Bilder möglichst klein machen

Hallo,

mit meiner Spiegelreflex fotografiere ich eigentlich nur in RAW. Jetzt brauche ich aber ein paar Fotos für meine Homepage. Mit der Kamerasoftware kann ich die Fotos in TIF abspeichern, und wie mache ich dann weiter? Ob die Bilder am Schluß als jpg, png, gif oder sonstwas vorliegen, ist eigentlich egal, aber sie sollten halt ordentlich aussehen und möglichst klein sein.

Ich habe schon ein bißchen rumprobiert:
als gif werden sie zwar klein, aber nicht schön genug,
als jpg sind sie auch nicht besonders schön, aber relativ klein,
und als png sind sie am schönsten, aber doch ziemlich groß.

Deshalb meine Frage:
Wie kann ich aus TIF-Fotos möglichst kleine Bilder für die Homepage machen?

Danke Ebi

Hallo Ebi,

über eine Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop Elements oder die kostenlose Software PhotoScape sollte ein Komprimierung der Bilddateien in andere Größen kein Problem darstellen.Im Übrigen lässt sich über die SLR-Kamera auch das Bildformat von RAW in JPEG ändern. Dann liegen die Fotos direkt im richtigen Format vor und können ohne Verlust verkleinert werden.

Viele Grüße
Stefna

hallo ebi,

leider weiß ich nicht, welche software und technischen möglichkeiten zur verfügung stehen. von raw zu tif ist schon mal gut. aber tifs sind viel zu datenintensiv. ich arbeite schon lange nicht mehr mit tifs, obwohl ich immer mal wieder dinA1 große plakate drucken lassen muß, ohne irgendwelche qualitätseinbußen.

man kann das auch nicht so sagen „als jpg sind zwar nicht schön aber relativ klein“ ich kann größte formate mit jpg’s dateien in ordentlicher qualität om offset drucken. es kommt immer auf die aufnahme an und auf das zusammenspiel von auflösung, format und jpg einstellungen an. als beispiel hier ein link: http://www.bjk.de/aktuelles/#login

die ersten 3 bilder von oben, die zu sehen sind, sind ungefähr 13 x 9 cm groß, haben eine auflösung von ca. 160 dpi und als jpg eingestellt „hoch“. gemessen an den originalen bin ich mit der abbildungsqualität sehr zufrieden, die sogar noch bei etwas schlechteren einstellungswerten erhalten werden könnte.

viel glück
bj

Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten.

Im Prinzip ist mir der Zusammenhang von Auflösung, Qualität und ipg-Einstellung schon bekannt und deshalb habe ich auch lange herumexperimentiert, bis ich glaubte, die optimale Einstellung gefunden zu haben. Und jetzt überprüfe ich meine Homepage mit verschiedenen Online-Speedtests (z.B. http://gtmetrix.com), und die liefern mir meine jpg-Bilder in der gleichen Qualität, aber in nur der halben Größe und meine png-Bilder in fast 1/10 meiner Größe ohne sichtbare Qualitätseinbußen. Also muß es doch irgendwelche Programme oder speziellen Tricks geben, mit denen man so kleine Bilder machen kann. Mir stehen an Programmen das kostenlose Adobe Photoshop CS2, Corel Photo-Paint 12, Photo-Impact 11 und Jasc Paintshop Pro 8 zur Verfügung.

Das wollte ich mit meiner Frage wissen: Wie bzw. mit welchem Programm kann man aus einem noch völlig verlustfreiem TIF-Bild ein möglichst kleines jpg- oder png-Bild machen ohne sichtbare Qualitätseinbußen?

Danke Ebi

Hallo,

das geht im Prinzip mit allen genannten Programmen.
Wenn Du zum Beispiel in Corel den „Datei speichern unter“-Dialog aufrufst und jpg als Format auswählst, erscheinen die Optionen zur Dateikompression mit Vorschau auf das Bild und die Dateigröße.

MfG,

ujk

Hallo,

wenn Du eine Vielzahl von unterschiedlichen Bildern „möglichst klein“ machen willst, ohne sichtbare Qualitätseinbußen hinnehmen zu wollen, bleibt es Dir nicht erspart, für jedes einzelne Bild die optimalen Komprimierungseinstellungen manuell heraus zu finden. Da Du das bei einer größeren Menge Bilder sicher nicht willst (würde enorm Zeit kosten), bleibt nur der Kompromiss. D.h. Du musst Dir überlegen, welche Bedeutung die Bilder auf der Seite haben (sind das eher Icons, „schmückendes Beiwerk“, technisch erläuternd, … oder ist das eine Seite, auf der Du tolle Bilder präsentieren willst). Dann kannst Du durch Intervallhalbierung der Einstellungen bei einigen repräsentativen Bildern die durchschnittlich passende Einstellung wählen. Im Zweifelsfall lieber etwas weniger komprimieren, dann passt es auch mit kritischen Ausreißern besser.

