Bibel

Hey,
ich habe eine Frage.
Die Frage: ist die Bibel als Propaganda einzustufen.

Hierbei geht es n i c h t um die Diskussion ob sie war oder falsch ist. Es geht hier bei um die Frage: ist der Inhalt so gestaltet, dass das Wort Propaganda zu trifft?

Also zuersteinmal was ist Propaganda?
Ich habe folgende Definition gefunden:

Unter Propaganda im allgemeinen Sinn versteht man eine gezielte Botschaft, die zu dem Zweck verbreitet wird, andere zu einem bestimmten Handeln und Denken zu bewegen. Die Information kann richtig oder falsch sein. Wenn sie richtig ist, ist sie oft einseitig und unvollständig.

Nun lasst uns mal sehen:
-die Bibel ist schon ziemlich gezielt
-Zweck ist andere vom Glauben an Jesus Christus sein Tod am Kreuz sowie seine Auferstehung zu ueberzeugen. Also versucht zu einem bestimmten Handeln und Denken zu bewegen.
-die Informationen sind nicht erwiesner Massen falsch. Aber auch nicht als richt bewiesen.
-einseiig sind die Informationen alle mal denn alles ist lediglich eine Preisung der Herrlichkeit Gottes.

Weitere Merkmale von Propaganda sind nur positives reden ueber den eigenen Standpunkt, und gleichzeitiges schlechtes reden, von anderen.
-ich finde das trifft auch ganz gut zu. Ich habe nie etwas schlechte ueber Christen in der Bibel gelesen, noch habe ich wirklich viel gutes ueber andere in der Bibel gelesen.

Also wie gesagt dies war nicht um irgendwem auf den Schlipps zu treten. Sollte jetzt einer denken das ist voellig falsch dann zeigt es mit bitte. Ich moechte aber nicht in eine Diskussion ueber glauben ausbrechen.
Ich will nur wissen ob ihr das auch so seht.
Und nur weil Nazis Propaganda genutzt haben heisst dies ja nicht gleich, dass alles schlecht ist.

C

Hi,

Die Frage: ist die Bibel als Propaganda einzustufen.

Ganz klar ja, IMHO.

Viele Grüße
WoDi

Ebenso klar: NEIN!
Und da werde ich nicht in gespielter Demut auf mein „humble opinion“ verweisen. Die ist nämlich weder humble noch unmaßgeblich noch négligeable.

Gruß - Rolf

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Hallo,

Die Frage: ist die Bibel als Propaganda einzustufen.

Ich meine, hier siehst Du etwas nicht ganz richtig. Verwechselst Du nicht die Botschaft - die keine Propaganda ist - mit ihrer Verbreitung, die erst die Propaganda ausmacht.
Die Verbreitung der Bibel zum Zweck der Missionierung kannst Du also Propaganda bezeichnen. Völlig zu Recht: Das ist ja der Sinn der von Papst Gregor XV. im Jahr 1622 gegründeten Zentrale für die „Congregatio de propaganda fide“, ein päpstliches Gremium, das in Rom residiert (in einem von Bernini geprägten Palast bei der Spanischen Treppe).
„Propaganda“ als Wort kommt ja davon her!

Ich habe folgende Definition gefunden:
Unter Propaganda im allgemeinen Sinn versteht man eine
gezielte Botschaft, die zu dem Zweck verbreitet wird, andere
zu einem bestimmten Handeln und Denken zu bewegen. Die
Information kann richtig oder falsch sein. Wenn sie richtig
ist, ist sie oft einseitig und unvollständig.

Ja, was sonst?

die Bibel ist …

… noch einmal: nicht die Propaganda, sondern, wie auch die von Dir gefundenen Definition besagt, erst die Verbreitung der Botschaft.

Wenn ich Dich falsch verstehe, teil mir’s bitte mit.
Beste Grüße!
H.

Lieber Rolf

Ebenso klar: NEIN!
Und da werde ich nicht in gespielter Demut auf mein „humble
opinion“ verweisen. Die ist nämlich weder humble noch
unmaßgeblich noch négligeable.

