Die Bibel ist für mich so etwas wie ein Märchchenbuch, gewürzt mit allem, was zu einem guten Märchenbuch dazu gehört-nicht mehr und nicht weniger.
Das sich auf dieses „Märchenbuch“ viele Religionen stützen, geht mir ganz ab?
Die Bibel ist für mich so etwas wie ein Märchchenbuch, gewürzt mit allem, was zu einem guten Märchenbuch dazu gehört-nicht mehr und nicht weniger.
Das sich auf dieses „Märchenbuch“ viele Religionen stützen, geht mir ganz ab?
Schlechte Noten für die Bibel
Wenn Gott - sagen wir mal - die Bibel geschrieben hat, um ordentlich Propaganda zu betreiben, dann hat er das ziemlich stümperhaft gemacht:
Die Bibel ist viel zu lang, das liest doch niemand!
Die Bibel wiederspricht sich an vielen Stellen! Propaganda lebt aber von wenigen einheitlichen Schlagwörtern!
Die Bibel zwingt an vielen Stellen zum Nachdenken, zum Wundern, zum Hinterfragen ("Warum kriegt der Arbeiter im Weinberg, der nur gnaz kurz gearbeitet hat, genauso viel wie…). Propaganda braucht aber primitive, klare Antworten!
Die Bibel stellt ihre Anhänger keinesfalls immer positiv da, sowohl im alten als auch im neuen Testament sind wichtige Persönlichkeiten fehlerhaft, unvollkommen! Und auch der „wahre Weg“ wird keinesfalls als einfach und unkompliziert dargestellt! Also: Kein Schwarz-weiß-Malen, das unbedingt zur Propaganda gehört!
Fazit: Da muss der Himmel noch mal nacharbeiten!
Allerdings: Die Bibel wurde - trotz dieser Unzulänglichkeiten als Propagandainstrument - jahrhundertelang ziemlich erfolgreich als ein solches eingesetzt. Dies funktionierte, solange die Kirche eine Art Informationsmonopol inne hatte!
Und es funktioniert auch heute noch, solange man sie nicht liest, sondern nur mit einzelnen Satzfetzen aus ihr um sich wirft!
Gruß!
Christian
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Und noch eins:
Wenn du einen Text schreibst, dann bitte so, daß er
irgendeiner allgemeinen Orthographie folgt.
Okay versuche ich zu bessern. Mein Problem ist aber wie folgt. Ich bin im Moment in Amerika. (seit ca. 9 Monaten) daher habe ich mich irgendwie an das Ganze hier gewoehnt. Was heisst ich schreibe mal durchgaengig klein. Hinzukommt. Dass ich vielleicht eine Zeitspanne von 20 Minuten zum verfassen und lesen von Texten habe, da kann man nicht auf alles aufpassen
Und bitte formuliere nicht so
pseudo-cool. Dein Stil ist weder besonders witzig noch locker,
einfach nur kindisch, und es ist unglaublich mühsam und macht
einfach keinen Spaß, einen Text wie deinen zu lesen.
Tut mir leid wegen dem Stil aber nun ja. Ich bin weder einer der coolen Sorte noch will ich es sein. Was heisst pseudo-cool, mag vielleicht so ankommen ist aber garantiert nicht so gemeint.
Kindisch? Nun ja da Berufe ich mich einfach mal auf mein Alter. Ich bin 16. Was soll ich den tun? Ausserdem bin ich weder ein Redenschreiber noch habe ich vielzeit (oben erwaehnte 20 Minuten)
Gut das mit dem lesen ist natuerlich schade, denn ich haette natuerlich gerne moeglichst viel Feedback. Aber wenn es dir einfach zu laestig ist nun ja, dann kann ich nur den Rat geben es zu lassen.
Du bist erwachsen und du bist frei. Mach was dir gefaellt.
-aber offensichtlich war ja doch was dran am Artikel ansonsten haettest du ihn weder gelesen noch beantwortet 
greetz
c.
ps ich verspreche mich zuverbessern
Kurz und auf den Punkt gebracht.
