Hallo,
zunächst mal: Es geht mir hier um den Sinn eines wärmegeführten BHKW und ob man damit auch kühlen sollte/kann.
Daher finde ich, dass das San/Heiz/Klima-Brett dazu am besten passt.
Ein Bürogebäude mit Serverraum befindet sich in der Planungsphase.
Der Serverraum ist ein „unterstützender“ Serverraum, indem teils redundante, teils exklusive Prozesse laufen.
Es wird sinnvoll sein, neben einer USV ein Notstromaggregat vorzuhalten. In dem eigentlichen Serverraum erfolgt die Stromversorgung im Bedarfsfall schon über ein Dieselaggregat.
Nun stellt sich die Frage:
Wenn ich sowieso einen Verbrenner mit Generator kaufe, kann ich das Teil nicht im Winter zur Heizung benutzen?
Es wäre dann ein rein wärmegeführtes BHKW mit Notstromfunktion.
Da das gesamte Anwesen über einen gemeinsamen Trafo versorgt wird, bekommen wir elektrische Leistungen von etwa 10-15kW immer im Eigenverbrauch weg. Mehrleistung kann ohne Weiteres ins Netz gehen, ein Zweirichtungszähler existiert sowieso.
Gibt es Konzepte, die die notwendige Entwärmung des Serverraums auch mit in das BHK einbeziehen? So könnte im Sommer das Teil ja mit seiner Wärme im Absorptionsverfahren „Kälte erzeugen“.
Oder ist das Spinnerei? Das Ganze muss auch wirtschaftlich sein, ist ja klar. Vom Anschaffungspreis eines solchen BHKW müsste man aber den sowieso notwendigen Preis eines Notstromaggregats abziehen, um fair beim Vergleich zu sein.