Gruß - Rolf

Lieber Rolf …

es steht dir natuerlich zu zu sagen nein. Aber es geht hier mehr um ein „Ja/Nein, WEIL.“
Warum Nein?

C.

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Hallo,

Hey

Ich meine, hier siehst Du etwas nicht ganz richtig.

Okay ich bin immer offen fuer neues.

Verwechselst Du nicht die Botschaft - die keine Propaganda ist

  • mit ihrer Verbreitung, die erst die Propaganda ausmacht.

Nun ja die Botschaft… . Die Frage ist ist die Bibel Botschaft oder Verbreitung. Ich glaube beides. Es wird benutzt zur Ausbreitung. (schon mal so ne kleine Bibel in die Hand gedrueckt bekommen) Diese enthaelt dann die Botschaft.
Und irgendwie wenn man die Bibel einfach so liest wuerde ich die Botschaft schon wieder als Propaganda einstufen, denn die Botschaft erfuellt meiner Meinung nach eben so die Kriterien wie die Ausbreitung die durch Gregor gegruendet wurde.

Apropos
wusstest du das mit Gregor oder hast du das nach geschaut, *respect* geht auf jeden fall erst mal raus an: hannes

Wenn ich Dich falsch verstehe, teil mir’s bitte mit.

hier mit getan, wobei ich nicht wirklich glaube das du mich falsch verstanden hast … ich habe es einfach falsch gesagt :wink:

Beste Grüße!

dtio

H.

C.

Kommt drauf an
Hallo,

das kommt wohl ganz darauf an.

Wenn sie wahr ist - und das sollte ein gläubiger Christ eigentlich annehmen - dann ist sie erst einmal ein Tatsachenbericht. Und der kann als solcher ja keine Propaganda sein, er wird höchstens dazu gemacht durch seine aggressive Verbreitung und Propagierung. Nur dafür, daß auf allen Kanzeln dieser Welt einer steht, der Dir das Ding um die Ohren haut, kann ja die Bibel als solches erst mal nichts.

Ist sie aber nicht wahr - dann ist es Propaganda. Denn dann ist es ein Schriftstück, daß nur hergestellt wurde mit dem Ziel, eine bestimmte Botschaft zu verbreiten - denn zumindest die Erstverfasser müssen ja gewußt haben, daß sie da unhaltbare und falsche Dinge behaupten.

Das kannst Du Dir nun aussuchen, was Du gern glauben möchtest…

Gernot Geyer

Hallo,

wusstest du das mit Gregor oder hast du das nach geschaut,

Wenn Du schon so direkt fragst: Die Jahreszahl hab ich nachgeschaut. (Geschichte, Rom und Etymologie sind Studium und Hobby in einem. Das mit Bernini hab ich von einer Ausstellung über Borromini, der am Palazzo auch mitgebaut hat, im Jahr 2000 in Rom).
Beste Grüße!
H.

Ps:
Spruch für meine Schüler: Alles, was du dir merkst, musst du nicht mehr lernen.

Hi,

Ebenso klar: NEIN!
Und da werde ich nicht in gespielter Demut auf mein „humble
opinion“ verweisen. Die ist nämlich weder humble noch
unmaßgeblich noch négligeable.

Die einen sagen so, die anderen sagen so.
Wie auch immer deine opinion sein mag, hat sie zunächst nicht gar so viel Bedeutung. Immerhin könnte sie falsch sein.
Ich weiß nicht, wieso ich gerade auf die Idee komme, dass du diesen Gedanken noch nie hattest. :smile:

Viele Grüße
WoDi

Hallo

Die Frage: ist die Bibel als Propaganda einzustufen.

Also zuersteinmal was ist Propaganda?
Ich habe folgende Definition gefunden:

Unter Propaganda im allgemeinen Sinn versteht man eine
gezielte Botschaft, die zu dem Zweck verbreitet wird, andere
zu einem bestimmten Handeln und Denken zu bewegen. Die
Information kann richtig oder falsch sein. Wenn sie richtig
ist, ist sie oft einseitig und unvollständig.

