Nachträge
Wenn Du nach Sevilla flögest, hätte ich Deine Frage längst ad acta gelegt. Aber ich habe Anfang der 70er in Bilbao studiert - da hat mich die Nostalgie gepackt, ich habe Genaueres zum Bus gesucht und in Erinnerungen geschwelgt.
Zunächst zum Bus. Auf der Seite des Flughafens habe ich den Link zu Bizkaibus angeklickt; dort findet man die Streckenführung der Linie A3247.
http://apli.bizkaia.net/apps/danok/tq/index.html?Idi… (Du kannst die Seite auch auf Englisch umschalten, aber ich kann halt besser Spanisch als Englisch)
In dem grünen Fenster links klickst Du ganz unten auf „Líneas“. Es öffnet sich ein neues Fenster, wo Du im Suchfeld „Línea“ zu A3247 scrollst und anklickst, und dann klickst Du auf „Consulta“.
In dem neuen Fenster findest Du unter „Itinerario“ die Haltestellen, unter „Horario“ die Abfahrtszeiten ab der Endstation - allerdings nur ab Busbahnhof in Richtung Flughafen. Laut diesem aktuellen Fahrplan fährt der Bus sogar alle 20 Minuten.
Wenn ich mich bei der Suche mit Google Maps nicht gewaltig geirrt habe, solltest Du an der Plaza Federico Moyua aussteigen und von dort ein Taxi nehmen; bis zum Hotel Nervión sind es knapp zwei Kilometer - das wird Dich nicht die Welt kosten.
Innerhalb der Stadt verkehren die Busse von Bilbobus; den Linienplan findest Du im Link als PDF-Datei (Klick auf Planos)
http://www.bilbao.net/cs/Satellite?cid=3000048804&la…
Ich habe dort keine direkte Linie von der Plaza Federico Moyua zu Deinem Hotel finden können, aber vielleicht hast Du bessere Augen.
Zu den Erinnerungen: Die Empfehlungen des Hotels zur regionalen Gastronomie solltest Du nicht links liegen lassen http://www.barcelo.com/BarceloHotels/de_DE/hotels/Sp…
Der Seehecht (auf Spanisch merluza) ist wirklich ein ganz toller Fisch, die Pintxos bekommst Du in der Altstadt in jeder Kneipe, und den Txacolí solltest Du auch probieren (tx ist die baskische Schreibweise für das spanische ch).
Txacolí wird ist ziemlicher Höhe eingeschenkt, damit er richtig perlt. Echte Eingieß-Könner halten das Glas dabei in der einen Hand seitlich vom Körper ganz tief unten, die Flasche wird mit der anderen Hand über dem Kopf über das Glas gehalten - da geht immer ein bisschen was daneben.
Wenn Du dich traust, dann versuch auch mal txipirones/chipirones en su tinta, am besten ebenfalls in einer Altstadt-Kneipe. Das sind kleine Calamares in einer Soße mit der Tinte der Tiere. Das sieht fürchterlich aus, schmeckt aber saugut. Ich habe einige Tage gebraucht, bis ich mich an die Teerpampe gewagt habe.
http://images.google.de/search?as_st=y&tbm=isch&hl=d…
Überhaupt solltest Du einen Besuch in der Altstadt (casco viejo) machen, ganz besonders dann, wenn Du Tapas magst. Es gibt dort die calle de Iturribide, in der die Kneipen wie an einer Perlenschnur aufgereiht sind. Im Volksmund wird sie senda de los elefantes(Elefantenpfad) genannt, weil im Spanischen tener una trompa (einen Rüssel haben) ein umgangssprachlicher Ausdruck für sternhagelvoll sein ist. Aus dieser Straße bin ich mit meiner Clique oft genug berüsselt herausgekommen …
Eine gute Kneipenstraße im Zentrum der Stadt ist die calle del Licenciado Poza.
Ich habe mich im Netz informiert - in beiden Straßen ist auch heute noch der Bär los.
So, das war’s, und meine Nostalgie hat ihre Ruhe 
Pit