BTW: Ich nutze das kostenlose Tool Dropresize, mit dem man einen Ordner automatisch überwachen lassen kann, in dem dann alle neu hineinkopierten Bilder automatisch auf die voreingestellte Komprimierung gebracht werden. Ist eigentlich gedacht, um den Platz in Dropbox und Co. bestmöglich zu nutzen, leistet aber auch gute Dienste, wenn man schnell Bilder für eine Homepage komprimieren möchte.

Gruß vom Wiz

Hallo,

Mein Favorit für Grössenanpassung ist IrfanView, der kostenlose Bildbetrachter. Da kann man einzelne Dateil nach Wunsch bearbeiten („Grösse ändern“), aber auch Batchverarbeitung vorgeben, sodass der Inhalt ganze Ordner auf einheitliche Formate gebracht wird.

LG

Silberloewe99

Super Tipp, den nehm ich mir
Hi!

BTW: Ich nutze das kostenlose Tool Dropresize, mit dem man
einen Ordner automatisch überwachen lassen kann, in dem dann
alle neu hineinkopierten Bilder automatisch auf die
voreingestellte Komprimierung gebracht werden.

Das kannte ich noch nicht, werde ich mir aber holen und probieren.

Ich verkleinere momentan mit der Batch-Funktion von Irfan-View . Da ich ja eh Ordner habe „zum Upload“ oder „zum Versenden“ ist das eine wirklich geniale Lösung für mich!

Danke und begeisterte Grüße
kernig

‚für web speichern‘
Hi!
In fast allen Fotobearbeitungsprogrammen gibt es sinngemäß die Funktion „Für www speichern“- Und da kann man meist die Dateigröße vorgeben, die man haben möchte und in einer Vorschau sehen, was vom hochwertigen Foto übrig bleibt.

Vielleicht wäre es eine Idee, mal quasi vom Ergebnis her vorzugehen, also eben die Dateigröße vorzugeben. Irfan kann das auch, soweit ich weiß.

Grüße
kernig

das geht im Prinzip mit allen genannten Programmen.

Das ist die richtige Antwort, sofern man sich eben grundlegend mit den technischen Aspekten vertraut macht.

Welche Formate gibt es und sind wofür geeignet, welche Komprimierungsarten und Wirkungsweisen gibt es, welchen Einfluss hat die Dateigröße selbst (effektive Bildauflösung und nicht irgendein Quatsch von dpi und cm, der hier -und anderswo- immer wieder verbreitet wird -> es geht um’s Web, NICHT Print … und die gewählte Farbtiefe sowie Farbmodus.

Wer wirklichen Qualtitätsanspruch hat und das Optimum rausholen will, muss sich damit auseinadersetzten. Dann kriegt man das mit JEDER vernünftigen Bildbearbeitungssoftware hin.

machen kann. Mir stehen an Programmen das kostenlose Adobe
Photoshop CS2 …

Bitte verbreitet diese Story nicht immer so unreflektiert weiter. Es ist nämlich -lizensrechtlich gesehen- nicht einfach so für jeden kostenlos.

http://t3n.de/news/kostenlose-creative-suite-cs2-435…

Hallo,

für die vielen Antworten möchte ich mich herzlich bedanken, aber im Grunde gehen sie an meinem Problem vorbei.

Ich habe bereits stundenlang mit den verschiedenen Programmen herumexperimentiert, um ein Bild möglichst klein zu machen. Den besten Kompromiss aus Bildqualität und Dateigröße habe ich mit Coral Photopaint erzielt. An der Bildqualität möchte ich keine sichtbaren Abstriche machen, also habe ich solange den Komprimierungsfakter variiert, bis ich keine sichtbare Qualitätseinbusse mehr wahrnehmen konnte. Mit den anderen Programmen konnte ich das natürlich auch machen, aber die entstandenen Dateien waren teils um ein vielfaches größer.