Gute Arbeit! Ehrlich, ich habs verstanden und stimme sogar damit ueber ein.
warum koennen nicht alle Fragen im Leben so kurz beanwortet werden?

thx
c.
-ich finde das trifft auch ganz gut zu. Ich habe nie etwas
schlechte ueber Christen in der Bibel gelesen, noch habe ich
wirklich viel gutes ueber andere in der Bibel gelesen."
ist schlicht falsch.
okay.
Hast Du die bibel gelesen??
Komplett? Nein mit Sicherheit nicht. Auszugsweise? - ja.
Ein Beispiel:
Die Sünden Davids (u.a. Mord), jemandem der der Mann „von
Herzen Gottes“ ist, sind wie andere sehr gut beschrieben. Die
bibel ist im gegenteil das einzige „religiöse buch“ welches
auch über die Verfehlungen der eigenen Leute und Anführer
berichtet.
Gutes Beispiel. Und ich gehe mal davon aus, dass dies nicht das einzige ist. Trotzedem stellt sich hier die Frage, werden Christen schlecht dargestellt? Oder werden hier einfach die Handlungen eines Christen dargestellt der gesuendigt hat oder falsch gehandelt hat?
Sicherleich beides waere gegen meine Argumentation den ich hatte ein totalitaeres Statement abgegeben nach dem gar nicht schlechtes gesagt wird. In soweit muss ich dann das wohl zurueck ziehen.
Die Frage verbleibt nun aber wird hier nun das Christentum kritisiert, objektiv dargestellt? Oder handelt es sich nur um das Handeln einer Person die ihr Ziel verfehlt hat?
Die bibel ist im gegenteil das einzige „religiöse buch“ welches
auch über die Verfehlungen der eigenen Leute und Anführer
berichtet.
Kleine dreiste Zwischenfrage: Hast du alle anderen „religioese Buecher“ gelesen um ein solches totalitaeres Statement abzugeben. (tschudligung fuer die Ausdrucksweise). Also hast du alle religioesen Buecher gelesen um es mit Sicherheit ausschliessen zu koennen? Koennte der Koran nicht eben solche stellen enthalten. Nicht auch die Thora. (wir teilen ja unser altes Testament mit den Juden … .)
Was bewirkt eigentlich die antwort dueser frage?
Kann ich nicht sagen, denn ich weiss es einfach nicht. Ich glaube es ist eine Art Wissensdurst, verbunden mit der Frage wie weit gehen bestimmte Dinge?
gruesse
c.
Hi,
- Die Bibel ist viel zu lang, das liest doch niemand!
Das muss man auch nicht. Eine Bibel-CD mit Suchfunktion hilft, wenn’s um die Findung von Argumenten geht.
- Die Bibel wiederspricht sich an vielen Stellen! Propaganda
lebt aber von wenigen einheitlichen Schlagwörtern!
Die einheitlichen Schlagwörter werden von den der Propaganda Anheimgefallenen verbreitet, was denselben Zweck erfüllt.
- Die Bibel zwingt an vielen Stellen zum Nachdenken, zum
Wundern, zum Hinterfragen ("Warum kriegt der Arbeiter im
Weinberg, der nur gnaz kurz gearbeitet hat, genauso viel
wie…). Propaganda braucht aber primitive, klare Antworten!
Auch die bekommst du von den Propagandaopfern.
- Die Bibel stellt ihre Anhänger keinesfalls immer positiv
da, sowohl im alten als auch im neuen Testament sind wichtige
Persönlichkeiten fehlerhaft, unvollkommen! Und auch der „wahre
Weg“ wird keinesfalls als einfach und unkompliziert
dargestellt! Also: Kein Schwarz-weiß-Malen, das unbedingt zur
Propaganda gehört!
Komprimiert man viele der hier im Brett - aber auch anderswo - gemachten Äußerungen, bleibt IMO (Hallo Rolf, das H ist weg) die Schwarz-Weiß-Malerei übrig.
Fazit: Da muss der Himmel noch mal nacharbeiten!
