hallo
du machst (zumindest jetzt) nichts falsch. du bist falsch an
die sache heran gegangen. du hättest den audiorekorder mit der
kamera bei der aufnahme synchronisieren müssen.
oder noch besser: den innen produzierten ton nicht mit irgendeinem aufnahmegerät aufnehmen sondern direkt das signal nach aussen auf die go-pro geben. die wird doch einen externen „IN“ haben und kann dein mikro dann direkt mit aufzeichnen - dann ists natürlich immer synchron!
reicht die einmalige Synchronisation zu Beginn des Videos etwa
nicht aus? Das würde ja heißen, das Ton und Bild grundsätzlich
mit einer anderen Geschwindigkeit laufen. Häh???
ein klatschen oder eine klappe am anfang ist zum ANLEGEN des tons - also zum am anfang des aufgenommenen materials einen synchronpunkt zu haben!
ein in die hände klatschen kann natürlich nicht garantieren dass deine geräte im laufe der zeit immer gleich schnell laufen!
es ist schon recht klar dass verschiedene aufnahmegeräte nicht immer so laufzeitstabil zueinander arbeiten.
selbst zwei baugleiche professionelle kameras würden bei einer halben stunde irgendwann auseinanderlaufen - wenn auch nur um ein paar frames.
Wie kann man
denn dann eine Daueraufnahme (bis der Akku leer ist) machen?
zb wie ich es oben beschrieben habe - oder wie schon erwähnt mit dem PERMANENTEN „verkoppeln“ beider geräte - aber das geht wohl bei konsumergeräten nicht oder selten - und wenn du sie sowieso miteinander „verbinden“ musst, dann wie gesagt: nimm den ton gleich mit dem video auf.
ist aber im
home-sektor nicht so verbreitet. du kannst dir jetzt damit
helfen, indem du z.b. aller 10 minuten die audiospur
schneidest, ein kleines stück löscht und die spur wieder
zusammenführst.
Das kann es doch nicht sein, oder? Gibt es da keine andere
technische Möglichkeit? Das Video ist an einem Stück gedreht
worden und soll auch als ein Stück verwendet werden. Schnitte
oder Einblendungen möchte ich eigentlich nicht darin haben.
„schnitte“ oder „einblendungen“ im ton sind (etwas erfahrung vorausgesetzt) natürlich auch so machbar dass sie niemand hört!
das ist ja der sinn einer audionachbearbeitung!
natürlich soll dein video als „ein“ stück verwendet werden --> ergo: im ton fummeln; nicht das video schneiden!
am besten suchst du dir eine stelle aus, an
der nur hintergrundgeräusche sind. ein schnitt an einer neuen
szene ist auch machbar.
Das wird schwierig, da während der Aufnahme kaum noch
eindeutige Orientierungspunkte zu sehen und zu hören sind. Ich
bin mit nem Cabrio über die Alpen gefahren und habe das Ganze
per Video aufgezeichnet. Da die originale Audiospur von der
GoProHD nix taugt (durch Fahrtwind total übersteuert) habe ich
ein externes Aufnahmegerät im verwendet, damit die
Fahrgeräusche aus dem Innenraum (überwiegend Motorsound) auch
vernünftig aufgezeichnet werden. Festgestellt habe ich die
Abweichung nur, weil Motorgeräusch und Fahrsituation nicht
mehr übereinstimmen.
das heisst also du musst nicht so hundertprozentig arbeiten - wenn selbst du es nicht ganz hörst.
du hast doch sicher am ende wieder einen synchronpunkt, motor ausmachen, türe zuschlagen, was weiss ich - wenn du weisst um wieviel genau die aufzeichnungen auseinanderlaufen kannst du ja rechnen.
zb 30min gesamtlaufzeit — 3 sekunden versatz
ergibt 10min (600sekunden) — 1 sekunde versatz
ergibt alle 24 sekunden — 1 frame versatz
ganz schön viel . . .
Gibt es noch andere Möglichkeiten? Irgendwelche Tips?
der tipp des schneidens (endweder den ton dehnen oder kürzen) ist schon recht gut.
theoretisch kannst du den ton auch „pitchen“, also dessen „geschwindigkeit“ verändern.
in beiden fällen aber solltest du GENAU wissen um wie viel der ton dir am ende des videos auseinander läuft.
wird schon werden . . . viel arbeit, aber die einzige möglichkeit.
oder: das ganze noch mal machen und jetzt den innen aufgenommenen ton direkt zur gopro führen.
grüße