Bibelübersetzungen

Hallo Kate,

mir scheint, ich habe dich vorhin mit Kati verwechselt. Sorry - kommt nicht wieder vor. :smile:

Sie hatte auch Miriam dagelassen, um nach ihm zu sehen. Dank
Miriam wusste seine Mutter dann, dass er zum ägyptischen Hof
gekommen warund wenn ich mich recht erinnerte führte Miriam
ihre Mutter dann dort hin und seine Mutter wurde auch seine
Amme.
So hab ich das zumindest im Kopf, habe die Stelle länger nicht
mehr gelesen.

Hmm … also das mit Miriam, und dass seine Mutter seine Amme wird, kommt mir vor, als würde ich es zum ersten Mal hören. Schön langsam gefällt mir diese Geschichte immer besser. Aber das darf ich ja nicht schreiben, sonst schimpft mich wieder jemand. :wink:

Ich habe schon so einiges an anti-jüdischer Propaganda gehört
(leider), aber DIE Stelle hat ihnen noch nie jemand in meiner
Gegenwart vorgeworfen ^^ (evtl. auch weil diese Leute die
Bibel gar nicht so gut kennen…)

Ja, was man nicht so alles findet.

Ach, so gut kenne ich die Bibel auch wieder nicht. Aber so eine Geschichte merkt man sich doch, wenn man sie als Kind erzählt bekommt.

Aber ich bin jetzt ruhig, bevor hier noch alle böse auf mich werden.

Schöne Grüße

Petra

Aber ich bin jetzt ruhig, bevor hier noch alle böse auf mich
werden.

Schöne Grüße

Petra

Hi Petra

Ach da wird dir doch keiner Böse ^^
Ich hab übrigens nachgeguckt. Nachlesen kannst du das in 2. Mose 2,1-9 oder Exodus 2,1-9 (moses Jugend)

lg
Kate

Hallo,

Meine Äußerung ging dahin, dass die ZJ in ihrer Übersetzung
die Texte strategisch veränderten zugunsten ihrer
theologischen Grundpositionen.

Das ist der Punkt. Wurden bestehende Text tendenziös verändert?
Wenn man sich die Geschichte, der Z.J. ansieht, stellt man fest, dass hier ein rekursiver Prozess stattfand. Am Anfang standen „Bibelforscher“, die unabhängig von kirchlichen Traditionen versuchten Gottes Wort zu verstehen. In diesem Prozess wurden viele kirchliche Lehren eliminiert, weil sie eben kein Teil der Bibel sind, sondern sich nach dem Tod der Apostel theologisch entwickelten.

Besonders denke ich hier an die „Umübersetzung“ der Aussagen
zur Natur Jesu, der in der NWÜ konsequent zum nachgeordneten
Geschöpf Gottes gemacht wurde (um damit der verworfenen
Trinität die Basis zu entziehen?!).

Ich nehme an, du beziehst dich unter anderem auf Johannes 1:1 oder Pilliper 2:6. Die Übersetzungsvarianten sind legitim und nicht begründeter oder unbegründeter, als die herkömmlichen Varianten.
Deswegen ist es gut, wenn man ernsthaft nachforscht, mehrere Übersetzungen zu vergleichen.

Gruß
Carlos

Hallo

Niemand schimpft, und mit der Kritik des „Entdeckens“ warst auch nicht du gemeint, sondern jene Leute, die gerne darauf hinweisen, was für ganz böse Buben die Christen doch nicht. (Das sind nicht unbedingt Juden, die sowas mit Vorliebe machen. Irgenwelche christlichen Übersetzungen sind nicht das Bier von irgendwelchen Juden.)

Gruß
d.

Hallo,

wenn ich eure vielen Beitrage so lese, bleibt mir am Ende nur ein fassungsloses Kopfschütteln. Das also ist die Grundlage unserer Religion, Grundlage des Glaubens?! Etwas, daß so oder so weitergegeben und/oder interpretiert wird/wurde. Ich hätte nicht gedacht, daß die Bibel so beeinflußt ist. So ist die Bibel also auch in dieser Eigenschaft äußerst interessant, ja richtig spannend!

Grundlage des Glaubens ist im Grunde Jesu Sühnetod. Warum ist dann eigentlich all das (jüdische) Historische, Weise und Gesetzliche in der Glaubensgrundlage Bibel? Gut, da ist immer wieder Gott, aber allein, ohne Sohn und selten als Heiliger Geist. Erlösung, Dreieinigkeit und Verkündigung aber ist Sache des NT, so müßte doch eigentlich das NT allein die ev. und kath. Glaubensgrundlage bilden. Oder???