Hm, ich meine, dass es durchaus Methode hat, alles ein wenig unscharf zu lassen. Jeder sucht sich raus, was ihm in den Kram passt, aber letztlich befinden sich alle unter demselben Dach. Ich finde das Ganze recht clever gemacht, auch wenn es natürlich menschliche Redakteure waren, die das Buch zurechtgezimmert haben.
Allerdings: Die Bibel wurde - trotz dieser Unzulänglichkeiten
als Propagandainstrument -
Die ich versucht habe zu widerlegen
jahrhundertelang ziemlich
erfolgreich als ein solches eingesetzt. Dies funktionierte,
solange die Kirche eine Art Informationsmonopol inne hatte!
Und es funktioniert auch heute noch, solange man sie nicht
liest, sondern nur mit einzelnen Satzfetzen aus ihr um sich
wirft!
Eben. Und wie du oben schon ganz richtig schriebst, liest sie keiner - oder nur wenige - ganz, schon wegen des Umfangs. Hat schon alles seinen Sinn.
Viele Grüße
WoDi
Hallo Wodi!
Das muss man auch nicht. Eine Bibel-CD mit Suchfunktion hilft,
wenn’s um die Findung von Argumenten geht.
Naja, die 2000 Jahre Christentum mussten größtenteils ohne PC auskommen!
Die einheitlichen Schlagwörter werden von den der Propaganda
Anheimgefallenen verbreitet, was denselben Zweck erfüllt.
Stimmt. Aber das kannst du mit jedem, wirklich jedem Text oder Buch machen. Was sagt das über die Bibel aus?
Komprimiert man viele der hier im Brett - aber auch anderswo -
gemachten Äußerungen, bleibt IMO (Hallo Rolf, das H ist weg)
die Schwarz-Weiß-Malerei übrig.
Stimmt, aber was sagt das über die Bibel selber aus?
Hm, ich meine, dass es durchaus Methode hat, alles ein wenig
unscharf zu lassen. Ich finde das Ganze recht clever gemacht.
Da du ja - wie ich - der Meinung bist, dass Menschen und nicht Gott die Bibel verfasst haben: Angesichts von 1000 Jahren „Redaktionszeit“ für dieses Werk, das von unzähligen Menschen in unterschiedlichen Situationen geschrieben wurde, scheint es mir sehr gewagt, von „Methode“ zu sprechen. „Alles etwas unscharf lassen“ gilt für viele einzelne Texte überhaupt nicht! Die Gesetzestexte in den Büchern Mose z. B. regeln das Alltagsleben zum Teil höchst konkret und sind an Klarheit nicht zu überbieten (wenn auch viele dieser Gesetze mir sehr befremdlich oder sogar unmöglich erscheinen). Es hilt nichts, man muss die Bibel als das sehen, was es ist: Nicht als ein Buch, sondern als eine Sammlung sehr vieler verschiedener Bücher. Auch wenn viele Christen und viele Atheisten das nicht wissen oder so nicht sehen wollen!
Gruß!
Christian
Hi,
Das muss man auch nicht. Eine Bibel-CD mit Suchfunktion hilft,
wenn’s um die Findung von Argumenten geht.Naja, die 2000 Jahre Christentum mussten größtenteils ohne PC
auskommen!
Da hast du natürlich vollkommen Recht. Ich bezog mich dabei auf heute.
Und früher waren es halt die „Eingeweihten“, die die Selektierung der entsprechenden Stellen vornahmen.
Die einheitlichen Schlagwörter werden von den der Propaganda
Anheimgefallenen verbreitet, was denselben Zweck erfüllt.Stimmt. Aber das kannst du mit jedem, wirklich jedem Text oder
Buch machen. Was sagt das über die Bibel aus?
Es sagt aus, dass sich zu jedem und allem etwas finden lässt, aber auch für das genaue Gegenteil. „Richtig“ zitiert wird es dann zu Schlagwörtern.