Nun lasst uns mal sehen:
-die Bibel ist schon ziemlich gezielt
-Zweck ist andere vom Glauben an Jesus Christus sein Tod am
Kreuz sowie seine Auferstehung zu ueberzeugen.

Meinst du jetzt nur das Neue Testament? - Na egal. - Wenn das hier Erwähnte allein schon die Propaganda ausmacht, ist doch jeder Zeitungsbericht oder jeder Tatsachenbericht eine Propaganda. Die versuchen doch auch immer, einen davon zu überzeugen, dass der Inhalt des Erzählten wahr ist.

Also versucht
zu einem bestimmten Handeln und Denken zu bewegen.

Jesus scheint deutlich zu einem bestimmten Handeln und Denken bewegen zu wollen. Aber zumindestens für einen heutigen Menschen scheint es teilweise ziemlich rätselhaft, zu welchem Handeln und Denken. Jesus ist alles andere als leicht zu verstehen.

-einseiig sind die Informationen alle mal denn alles ist
lediglich eine Preisung der Herrlichkeit Gottes.

Weitere Merkmale von Propaganda sind nur positives reden ueber
den eigenen Standpunkt, und gleichzeitiges schlechtes reden,
von anderen.
-ich finde das trifft auch ganz gut zu. Ich habe nie etwas
schlechte ueber Christen in der Bibel gelesen, …

Wenn ich jetzt mal etwas pingelig sein darf: In der Bibel steht doch gar nichts über Christen! Das waren alles Juden. Die Bibel ist zum größten Teil ein jüdisches Buch.

Na ja, gut, die Leute, an die z. B. in den Paulusbriefen geschrieben wird, könnte man wohl als Christen bezeichnen. Aber Jesus und seine Jünger und alle anderen Zeitgenossen waren Juden (die Römer natürlich nicht). Und die Israeliten vor Jesus waren sowieso Juden.

Ich kann aber nicht wirklich bemerken, dass über die eigenen Leute - also über die Juden - nur Gutes geschrieben wurde. Es werden auch ziemlich schlimme Geschichten berichtet, selbst von den viel bewunderten Anführern wie z. B. König David werden Skandale und Untaten nicht verschwiegen; aber irgendwie scheint es doch, als würde Gott seinem auserwählten Volk ein wenig mehr nachsehen als den Heiden, die aber keineswegs als besonders schlecht, nur eben als ungläubig dargestellt werden, soweit ich jedenfalls die Bibel kenne.

Es wird zwar oft deutlich parteiisch berichtet - in dem Sinne, dass der Schreiber es sich wünscht, dass die Israelis einen Kampf (zum Beispiel gegen die Kanaaniter, Israel hatte wohl schon öfters Schwierigkeiten, im gelobten Land in Ruhe zu siedeln) gewinnen. Aber dass die anderen deswegen schlechtere Menschen seien, kann ich eigentlich nicht rauslesen.

Selbst Gott selbst wird nicht immer als ausschließlich positiv beschrieben - jedenfalls nicht im heutigen christlichen Sinne. Oder wie soll man das verstehen: Ich bin der Herr dein Gott, und du sollst keine Götter neben mir haben, denn ich bin ein eifersüchtiger Gott.

Ich würde sagen, da wird Tacheles geredet, aber besonders nett ist das eigentlich nicht.

Ja, schon ist die Bibel natürlich schon im Wesentlichen eine Preisung des Herrn, aber um sie als Propaganda zu bezeichnen, dafür finde ich sie einfach nicht schlicht genug. Das ist einfach zu vielschichtig, umfasst zu viele Jahrhunderte oder gar Jahrtausende. Und ist zum großen Teil ja ein Gesetzeswerk. Da stehen doch alle komplizierten Bestimmungen drin, wie in welchem Falle Recht gesprochen werden muss, und wann wo welches Opfer gebracht werden und was gegessen oder nicht gegessen werden darf, wie die Speise aufbewahrt werden muss usw.

In anderen Büchern sind seitenweise die Vorfahren, Schwäger und Nebenlinien irgendwelcher Leute aufgezählt.

