Ich habe da mal ne Frage
Membranen sind ja aus Phospholipide aufgebaut, die gleichzeitig hydrophil und hydrophob sind.
Warum ordnen die sich dann aber in der „Außenschicht“ einer Zelle im Gewebeverbund als Bilayer an?
Das das innere einer Zelle aus Teilen von Wasser besteht, weiß ich. Demnach richten sich die hydrophilen Köpfe schon mal zu dieser Seite hin.
Aber was befindet sich außerhalb einer Zelle? Denn nach meiner Vorstellung befinden sich zwischen Zellen, die in einem geschlossenen Verbund bestehen, so eng beieinander, das so gut wie keine Zellzwischenräume entstehen. Ein Austausch wird über Zellkontakte (Gürteldesmosomen, Plaquedesmosomen etc.) hergestellt.
Dazwischen müsste sich dann ja eine wässrige Phase befinden. Ist dem so?
Denkbar wäre es, denkt man nur an den apoplastischen Transport von Wasser in Wurzeln. Aber es wird ja schließlich nicht immer Wasser durch die Zellzwischenräume transportiert.
Bei pflanzlichen Zellen wird das für mich noch unverständlicher, denn die Plasmamembran schließt ja unmittelbar an die sekundäre Zellwand an. Laut „Nultsch“ besteht diese hauptsächlich aus Cellulosanen und Proteinen. Von Wasser keine Rede…
Warum ordnen sich dann dort die Phospholipde als bilayer an???