Komprimiert man viele der hier im Brett - aber auch anderswo -
gemachten Äußerungen, bleibt IMO (Hallo Rolf, das H ist weg)
die Schwarz-Weiß-Malerei übrig.Stimmt, aber was sagt das über die Bibel selber aus?
Dass man mit der Bibel oder genauer: deren Inhalt Propaganda betreiben kann und es auch tut. Dass man auch Schlimmeres damit tun kann und leider auch getan hat.
„Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“ wäre so ein schwarz-weißer Spruch, der viel Unfrieden stiftet bzw, schon gestiftet hat.
Hm, ich meine, dass es durchaus Methode hat, alles ein wenig
unscharf zu lassen. Ich finde das Ganze recht clever gemacht.Da du ja - wie ich - der Meinung bist, dass Menschen und nicht
Gott die Bibel verfasst haben: Angesichts von 1000 Jahren
„Redaktionszeit“ für dieses Werk, das von unzähligen Menschen
in unterschiedlichen Situationen geschrieben wurde, scheint es
mir sehr gewagt, von „Methode“ zu sprechen.
Ich bin jetzt nicht sicher, aber wurde die jetzige Version der Bibel nicht irgendwann mal in Rom sozusagen als endgültiges Werk, also zu Ende redigiert, „auf den Markt“ gebracht? Wenn es so war, würde es bedeuten, dass die 1000 oder wie viel auch immer Jahre nicht so relevant für das Endergebnis wären, da die Redaktion wohl nur in wenigen Händen lag.
Wie gesagt bin ich da nicht ganz sattelfest, aber immerhin muss es ja irgendwann mal eine endgültige Version gegeben haben, denn seit langer Zeit ist ja nicht mehr dazu gekommen.
„Alles etwas
unscharf lassen“ gilt für viele einzelne Texte überhaupt
nicht!
Nein, aber so meinte ich das nicht. Ich meinte die Zusammenstellung als solche mit all ihren Widersprüchen, aus der sich jeder nach seinem Gusto was rauspicken kann, was gerade bei Laien - und das sind ja fast alle - recht unheilvolle Ergebnisse bringen kann.
Es hilt nichts,
man muss die Bibel als das sehen, was es ist: Nicht als ein
Buch, sondern als eine Sammlung sehr vieler verschiedener
Bücher. Auch wenn viele Christen und viele Atheisten das nicht
wissen oder so nicht sehen wollen!
Ich weiß das durchaus, leite aber gerade daraus ab, dass diese Büchersammlung nichts Gottgegebenes sein kann, sondern Menschenwerk mit all seinen Schwächen - aber auch Größen! - ist.
Ich will die Bibel auch keinesfalls runtermachen, schon aus Respekt vor dem Glauben vieler. Ich wehre mich aber dagegen, dass das Ganze als die allein seligmachende Wahrheit verkauft werden soll, notfalls, wie in der Vergangenheit und auch leider heute noch, mit Gewalt.
Die Geschichte des Christentums ist eine blutige und das immer unter Berufung auf die Bibel. Mit dem Kreuz vorweg sind ganze Völker und Kulturen dezimiert oder gar ausgerottet worden.
Das ist einer der Gründe, warum die Bibel für mich nicht das „Buch der Bücher“ ist oder jemals sein wird.
Übrigens: sogar der Ku-Klux-Klan beruft sich auf die Bibel…
Sorry, ist etwas länger geworden.
Viele Grüße
WoDi
Ein Beispiel:
Die Sünden Davids (u.a. Mord), jemandem der der Mann „von
Herzen Gottes“ ist, sind wie andere sehr gut beschrieben. Die
bibel ist im gegenteil das einzige „religiöse buch“ welches
auch über die Verfehlungen der eigenen Leute und Anführer
berichtet.Gutes Beispiel. Und ich gehe mal davon aus, dass dies nicht
das einzige ist.
Das ist richtig
;Trotzedem stellt sich hier die Frage, werden
Christen schlecht dargestellt? Oder werden hier einfach die
Handlungen eines Christen dargestellt der gesuendigt
hat oder falsch gehandelt hat?