Und ganz viele Geschichten von allen möglichen Leuten, Städten und Familien. Und dann auch Gesänge und Loblieder, Weissagungen und Visionen.

Um nochmal auf deine Definition zu kommen:

Unter Propaganda im allgemeinen Sinn versteht man eine
gezielte Botschaft, die zu dem Zweck verbreitet wird, andere
zu einem bestimmten Handeln und Denken zu bewegen.

Um als Propaganda gelten zu können, müsste wesentlich eindeutiger und einfacher dargestellt sein, was für ein bestimmtes Denken und Handeln denn hier gemeint ist. Das finde ich in der Bibel keineswegs so leicht herauszufinden. Das einzige, was ich von Anfang bis zum Schluss der Bibel als verbindliche Lehre deutlich erkennen kann ist, dass man an Gott glauben soll. Da aber Gott ja offensichtlich relativ unbestimmt bleiben möchte (kein Bildnis machen), hat der Glaube allein ja noch kein bestimmtes Handeln zur Folge.

Viele Grüße
Thea

Hey,

Na, auch „hey“

Nun lasst uns mal sehen:
-die Bibel ist schon ziemlich gezielt
-Zweck ist andere vom Glauben an Jesus Christus sein Tod am
Kreuz sowie seine Auferstehung zu ueberzeugen.

Das trifft nur für das Neue Testament zu. Das ist der kleinste Teil der Bibel.

Ansonsten enthält die Bibel:

  • Mythen
  • Chroniken (= historische Teile)
  • Poesie (= literarische Teile)
  • Gesetze (= juristische Teile)

Wie du also siehst, höchst heterogene Teile, die alles andere als zielgerichtet sind. Überdies von vielen verschiedenen Autoren und Redaktoren geschrieben bzw. zusammengestellt.

-die Informationen sind nicht erwiesner Massen falsch. Aber
auch nicht als richt bewiesen.

Wie das bei allen Mythen und bei vielen (u.a. auch mittelalterlichen) Chroniken so ist, von Poesie und Gesetzen mal ganz abgesehen, die mit diesen Begriffen ja gar nicht zu beurteilen sind.

-einseiig sind die Informationen alle mal denn alles ist
lediglich eine Preisung der Herrlichkeit Gottes.

Eben nicht, s.o. verschiedene Textarten.

Weitere Merkmale von Propaganda sind nur positives reden ueber
den eigenen Standpunkt, und gleichzeitiges schlechtes reden,
von anderen.

Auch ein demokratisches Parteiprogramm wird nicht unbedingt die eigene Partei in ein schlechtes Licht rücken und muß nicht unbedingt Propaganda sein.

Und weiter unten wurde ja schon gesagt, daß nicht der Text an sich, sondern seine Verbreitung Propaganda (im modernen Sinne) genannt wird.

Deine Thesen sind überaus unreif und zeugen von sehr wenig Beschäftigung mit dem Stoff. Ich rate dir, erst einmal die Bibel zu lesen, und zwar komplett - beginnend mit dem Alten Testament! Die ganzen Aufzählungen der Generationen und ähnliche Durststrecken darfst du selbstverständlich dabei überfliegen :wink:
Versuche, die Texte von verschiedenen Seiten aus, auf veschiedene Weisen zu verstehen! Als Vorbereitung oder auch begleitend zu der Lektüre solltest du dich mit der Entstehung des Bibeltextes, mit den verschiedenen Quellen und den Hintergründen beschäftigen, dich über die Geschichte der Zeit allgemein informieren. Dann hast du eine Grundlage, eine Theorie zu entwickeln. Im Moment ist das bei Dir alles nur oberflächliches Gerede.

Grüße
T. Rudollfo

Und noch eins:
Wenn du einen Text schreibst, dann bitte so, daß er irgendeiner allgemeinen Orthographie folgt. Egal, ob reformiert oder nicht, auch durchgehende Kleinschreibung ist OK, aber dann bitte konsequent. Und bitte formuliere nicht so pseudo-cool. Dein Stil ist weder besonders witzig noch locker, einfach nur kindisch, und es ist unglaublich mühsam und macht einfach keinen Spaß, einen Text wie deinen zu lesen.

