like
#3

Hallo,
ist doch wirklich Sch… egal, was das für eine Rasse ist. Hauptsache du magst sie und du machst ihr auch fein ihr Buffet täglich. Dann versteht ihr euch und alles ist gut.
Gruß

#4

Manchmal hilft es, die beteiligten Rassen zu kennen, weil bei manchen Rassen bestimmte Krankheiten gehäuft auftreten, so dass man zB mitunter im Vorfeld schon über die Ernährung etwas vorbeugen kann oder nicht komplett aus allen Wolken fällt wenn’s Tier einen epileptischen Anfall hat oder Zysten in den Nieren, Tumorneigung o.ä.

7 Like
#5

Dir: Ja
Für @HerzDame aber nicht.

Sonst hätte sie nehmlich nicht gefragt.

Waischwieschmään?

#6

Hallo Herzdame,

ich schliesse mich ganz Hexerl an und wenn Du genau wissen willst, welche Rassen vertreten sind, kannst Du einen DNA Test machen lassen, ebenso auf die gängigen (zum Teil rassebedingten) Erbkrankheiten.
Z.B. hier:
https://www.combibreed.de/katzen/
https://laboklin.de/de/leistungen/genetik/erbkrankheiten/

Bei Deiner Katze wäre auch der W-Lokus der für die weiße Fellfarbe verantwortlich ist interessant. Denn hier ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sie ein Problem mit ihrem Gehör hat.
Siehe dazu auch:
https://www.katzengenetik.com/weiße-katzen/

Die Fellstruktur an sich ist ok, aber sie befindet sich ja noch in der Eingewöhungsphase. Wenn sie mal angekommen ist, legt sich das sicher noch. Mein portugiesischer Colourpoint Mix Flüchtling sieht so aus, wenn ihm etwas nicht passt, sonst ist er glischmäßig plüschig und jedes Haar liegt da wo es soll.

Alles Gute!

PS.: Wenn die Katze raus soll, denke bitte daran, dass die helle Haut auch sonnenempfindlicher ist.

5 Like
#7

Der DNA-Test auf verschiedene enthaltene Rassen bei Mix-Katzen funktioniert nicht so gut.
Ich hatte es mal bei unserer Mix-Katze machen lassen, da ist nun wirklich eindeutig was Langhaariges drinnen. Aber es kam nix dabei raus.
Mir wurde dann gesagt, es müssten mind. 30 bis 40 % einer Rasse enthalten sein, um diese zu erkennen …
Vielleicht sind sie in USA mit solchen Tests schon professioneller.

@HerzDame

Ist das eine Katze oder Kater?
Wenn es eine Katze ist, dann spricht die Kopfform schon sehr für BKH Mix, denn normale Hauskatzen haben selten so einen "dicken Kopf":slightly_smiling_face:
Jedenfalls sehr hübsch, und entspannt scheint sie auch zu sein.
Sie sieht nicht aus, als ob man sie regelmäßig kämmen müsste.

Na ja, schwarze Kleidungsstücke kannst du aber in Zukunft wahrscheinlich im Schrank lassen :wink:

3 Like
#9

Hi Inka,

Rassebestimmung bei Katzen funktioniert über den Vergleich von in Datenbanken vorhandenen Daten. Dann war diese wohl nicht so arg gross. Du kannst mir die Ergebnisse aber gerne schicken, ich schau es mir mal an.
Aber: Langhaarigkeit kann separat getestet werden. Die tritt bei „Hauskatzen“ auch immer wieder mal auf. Man weiss ja selten, ob da nicht dochmal irgendwelche Rassetiere dabei waren und wenn sich ein Pärchen begegnet die beide ein Gen dafür tragen, dann können langhaarige Nachkommen fallen.

Langhaartest:

Bis dahin

2 Like
#10

Die Langhaarigkeit braucht man nicht testen,
man sieht ja, dass unsere Mieze langhaarig ist :smile:
Auch sonst erahnt man an ihrer „Schnute“, und den Ohrpuscheln, dass sie nicht nur Hauskatze, bzw. EKH ist.