Die jeweiligen Menschen werden so dargstellt wie sie waren. Es wurde das aufgeschrieben, das sie taten oder eben nicht taten, ob gut oder schlecht, einfach ehrlich. Die Interpretation ob diese Gesamtsicht als schlecht gilt oder nicht, ist denke ich individuell und müsstest Du schon selber lesen und dann urteilen.
Die Frage verbleibt nun aber wird hier nun das Christentum
kritisiert, objektiv dargestellt?
Gehe davon aus, mit Christentum meinst du eben nicht die Leute sondern die Lehre. Die Lehre wird nie schlecht dargestellt, weil sie es nicht ist, die leute sind es höchstens. Das wichtigste gebot über allem ist, Liebe deinen gott mit ganzem herzen, gamnzer Kraft und ganzem Verstand und liebe Deinen nächsten wie Dich selbst. Darauf baut alles auf und das kann ja nicht schlecht sein, oder?
Nebenbei damit man dies überhaupt als Mensch kann, muss man eine Beziehung zu dem gott (jesus) haben
Oder handelt es sich nur um
das Handeln einer Person die ihr Ziel verfehlt hat?
Ja um viele Personen die zuerst oder bis zum Schluss etwas teilweise oder ganz das ziel verfehlt haben, dh auch das vorgenannte aus irgendwelchen (egoistischen?) Gründen nicht eingehalten haben, bzw die beziehung zu Gott abgebrochen haben
Die bibel ist im gegenteil das einzige „religiöse buch“ welches
auch über die Verfehlungen der eigenen Leute und Anführer
berichtet.Kleine dreiste Zwischenfrage: Hast du alle anderen „religioese
Buecher“ gelesen um ein solches totalitaeres Statement
abzugeben. (tschudligung fuer die Ausdrucksweise). Also hast
du alle religioesen Buecher gelesen um es mit Sicherheit
ausschliessen zu koennen?
Nein habe ich nicht, aber solche dies gelesen haben, haben es mir gesagt.
Koennte der Koran nicht eben solche
stellen enthalten.
Nein
Nicht auch die Thora. (wir teilen ja unser
altes Testament mit den Juden … .)
Ups ja, muss die Aussage zurücknehmen, dass stimmt, dort ist es auch so
)
Was bewirkt eigentlich die antwort dueser frage?
Kann ich nicht sagen, denn ich weiss es einfach nicht. Ich
glaube es ist eine Art Wissensdurst, verbunden mit der Frage
wie weit gehen bestimmte Dinge?
Interessant. Empfehle Dir mal einen Alphalivekurs zu machen. Da wird in ein paar Abenden (meist 1x pro Woche) die Bibel und die christliche Lehre erläutert und mann kann alles fragen was man will. Denke Dein Durst würde da gestillt
LG
Beat
Hallo cologne,
ich freue mich, meine Kritik scheint auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Dein Antwortartikel ist entscheidend besser geschrieben und daher viel besser lesbar! Schön!
Ich meine eben, das Korrekturlesen des eigenen Textes macht sicher nicht viel Spaß, aber es bewirkt zweierlei:
Du machst es Deinem Leser leichter, den Text zu lesen. Das hilft Dir, deine Ideen darzustellen. Es macht Dich auch sympathischer, verhilft Dir zu einem bessseren Eindruck: Du wirst eher ernstgenommen!
Du kannst Deinen Text selbst noch mal überdenken, schauen, was Dir gefällt, wo Du verbessern kannst, kürzen solltest, ausführlicher werden willst etc. etc. Also: es hilft Dir, Deine Position selbst besser zu verstehen und sie klarer darzustellen.
Alles in allem nur Vorteile, die aber - Arbeit machen!
Also investier auch in Zukunft etwas mehr Zeit und Mühe (so wie anscheinend jetzt schon), und es wird Spaß machen, mit Dir zu diskutieren!
Liebe Grüße 
T. Rudollfo
PS. Daß Du Dich selbst nicht als den coolen Typ siehst oder sehen willst, finde ich sehr angenehm. Dieses Gebaren hast Du doch dann auch gar nicht nötig… 
Fazit: Da muss der Himmel noch mal nacharbeiten!
