Hallo,
wenn du es technisch korrekt machen willst wird es ziemlich komplex.
Aber dann überforderst du in der Regel das „Fachwissen“ einer „Wald und Wiesen Druckerei“. Deshalb kommen von dort solche ungenauen Angaben wie bei dir.
Hauptsächlich werden die Begriffe DPI ( D ots P er I nch = Punkte pro Zoll) und PPI ( P ixel P er I nch = Pixel pro Zoll) sinnentstellend falsch verwendet.
Beim Scannen und in der Digitalkamera hast du immer PPI, beim Drucken immer DPI.
Grundsätzlich kommt es vor Allem darauf an mit welcher Rasterweite (LPC = Linien pro cm oder LPI = Lines per inch), welcher Größe (Breite x Höhe in cm), welchem Druckverfahren (Offset) und in welchem Farbmodus (CMYK für Farbe oder, wie schon gesagt, in Graustufen)
Die Wahl des Papiers bestimmt die maximal mögliche Rasterweite.
So druckt man auf Zeitungspapier normalerweise im 30er Raster und auf Hocglanz-Kunstdruckpapier mit bis zu einem 120er Raster.
Die Datei eines CMYK-Bildes ist beispielsweise 4x so groß wie ein SW-Bildes mit gleichen Abmessungen.
Der üblicherweise geforderte 300 DPI-Wert trifft eigentlich nur für Offset-Drucke mit 60er Raster (LPC) zu. Beim 80er Raster sollten es schon 400 dpi sein und beim Druck mit einem Tintenstahler reichen 100-150 dpi.
Mit dem Online-Kalkulator kannst du deine Bildgrößen (in Pixel) berechnen, falls du weißt wie groß die gedruckte Abbildung sein wird.
http://www.fakoo.de/dpi/
Ein kleines Beispiel:
Dein Bild soll in Postkartengröße (10,5 x 14,8 cm) mit 60er Raster (Standard in D für die meisten Drucksachen auf Bilderdruckpapier) gedruckt werden.
Berechnung der erforderlichen DPI im Druck:
60 LPC x 2,54 = 152,4 LPI
Da man einen Druckpunkt aber nicht teilen kann müsste man entweder mit 152 oder 153 dpi drucken und es wäre ca. 1 Dot pro Linie zuständig. Irgendwo auf der Fläche wird es dann aber wegen der ungeraden Umrechnung zu Stellen kommen wo sich zwei weiße oder schwarze Linien treffen. Das Bild wird fleckig aussehen.
Man nimmt den errechneten Wert und multpliziert ihn mit 1,6
Dieser Erfahrungswert ist das Minimum damit das Auge die Ungleichmäßigkeit nicht zu bemerkt.
152,4 x 1,6 = 243,8 aufgerundet auf 250 dpi
Bildbearbeitungen vermindern die Schärfe der Bildpixel, deshalb hat man sich allgemein auf 300 dpi geeinigt um genug Reserven für die Druck-Qualität zu haben.
Umrechnung in Inch (1 inch = 2,54 cm)
in der Breite: 14,8 cm / 2,54 = 5,83 inch
in der Höhe: 10,5 cm / 2,54 = 4,14 inch
Berechnung der erforderlichen Pixel
Pixelanzahl in der Breite: 5,83 x 300 = 1749 Pixel
Pixelanzahl in der Höhe: 4,14 x 300 = 1241 Pixel
Das glaube ich auch nicht. Zumal die Bilder hinterher nur
Schwarz-Weiss sind.
Ich warne davor vorhandene Farbbilder ohne entsprechendes Fachwissen selbst umzuwandeln nur um die Datei zu verkleinern.
Auch das Scannen für den Druckprozess hat so seine Tücken.
Aber mein Vorgänger meinte, das die Druckerei (die auch das
Layout machen) die Bilder immer „in voller Auflösung haben
wollen“ und die sich das dann schon „zurechtmachen“… Aber
irgendwo gibts doch auch ne Grenze zwischen Nützlich und
Sinnfrei 
Nicht unbedingt - Laien können die Auswirkungen ihrer „Bearbeitungen“ selten abschätzen und verschlimmbessern oft statt zu optimieren.
Ich denke mal, wenn ich auf 1200 Punkte runter gehe und auf
300er Auflösung, dürfte das für die kleinen Fotos reichen…
Ansonsten können die sich mal melden… Oder mich mal 
Denk daran die Original-Bilder nicht zu verändern - immer mit einer Kopie arbeiten. Dann kann man notfalls auf das Oroginal zurückgreifen, falls etwas schief geht.
Der nachfolgende Link beschreibt vorwiegend den Druck auf Tintendruckern - aber die Formeln sind leicht verständlich erklärt.
http://www.handelswissen.de/data/branchen/Fotobranch…
Grüsse max
PS: wenn du an mehr Hintergrundwissen interessiert bist kannst du dich ja hier noch mal melden.