Hallo,
Max Brückner (1836 Coburg -1919 siehe Wikipedia, Thatermaler) wurde zwar in Auktionen angeboten (Düsseldorf, Stuttgart u.a.)und mit 500 - 1200 EUR bewertet (allerdings alles ÖL auf Leinwand und keine bühnenbildnerischen Themen, sondern Veduten- bzw. Landschaftsmalerei in neoromatischer bis jugendstiliger Malweise), aber keines der Arbeiten verkauft, will sagen nur ein verkauftes Bild ist ein „gutes“ Bild bzw. „etwas wert“.
Biete es am besten süddeutschen Kunsthändlern an, die mit angewandter Kunst handeln. Finde heraus, ob es Grafiken (Drucktechnik zur Vervielfältigung von Theaterplakaten - Offset) Lithografien, Gouache, Aquarell, Tempera auf Papier (Entwürfe zu Bühnenbildern) oder Öl auf Malplatte / Leinwand sind. Die Rahmen, wenn sie nicht gerade aus dem 18. Jhd. sind oder aber wirklich aufwendige gut gestaltete Jugendstilrahmen, sondern gruselig überdekorierte historistische Salonrahmen sind unwichtig.
Erhaltungszustand spielt selbstverständlich auch eine Rolle, aber das sollte man eher jemanden einschätzen lassen, der die Technik erkennt.
Insofern recherchiere im Internet, die Adressen von Auktionshäusern wie: Hargesheimer & Günther Kunstauktionen , Düsseldorf ; Weidler , Nuremberg (Nürnberg)
KUNST, ANTIQUITATEN, VARIA , Nagel , Stuttgart
ALTE KUNST - ANTIQUITATEN - JUGENDSTIL… ; Bernd Rieber , Stuttgart ; Sigalas Olaf T. , Hildrizhausen
Schumck - Silber - Gemälde…!
Mach jeweils gute Fotos vom Bild vorn UND! hinten (Rückwand kann Auskunft über Malart per Foto geben - weil man i.d.Regel die Lwd erkennen kann und eine Makroaufnahme von der Signatur und biete sie per e-mail allen an und suche Dir das beste Angebot aus.
Sind die Bilder hinter Glas, sind es meist unbedeutende Drucke. Falls Du eine Lupe hast, kannst Du ganz schnell feststellen, ob es ein Offsetdruck ist, indem Du schaust, ob Du kleine perfekt runde Kreise siehst, die die farbigen Flächen (oder Grauwerte) aus 4 Farben ( Mangente-Cyan-Gelb-Schwarz zusammensetzten…Offset ist die moderne Antwort auf die Lithografie, gibt es seit 1907, Theater bewarben oft die Wiederaufnahme von Stücken mit den Bildern der Uraufführungen bzw. „kopierten“ damit die teureren Lithos der Zeit einige Jahrzehnte später als Touristengeschenkartikel vom Theaterbesuch!!!
Andererseits könnte es sich um Lithos handeln und das kannst Du ebenfalls unter Wiki nachlesen, da es ein Flachdruckverfahren ist, wird es von Laien meist fehlgedeutet…Das muss man sehen, d.h. aus dem Rahmen nehmen…
Ich hoffe Dir geholfen zu haben und wünsche eine erfolgreiche Recherche
SBB