Außerdem enthält sie zuviele Sonderzeichen, die nur mit Unicode darzustellen sind.
Gruß
dataf0x
Wer nicht gegen uns ist, ist für uns
Hallo WoDi
das Neue Testament enthält den Spruch „Wer nicht gegen uns ist, ist für uns“, es enthält aber nicht den Spruch „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“.
Vor der Wahrheit will ich mich nicht verstecken, selbst wenn herauskommen sollte, dass alle Ketzer liebe Leute waren und ich letztendlich der Ketzer bin.
Schliesslich erhebe ich als gläubiger Mensch einen Wahrheitsanspruch, und Wahrheit - das ist doch etwas, das man wissen kann. (Was nicht heisst, dass man die ganze Wahrheit bleibend erkennen kann.)
Die Bibel wurde in der Alten Kirche der ersten Jahrhunderte festgelegt.
Bereits ab ~500 war sie so im Umfang wie heute. Aber Schriften verbrannt oder verboten hatte man schon viel früher, dazu brauchte es keinen „Kanon“. Schreiben gegen die Kirche hat mit der Bibel, auf die man sich beruft, nicht immer den gleichen engen Zusammenhang gehabt wie vielleicht im Amerika von 1950.
Immerhin wurde zwischenzeitlich ab und zu noch über einzelne Teile gestritten, und so gibt es bspw. zwischen Evangelischen und Katholischen noch kleine Unterschiede bzw. gewisse Bücher, die die einen anerkennen und die anderen nicht. Auch Juden anerkennen eine leicht andere Gestalt des Alten Testamentes als Christen, allerdings sind die Abweichungen hauptsächlich äusserlich (Zählung von Versen usw.).
Dennoch kann man mit der Auffassung leben, die Schrift sei merklich vom Heiligen Geist inspiriert. Die Frage ist nur, was man unter dem Heiligen Geist verstehe. Dahingehend aber äussern sich viele unterschiedlich - auch innerhalb der Kirche(-n). Man kann sich höchstens fragen, wie eine Kirche, die ein solches Werk wie die Bibel heilig nennt, moralische Vorschriften aufstellen kann. Woher setzt sie Schwerpunkte innerhalb der Bibel? Was soll so ergreifend sein an Christi Botschaft, dass sie das andere, Vorhergehende, oder Späteres anderes in den Schatten stellt?
Ob ich die Bibel aber als heilig anschaue, ergibt sich doch letztlich aus meinen eigenen Erfahrungen und meinem eigenen Gewissen.
Wenn die Menschen meinem Wunsch, dass die Welt gut sei, mit der Bibel in der Hand (=„aus der Bibel heraus“) entsprechen und aus anderen Äusserungen heraus nicht, dann ist das eben schon ein Argument.
Wenn diese Menschen dann auch noch eine Mitte haben, die mir selber etwas Gutes mitteilt, dann gewinnt das Ganze immerhin an Boden.
Folgt Deine richtige Bemerkung, dass die Kirche Gewalt nicht verhindern konnte und leider zu gewissen Zeiten gelten liess oder guthiess - wenigstens Teile der Kirche taten das wohl. Man kann sich fragen, ob das Christi Kirche war in solchen Augenblicken. Man kann sich aber auch fragen, was denn der Wert neben Gewaltlosigkeit ist. Auch das ist nun wieder ein eigenes Thema. Ist Gewaltlosigkeit das höchste der Güter? Gibt es nicht höhere oder gleichwertige moralische Werte? Wie ist es in unserer Zeit?
Wie ist die Kirche oder die Bibel zu verstehen, dass sie Sinn macht? Wenn wir uns entscheiden sollten, ihren Vorschriften zu folgen - soweit wir sie als solche erkennen -, haben wir dann nicht schon den ersten Fehler gemacht?
Kann man der Kirche hintennachtrotten wie ein Schaf der Herde?