Die Frage: ist die Bibel als Propaganda einzustufen.

Nein, denn das wäre ein ziemlicher Fehler in den Begriffen!

Die Bibel ist ein Schriftstück aus der Antike bzw. mehrere Schriftstücke, das man neutral betrachtet als mythologisch einstufen muß. Auf sehr ähnliche Weise ist die Odyssee und das Gilgamesch-Epos einzustufen (was sicher nicht als „Propaganda“ zu bezeichnen ist).

„Propaganda“ ist - das ist die Ironie deiner Frage! - ein Begriff aus der Religionsgeschichte. Es bedeutet „der zu verbreitende [Glaube]“ und stammt aus der Tradition der Mission. Die Bibel wurde (und wird) also als Mittel zur Propaganda verwendet (auch heute im politischen Sinne), und kann daher selbst nicht Propaganda sein.

Gruß
dataf0x

ich habe eine Frage.
Die Frage: ist die Bibel als Propaganda einzustufen.

Teils, teils…

Natürlich wollen viele Texte der Bibel andere überzeugen. Jasaja will Ahas davon überzeugen, dass er nicht den König von Assur besticht. Paulus will andere Gemeinden davon überzeugen, dass Beschneidung und Speisegesetze unbrauchbar sind. usw.

Andere Perikopen sind Fabeln, Geschichten, usw…

Ob das nun Propaganda ist? Zunächst ist es ja einfach auch ein Glaubenszeugnis…

MfG

Chris

Hallo C.

Zu erst einmal fällt mir auf, dass die Bibel nicht nur und für einige sogar gar kein NT enthältt. Und wenn du nur das AT nimmst, bzw. das was für mich alleine die Bibel ist, dann trifft deine Kritik nicht zu, da

  1. nicht alles positiv dargestellt wird
  2. selbst die Führer fehlerhaft und damit menschlich gezeigt werden
  3. und zuletzt eben auch andere positiv dargestellt werden.

Und was übrig bleibt sind Handlungsanweisungen, welche aber eben nicht alle Propaganda sind, ebenso wie Bedienungsanleitungen oder Gesetzestexte oder doch?

Kol tuw,
Eli

Warum Nein?

Warum ja?

Also einseitig ist die bibel nicht, schliesslich ist sie über hunderte von Jahren von x Personen mit unterschiedluichem Hintergrund geschrieben und hat trotzdem einen Zusamenhang und gibt die Grundlage für jeden lebensbereich. Glaube es gibt wenig, dass so umfassend ist und soviele Schreiber daran gearbeitet haben, ohne Widerspruch.

Dein
„Weitere Merkmale von Propaganda sind nur positives reden ueber den eigenen Standpunkt, und gleichzeitiges schlechtes reden, von anderen.
-ich finde das trifft auch ganz gut zu. Ich habe nie etwas schlechte ueber Christen in der Bibel gelesen, noch habe ich wirklich viel gutes ueber andere in der Bibel gelesen.“
ist schlicht falsch. Hast Du die bibel gelesen?? Ein Beispiel: Die Sünden Davids (u.a. Mord), jemandem der der Mann „von Herzen Gottes“ ist, sind wie andere sehr gut beschrieben. Die bibel ist im gegenteil das einzige „religiöse buch“ welches auch über die Verfehlungen der eigenen Leute und Anführer berichtet.

Die anderen Kriterien werden aber erfüllt. Ob ohne die obigen kriterien die bibel noch als propagande gezählt werden kann, muss ich dir überlassen.
Was bewirkt eigentlich die antwort dueser frage?

Wenn sie wahr ist - und das sollte ein gläubiger Christ
eigentlich annehmen - dann ist sie erst einmal ein
Tatsachenbericht.

Okay wir nehmen nun an Sie ist uneingeschraenkt wahr.
-wobei wir wissen es hakt an bestimmten stellen…

Und der kann als solcher ja keine Propaganda
sein, er wird höchstens dazu gemacht durch seine aggressive
Verbreitung und Propagierung.