Gruß Steffi

Hallo,
das musst du wohl so sehen, sonst würdest du ja dem nicht folgen.
Gruß
Werner

. Erlösung, Dreieinigkeit und Verkündigung aber ist Sache

des NT, so müßte doch eigentlich das NT allein die ev. und
kath. Glaubensgrundlage bilden. Oder???

Gruß Steffi

Hallo,

ohne AT würde man das NT aber nicht verstehen. Gerade in den Evangelien wird ja ständig auf das alte Testament angespielt, v. a. auf die Propheten… Und Grundlage des Christentums ist ja sicher auch der „Schöpfergott“, der in der Genesis auftaucht.
Man könnte das alte Testament vielleicht als so eine Art bessere Apokryphen betrachten, aber zum christlichen Grundwissen gehört es mit Sicherheit dazu.

Grüße

Sonja

Hallo Steffi,

Grundlage des Glaubens ist im Grunde Jesu Sühnetod.

Ist das nicht auch schon eine Interpretation? Ich bin auch Christin, würde deine Aussage aber nicht unterschreiben.
Für mich ist die Existenz Gottes (ich beziehe mich auch eher auf Gott „Vater“) die Grundlage und damit finde ich das AT genauso fundamental wie das NT… Das NT ist dazu eine Ergänzung, aber da „Gott Vater“ für mich im Vordergrund steht und nicht „Gott Sohn“ eben eine Ergänzung, die das AT nicht überflüssig macht.

Aber wie gesagt: Das ist meine Meinung und jeder hat das Recht das anders zu sehen.

Viele Grüße
Kati

Hallo Kati,

Ist das nicht auch schon eine Interpretation?

Das ist die Aussage der ev.Kirche (wo ich ursprünglich herkomme) oder besser gesagt der Menschen (Pastoren, Diakonissen …) in der ev. Kirche, mit denen ich früher auf kirchlicher Ebene an verschiedenen Orten enger zu tun hatte.
Persönlich würde ich es auch eher so sehen/interpretieren wie du. Ich habe mit dem Sohn so meine Schwierigkeiten, nicht mit Gott und schon gar nicht mit dem Geist.

Meine Frage bezog sich nicht auf mich, sondern auf unseren Glauben, wie er durch die Religion gelehrt wird.

Gruß Steffi

Hallo Steffi,

Meine Frage bezog sich nicht auf mich, sondern auf unseren
Glauben, wie er durch die Religion gelehrt wird.

Sorry, hatte das so verstanden, dass das deine persönliche Meinung ist. Dann wende ich mein Argument eben auf die offizielle Meinung an: Es ist alles Interpretation, auch das was die Kirchen sagen :smile:

Viele Grüße
Kati

Hallo Kati,

Es ist alles Interpretation, auch das was die Kirchen sagen

Genau darum ja mein Einwand. Kann Interpretation Grundlage des Glaubens sein?

Gruß Steffi

Meine Frage bezog sich nicht auf mich, sondern auf unseren
Glauben, wie er durch die Religion gelehrt wird.

Sorry, hatte das so verstanden, dass das deine persönliche
Meinung ist.

Letztlich gibt der „Vereinsvorstand“ aber die „Vereinsstatuten“ vor, die für die Mitglieder verbindlich sind. Wer den Erlösungsgedanken des NT nicht für sich persönlich unterschreiben kann, ist zwar immer noch ein gläubiger Mensch, aber streng genommen jemand, der inhaltlich/ideell eigentlich nicht zum „Verein“ Kirche gehören kann, nach der Wortbedeutung eigentlich kein Christ ist, denn ohne den Erlösungsgedanken verblaßt auch die Person Jesu.

Da stellt sich die Frage: In welchen „Verein“ gehört denn jemand, der an Gott glaubt, der aber mit dem Grundgedanken des NT nichts anfangen kann?

Gruß Steffi

Hallo Steffi,

Genau darum ja mein Einwand. Kann Interpretation Grundlage des
Glaubens sein?

Meine persönliche Meinung: Solange man „nur“ Texte zur Verfügung hat, auf die sich der Glaube aufbaut, dann muss man sogar interpretieren: Man kann wohl immer dafür oder dagegen argumentieren, dass Jesus ein Mensch/Gott war. An etwas glauben würde dann also nichts anderes heißen als eine bestimmte Interpretation auszuwählen (Natürlich kommt dann noch die zusätzliche Komponente dazu, dass man auch die Texte glauben muss- bei der Fragestellung habe ich das vorausgesetzt).

Zu deiner anderen Frage kann ich keine gute Antwort geben, deswegen lasse ich es besser gleich :wink:

Was meinst du (oder wer hier sonst noch mitliest): Kann es bei den Buchreligionen Glauben ohne Interpretion geben?

Viele Grüße
Kati