Es gibt Leute, die können das. Sind sie aber schon deswegen gut oder schlecht? Sind aber deswegen alle anderen gut oder schlecht? Keineswegs sind deswegen alle anderen gut oder schlecht.
Fragen soll man auch nach Meinung der Kirche haben, allerdings kommt viel darauf an, wie man lebt und wie man sich verständigt.
Wenn bei einer Verständigung jemand mit seinen Fragen an die Kirche stets gegen sie lästern will, während er anscheinend nicht weiss, was sie nach ihrem eigenen Verständnis ist, macht das zu schaffen.
Weisst Du, was die Kirche nach ihrem eigenen Verständnis ist?
Immerhin scheinst Du ehrlich zu sein. Das ist wichtiger als sich zur „Kirche“, wie man sie erleben musste, zu bekennen.
Ich erwarte in Dir jemanden, der zur Wahrheit steht, und bewundere das und will das auch können.
Ob einer von uns beiden sich dabei als schlechter Mensch entpuppt, ist nicht von vorneherein festzumachen.
Im übrigen vergegenwärtigen wir uns Friedrich von Spee, der einen Menschen zum Scheiterhaufen begleitete, der als Hexe verurteilt war. Er kam mit schneeweissem Haar zurück, nachdem er mit satt schwarzem hingegangen war.
Gruss
Michael
du irrst.
Hi Michael,
das Neue Testament enthält den Spruch „Wer nicht gegen uns
ist, ist für uns“, es enthält aber nicht den Spruch „Wer nicht
für uns ist, ist gegen uns“.
du irrst.
Mt 12.30 und wortgleich Lk 11.23
„der nicht mit mir Seiende ist gegen mich, und der nicht mit mir Sammelnde zerstreut“
Gruß
Metapher
Zusammenhang und Bibelexegese
Hi Michael,
Hi Metapher
drei kleine Anmerkungen:
WoDi hat ganz genau so richtig zitiert: „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.“
Wenn jemand hier gegen ein Schriftwort redet, weil er den Zusammenhang nicht kennt, dann ist es eine Sache der Bildung, diesen herzustellen.
Meine Absicht ist, darauf aufmerksam zu machen, dass die Schrift mit diesem Spruch so ausschliesslich nicht ist, wie es dann den Anschein hat, wenn man den Spruch für sich alleine nimmt.
Andererseits ist „Wer nicht gegen uns ist, ist für uns“ beidemal, in seinem Zusammenhang und in seiner unmittelbaren Aussage, weit gefasst.
Wer demgegenüber im Namen von Christus redet, obwohl er nicht mit den Jüngern zusammen ist, der ist für Christus, weil er so schnell nicht dagegen reden wird. „Wehrt ihm nicht! Wer nicht gegen euch (Apostel) ist, der ist für euch.“
Welchen Sinn hat nun WoDis Posting? Wollte er uns weismachen, er kenne den Heiligen Geist (!) und finde es falsch, dass man Leute verurteile, die Ihn erkennen, aber verwerfen? Unmöglich, also wollte er sagen, dass mancher Mensch Ihn nicht recht erkennen kann und daher mancher nicht für Christus sprechen will oder mag, weil „unser Wissen Stückwerk ist und unser Weissagen unvollständig“ (1 Kor 13). Aber das entbindet nicht von der Suche.
Und wer auf der Suche ist, der hat Christus nicht abgelehnt, weil er dafür hielte, Er treibe den Teufel mit dem Beelzebub aus, sondern wohl eher ein Fragezeichen gesetzt, weil er nicht verstehen kann, das Christus die bösen Geister überhaupt austreibt.
Dazu bleibt noch zu sagen, dass ein Kind, das geboren ist, manchen vermeintlichen bösen Geist sehr leicht vertreiben kann, indem es da ist.
Gruss
Mike
Zusammenhang
danke, aber deine Anmerkungen, die du Exegese nennst, sind für mich überflüssig. Ich hatte nicht die Absicht, in deinen Dialog mit wodi reinzufunken. Daher wäre es besser du richtest deine Belehrungen an ihn direkt, meinst du nicht?
Gruß
Metapher