Nun ja Wahrheit hin oder her. Propaganda muss ja eigentlich nicht immer mit falschen Informationen hantieren. Es wird oft mit falschen Informationen genutzt, muss aber nicht.
Propaganda zeichnet sich ja dadurch aus, dass man versucht jemand anderes zu seinem Handeln und Denken zu bewegen. Seine Meinung zu veraendern etc. Hierzu koennen falsche Tatsachen genutzt werden, muessen aber nicht. Propaganda waere aber auch, wenn man nur eine Seite darstellt.
Richtig oder nicht. Man hat mir in der Schule immer beigebracht dialektisch zu argumentieren (ich mach’s zwar selten aber sei’s drum). Und das tut die Bibel ja nicht. Nun gut was soll sie sagen?
Ich weiss es nicht. Finde aber das die eine Seite sehr stark einseitig dargestellt wird… .

Nur dafür, daß auf allen Kanzeln
dieser Welt einer steht, der Dir das Ding um die Ohren haut,
kann ja die Bibel als solches erst mal nichts.

Das ist sicher richtig. Ein Teil meiner Auffassung mag vielleicht auch von den Leuten kommen die sich mir bisher als ‚Christen‘ vorgestellt haben.
Aber war es nicht auch ein Ziel „das Wort zu verbreiten“? - Nun gut kein Problem damit die Wahrheit zu verbreiten. Trotzdem sollte man sich um deren Darstellung Gedanken machen.

soweit

C.

Warum ja?

dazu haben wir bereits den Stammartickel. Sagt er ja so stimmt er mit dem Stammartickel ueber ein der seine Argumentation - oder Auffassung enthaelt.

greetz

c.

Lieber Rolf …

es steht dir natuerlich zu zu sagen nein. Aber es geht hier
mehr um ein „Ja/Nein, WEIL.“
Warum Nein?

Ganz einfach, lieber cologne,

meine Antwort war eine schnelle Reaktion auf Wodis Behauptung „Ja!“. Er hat ja auch keine Begründung geliefert - außer auf seine humble opinion hinzuweisen. Die halte ich in der Tat für humble und gebe ihm mindestens in diesem Punkt Recht.

Weißt Du, ich schreibe seit längerer Zeit hier und werbe für Rationalität im Umgang mit der Bibel. Ich muß nicht auf jeden Schwachsinn mit einem langen und geschliffenen Artikel antworten; ich kann ihn einfach auch mal in seiner Einsamkeit und Größe als das stehen lassen, was er ist: Schwachsinn!

Gruß - Rolf

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Hallo,

ich habe ehrlich gesagt so kompliziert gar nicht gedacht.
Ich sehe die Bibel erst einmal als ein Buch wie jedes andere. Es wird dort mehr oder weniger eine Geschichte erzählt.
Natürlich ergeben sich daraus für einen Christen ein paar Verpflichtungen, zum Beispiel durch die Forderung jesu, das Wort Gottes zweiterzutragen und zu verbreiten. Nur - an sich hat das ja für einen unvoreingenommenen leser keine verpflichtende Bedeutung, genauso wenig wie Äußerungen irgendwelcher Romangestalten für den leser eine Verpflichtung ergeben.
Etwas anderes ist die Bibel doch nicht - irgendwer hat aufgeschrieben, was angeblich geschehen sein soll vor ferner Zeit. Daran kann man nicht unbedingt den Anspruch einer modernen wissenschaftlichen Abhandlung mit dafür und dagegen stellen - nicht bei einem 2.000 Jahre alten Werk.

Nun ist es aber wohl auch eher selten, daß sich jemand die Bibel reizieht und dadurch zum Christen wird. In aller Regel stehen da immer ein paar Menschen, die versuchen, einem das nahezubringen. Eltern, Lehrer, Pfarrer… was weiß ich wer noch alles. Und die betreiben dann schon eine recht einseitige Progaganda, wenn sie nur auf die 2.000 Jahre alte Bibel verweisen dabei und zum Beispiel gegenläufige Schriften oder auch die Schriften anderer religionen nicht erwähnen. denn das ist dann echt eine einseitige und selektive Wissensvermittlung.

Gernot Geyer

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