Also habe ich dann das so ermittelte, „beste“ Bild für meine Homepage verwendet und stelle jetzt fest, dass alle Homepage-Optimierungstools meine Bildergröße bemängeln und teilweise mein Bild auch gleich in ein „optimiertes“ umwandeln. Dieses umgewandelte Bild hat ebenfalls keine sichtbaren Qualitätseinbussen, ist aber nur noch 10 bis 50 % so groß wie meine, nach stundenlanger Feinarbeit entstandenen Bilder.

Das beweist mir, dass es viel bessere Programme oder Techniken geben muß, als Adobe Photoshop, Coral Photopaint usw., und darauf zielte meine Frage ab.

Wie bzw. mit welchem Programm kann man Bilder erzeugen, an denen die Homepage-Optimierungstools nichts mehr auszusetzen haben. Adobe Photoshop und Coral Photopaint sind dazu offensichtlich nicht in der Lage.

Vielen Dank Ebi

Hallo Ebi,

Das beweist mir, dass es viel bessere Programme oder Techniken
geben muß, als Adobe Photoshop, Coral Photopaint usw., und
darauf zielte meine Frage ab.

Falsche Aussage. Es gibt keine „besseren“ Programme und Techniken; im Großen und Ganzen kann man mit (fast) allen Bildbearbeitungsprogrammen unter Ausnutzung deren Techniken erreichen, was du ereichen willst. Man muss nur damit umgehen können.

Ich bin Programmierer der ersten Stunde; wir haben damals schon gelernt:
„ein Programm ist nur so gut, wie die Daten, mit denen es gefüttert wird: Mist in - Mist out!“

Wie bzw. mit welchem Programm kann man Bilder erzeugen, an

mit (fast) allen Bildbearbeitungsprogrammen

denen die Homepage-Optimierungstools nichts mehr auszusetzen
haben. Adobe Photoshop und Coral Photopaint sind dazu
offensichtlich nicht in der Lage.

Sind sie. Schon mal daran gedacht, dass evtl. diese „Homepage-Optimierungstools“ (mich schüttelt es schon, wenn ich dieses Unwort nur lese) nichts taugen könnten?

Beschäftige mich mit der Materie, setze deinen gesunden Menschenverstand ein, dann klappt das auch!

Viel Erfolg,

Robi

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aber im Grunde gehen sie an meinem Problem vorbei.

Nein, gehen sie nicht. Du liest (oder verstehst) sie nur noch nicht richtig. Zum einen weiss von uns niemand, ob und was da mit welchen Algorithmen und Vorgaben beim Upload noch im Hintergrund rumwerkelt.

Von uns kennt auch (bisher) keiner deine Daten und weiss somit also auch nicht, welche Parameter bei dir wie belegt sind (eben die ganzen Punkte, die ich weiter unten genannt habe) und ob/wie man das noch optimieren könnte.

Nochmal … primär hat es erst mal nichts mit der Software zu tun. Natürlich gibt es teilweise Unterschiede bzw. mal bessere und mal weniger ausgefuchste Algorithmen in Sachen Interpolation … aber daß Photoshop nicht an Coral rankommen soll … Ja nee, is klar, ein Großteil aller Agenturen und Bildbearbeitunsgprofis dieser Welt setzt also auf’s falsche Pferd.

Schick uns doch mal ein Bild (filehost -> link hier rein) und die Vorgaben des Anbieters. Und dann können wir Fakten schaffen. Bisher ist einafch nichts von dem was Du beschreibst in irgendeiner Weise „beweiskräftig“.

Ich vermute, daß ganz einfach die absolute Auflösung Deiner Bilder nicht stimmt und folglich angepasst werden muss oder sie sind einfach datenmäsig (noch) zu groß, weil vielleicht falsches Dateiformat oder es wird vielleicht ein Wasserzeichen eingerechnet oder oder …

Hallo,

Du schreibst nur vom Komprimierungsfaktor. Es gibt aber eine Menge weiterer Parameter, die für die Dateigröße entscheidend sind. Schlechtere Programme bieten insoweit oft weniger Möglichkeiten, alle Parameter zu steuern, als bessere. Viel liegt aber auch an den Rohdaten selbst, wenn wir z.B. von der Dimension und der Auflösung sprechen. Also was haben deine „runtergerechneten“ Bilder noch an Höhe und Breite als Datei, und wie groß werden sie tatsächlich dargestellt? Hast Du da noch Druckauflösung drin, oder sind die dann auf 72 DPI eingestellt, ist die Zahl der Farben optimiert, …

Gruß vom Wiz

Hast Du da noch Druckauflösung drin, oder sind die dann auf 72 DPI
eingestellt, ist die Zahl der Farben optimiert, …

Der 72dpi-Mythos … nicht aus den Köpfen der Leute zu kriegen :wink:

Hat ein Bild z.B. 800 x 600 pixel, dann hat es die. Punkt. Schnurzegal, was da als dpi/ppi hinterlegt ist, SOLANGE kein Drucker/Druckerauflösung in Verbindung mit physikalsichen Maßen (cm/mm/Inch etc.) in Zusammenhang gebracht werden muß. Erst dann bekommen diese Werte eine Relevanz.

