Wahre Geschichte : In Ostafrika sah ich, dass Polygamie weit verbreitet ist. Dabei heiratet ein Mann jedoch nicht mehrere Frauen gleichzeitig, sondern im Abstand von etwa zwanzig Jahren - damit es mit dem Kinderkriegen immer munter weitergehen kann; das Bevölkerungs-wachstum ist dementsprechend hoch. Viele Männer schaffen zwei, manche drei Ehen (die Erst-Ehefrauen werden übrigens großzügig abgefunden und haben ein entspanntes Verhältnis zu der nachfolgenden Familie).
Als ich mutmaßte, dass, wenn jeder Mann im Durchschnitt zwei Frauen heiratet, dann ja die Hälfte aller Männer gar keine Frau abkriegen würde, antwortete man mir, dass dies nicht der Fall sei. Auch werden, wie überall, etwa gleich viele Jungen wie Mädchen geboren und erreichen auch das Erwachsenenalter.
Nach einiger Überlegung kam ich drauf, wie dies möglich ist.
Ihr auch ?
hmm würde sagen die Frauen heiraten einfach auch zwei-dreimal.
Dann passts wieder. Die sind ja nicht verbraucht nach der
ersten Ehe
dachte ich mir auch, aber
Dabei heiratet ein Mann jedoch nicht mehrere Frauen gleichzeitig, :sondern im Abstand von etwa zwanzig Jahren - damit es mit dem :Kinderkriegen immer munter weitergehen kann; das :Bevölkerungs-wachstum ist dementsprechend hoch.
dass nenne ich dann doch „Verbrauch“.
Leider fällt mir auch keine Lösung ein (ausser der brutalen unten evt.)
Gruß
achim
ach… ääähmm… jede Frau hat doch meiner Erfahrung nach ein zweiters Gesicht hier in meinem Kulturkreis… hängts vielleicht damit irgendwie zusammen??
liegt es daran, dass männer prinzipiell später heiraten? also männer sagen wir mal mit 30, frauen aber schon mit 15? falls dies der fall ist, dann ist der „generationenzyklus“ bei frauen 15, bei männer 30 jahre; bei starkem bevölkerungswachstum hats somit immer doppelt soviele frauen im heiratsfähigen alter wie männer, haut das hin?
Als ich mutmaßte, dass, wenn jeder Mann im Durchschnitt zwei
Frauen heiratet, dann ja die Hälfte aller Männer gar keine
Frau abkriegen würde, antwortete man mir, dass dies nicht der
Fall sei.
Ich denke auch immer: Wenn du keine Frau finden kannst,- dann hat jemand zwei.
Meine Lösung ist dieselbe wie die von Leroux (herzlichen Glückwunsch!!)
Als Folge des exponentiellen Bevölkerungswachstums, also Verdoppelung der Bevölkerung alle ca. 10 Jahre, sind doppelt so viele 20-jährige Frauen vorhanden wie 30-jährige Männer. Da die Männer die erste (20-jährige) Frau mit 20 und die zweite mit 40 Jahren heiraten, sind sie im Durchschnitt 10 Jahre älter.
Natürlich würde es (mathematisch) auch umgekehrt gehen, aber kulturuell ist es nun mal so.
Der Benefit für die Männer ist klar : Eintauschen einer 40-Jährigen Frau gegen eine „knackigere“ 20-jährige sowie Verlängerung der Fortpflanzungsperiode auf 40 Jahre.
Ich fragte also auch nach dem Gewinn für die Frau.
Antwort :
(Teil 1 - für die erste Frau, wenn die neue kommt): Sie kriegt dann das Haus, die Kinder, einen hohen sozialen Status und hat ihre Ruhe.
(Teil 2 - für die neue): Sie kriegt einen Mann mit hohem sozialen Status und mit Referenzen bzgl. Zeugungs- und Sozialverträglichkeit.
Sollte jemand diese Praxis als frauenfeindlich verstehen, so möchte ich anmerken, dass dies auch hier zunehmend der Zyklus einer Ehe ist (zumindest bzgl. Teil 1; mangels Bevölkerungswachstum entfällt meist Teil 2).