Der DNA Test war bei La…klin, wenn dir das was sagt.
Ein DNA Profil wurde erstellt, aber damit hab ich mich dann nicht weiter beschäftigt.

#11

Hi Inka,

Du hast nur geschrieben, dass bei Eurer Katze etwas langhaariges dabei gewesen sein muss. Das heisst nicht, dass die Katze auch typisch langhaarig aussieht.
Zeig mir doch das Ergebnis, dann kann ich vielleicht was dazu sagen.
Zur „Verbesserung“ erwünschter Merkmale werden durchaus auch bei Rassekatzen andere Rassen eingekreuzt und wenn man nun will dass nur kurzhaar/langhaar fällt, kann man dementsprechend auswählen.
Ich habe ein Vollgeschwister Trio…vom gleichen Kater (gesichert) Eine ist kurzhaarig mit wenig Unterwolle und viel Grannenhaar, eine Semilanghaar mit viel Unterwolle und wenig Grannenhaar und eine voll langhaar mit viel Unterwolle und viel Grannenhaar. Das Fell am Rücken ist so lang, dass es sich scheitelt. Meine Spanne Daumen/Mittelfinger reicht nicht. In diesem Fall ist die Mama der Mutter ein BKH Mix (kurzhaar) die Mutter weiter gemixt (kurzhaar) :und der Vater ein Hauskater, ebenfalls kurzhaar…aber eben nur phänotypisch, denn offensichtlich tragen beide Elterntiere ein Gen für langhaar, was diesen bunten Mix möglich macht.
Wie gesagt, hat vielleicht ein anderes Labor ein breiteres Spektrum, ich habe ja mehrere verlinkt und das hatte seinen Grund.

Viele Grüße

#12

Labogen und Laboklin scheint dasselbe Labor zu sein,
und CombiBreed macht so was nicht🤷🏻‍♀️

Ich suche das Ergebnis „Profil“ mal raus, und schicke es dir per PN, aber es sagt nichts zu eventuellen Rassen.

#13

Danke euch herzlichst. Ja, ich finde auch das es nützlich ist, welcher Rasse sie angehört um eben auch Anfälligkeiten auf rassespezifische Krankheiten zu wissen und natürlich bin ich auch neugierig. Man lernt auch dadurch etwas vom Charakter. Gibet ja Unterschiede zwischen Bengal und Ragdoll z.B Ich mag sie so oder so.

Wer war das gleich…? Wenn sie bei mir ankommt legt sich das wieder. Das Fell😳?

Achja taub ist sie nicht meine Schneekönigin. Rassen sind mir total egal. Hauptsache aktiv, verschmust und gesund, dann bin ich auch glücklich.

Spricht der längerer Schwanz auch für eine Rasse?

#14

Servus,

genügt es vorderhand, wenn Du Dir vor Augen führst, dass generell jede Hochzucht im Sinn von spezifischen „Rasse“-Merkmalen die Anfälligkeit für alles erhöht, was die jeweilige Tierart ohnehin befällt.

Bei Deiner Katze ist das die extrem schwache Pigmentierung, mit der ein Tier im Freiland wahrscheinlich nicht lange überleben würde. Sorge halt dafür, dass sie möglichst wenig ins Freie kommt, Tageslicht durch Fenster ist schon viel weniger aggressiv.

Erst, wenn Rassezucht die Tiere regelrecht verstümmelt, wie z.B. die „modernen“ Ausprägungen des Deutschen Schäferhunds, Mops und Deutsche und Französische Bulldogge, führt sie zu chronischen Erkrankungen, die bei anderen Tieren der gleichen Art nicht oder kaum auftreten.

Bei Katzen geht es da vor allem um die Manx-Katze - ursprünglich zwar eine zufällige Mutante, aber einen solchen Unfall der Evolution züchterisch zu erhalten, ist bereits kriminell.

Schöne Grüße

MM

2 Like