Am Bildschirm zählen weder physikalsiche Maße, noch irgendwelche Dots oder Lines/per /Inch.

Hallo,

Du hast ja Recht. Ich habe mich da ungeschickt ausgedrückt. Es ging mir weniger um „echte“ DPI, sondern eher um den gerne nicht wahrgenommenen Hintergrund von einem in den Dimensionen am Bildschirm „viel zu großen“ Bild (Druckauflösung), das dann, statt es bildschirmgerecht auf die richtigen Maße mit dem in diesem Fall „positiven Verlust“ runter zu rechnen, einfach in irgendeinem WYSIWYG-Editor „skaliert“ wird, und dann jede Menge unnötige Bilddaten mit sich rum schleppt.

Gruß vom Wiz

Zum Thema
Hallo,

aber im Grunde gehen sie an meinem Problem vorbei.

das lese mal diesen Artikel
http://computer.wer-weiss-was.de/bildbearbeitung/gro…

Ich habe bereits stundenlang mit den verschiedenen Programmen
herumexperimentiert, um ein Bild möglichst klein zu machen.
Den besten Kompromiss aus Bildqualität und Dateigröße habe ich
mit Coral Photopaint erzielt.

Das Dingens heißt Corel Photopaint

An der Bildqualität möchte ich keine sichtbaren Abstriche machen,

ja, ist ok.
Wenn du Bilder mit einer hochwertigen Kamera machst, haben die Bilder in der Regel schon mal viel höhere Auflösung, als ein nomaler Monitor (z.B. Full-HD) überhaupt darstellen kann.
Wenn also ein Bild auf dem Monitor in einem Bereich mit angenommen 600x400 Monitorpixel dargestellt wird, macht es wenig Sinn, wenn das Bild in 3600x2000 vorliegt.

also habe ich solange den Komprimierungsfakter variiert, bis ich keine sichtbare
Qualitätseinbusse mehr wahrnehmen konnte.

Bei sehr hoher Pixelzahl führt das aber nur teilweise zum Ziel.

Also habe ich dann das so ermittelte, „beste“ Bild für meine
Homepage verwendet und stelle jetzt fest, dass alle
Homepage-Optimierungstools meine Bildergröße bemängeln und
teilweise mein Bild auch gleich in ein „optimiertes“
umwandeln. Dieses umgewandelte Bild hat ebenfalls keine
sichtbaren Qualitätseinbussen, ist aber nur noch 10 bis 50 %
so groß wie meine, nach stundenlanger Feinarbeit entstandenen Bilder.

???
Was nun konkret vorlag wissen wir nicht.

Das beweist mir, dass es viel bessere Programme oder Techniken
geben muß, als Adobe Photoshop, Coral Photopaint usw., und
darauf zielte meine Frage ab.

Vermutlich liegt es eher an deinen unvollkommenen Kenntnissen der Zusammenhänge.

Wie bzw. mit welchem Programm kann man Bilder erzeugen, an
denen die Homepage-Optimierungstools nichts mehr auszusetzen haben.

siehe oben.

Adobe Photoshop und Corel Photopaint sind dazu :offensichtlich nicht in der Lage.

Natürlich sind die dazu in der Lage!
Aber der Nutzer bestimmt, was das Programm machen soll.
Gruß Uwi

Hi, also ich habe festgestellt, dass meineRoh Datein in Leaf Capture als sehr gute und klein komprimierte JPGs umgewandelt werden.
Viel kleiner als ich das in PS hinbekomme (bei vergleichbar guter Qualität.
Da das Programm kostenlos downgeladen werden kann, kannst du ja probieren, ob es das mit z.B. Tifs genauso gut kann, Roh Datein kann es logischerweise nur Mos-Datein.

Es wäre natürlich auch ein Versuch mit zb.: mit dem Phase One Capture, den gibt es als Testversion, der kann ziemlich alle Rohdatein fressen.
Ich denke der beste Weg ist von Roh direkt in JPG wenn dir das möglich ist, der Vorteil von Phase One ist, dass er schon so viel kann dass PS oft nicht nötig ist.

OL

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