Ein Gruß den Fotofreunden und –könnern. In sechs Jahrzehnten als Hobbyfotograf habe ich viele Angebote der Fotoindustrie angenommen. Während elf Jahren im Ausland machte ich Farbdias und 8-mm Filme, dann Farbbilder mit Reflexkamera, die in Alben verwahrt werden. Seit einigen Monaten fotografiere ich digital mit einer Canon Ixus mit anschließendem Ausdruck im Labor als Farbbild. Für die Alben hat sich für mich das Format 9/13 als günstig erwiesen, nun bekomme ich aber bei Bestellung von „9er“ Bildern immer das Format 9/11.7 und vor einigen Monaten war bei einem anderen Labor das Format 9/12.7, also fast korrekt. Die damalige Einstellung ist mir leider nicht mehr bekannt. In der recht umfangreichen Betriebsanleitung finde ich keine eindeutige Aussage. Die Bilder werden bei derzeitiger Einstellung mit 2048/1536 entsprechend Quotient 0,76 gemacht, ich habe viele andere Einstellungen versucht, komme aber immer auf denselben Quotienten und nicht, wie erforderlich, auf 0,69 als Format 9/13. Welche Einstellung an der Kamera oder welche Bestellung an das Labor muss ich vornehmen?
Kompaktkameras haben in der Regel das Format 4:3, statt dem alten 3:2.
Vielleicht noch als Ergänzung:
Viele Kameras heute (gerade die günstigeren) sind darauf ausgelegt, Bilder für den PC zu machen. Alte Monitore haben das 4:3 Format und ebenso sind die Fotos im Verhältnis. Das alte Foto-Format hat jedoch 2:3 als Format und deshalb natürlich auch im Druck andere Maße. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, das Format umzustellen? Ist natürlich schwer zu sagen, ohne das genaue Modell zu kennen. Vielleicht bei den Bildgrößen (wo auch Qualität ist).
Sorry, nutze nur SLRs und bin auch noch kein Canon-Fan.
Hallo,
Und hier noch ein paar Ergänzungen eines Analogfotopraktikers, der auch selbst im Schnelllabor gearbeitet hat:
Die Fotopapiere kommen als Rollenware, die gebräuchlichen Breiten sind 4 inch = 101 mm, 5 inch = 127 mm und 8 inch = 202 mm. Bei Kleinbildnegativen mit dem Seitenverhältnis (wie oben erwähnt) 2:3 wird allerdings eine etwas kleinere Vergrößerungsmaske verwendet - die genauen Maße sind nicht unverrückbar festgelegt (!) und können 21,5-23 mm mal 34,5 - 35,5 mm gross sein; in jedem Fall wird ein Bild mit 2:3 Seitenverhältnis leicht an den Rändern beschnitten, auch wenn das Seitenverhältnis stimmt. Ein Bid „9X13“ ist meist auf 5 inch hergestellt, also 12,7 x (meist) 8,9.
Das Bild „10x15“ wird auf Papier 4 inch geprintet, ist also meist fast genau 10 x 15, also nahezu DIN A 6 (10,5 x 14,85). Die nächste Größe fällt aus dem Rahmen - 13 x 18 beschneidet die Bildbreite, es müßte 13 x 19,5 sein um 2:3 zu entsprechen; praktisch wird 12,7 cm (siehe Papierbreite 5 inch) x 18 geliefert - auch nicht exakt. Und bei 20 x 30 stimmt´s schon fast wieder.
Bei Digitalbildern sind die Labors dazu übergegangen, das sehr oft verwendete 3:4 (von Röhrenbildschirmen geerbte) Seitenverhältnis so an die Papierbreiten anzupassen, dass eben ein 9er Bild 9x12, das 10er 10x13, das 13er 13x16 geliefert wird. Hat die Bilddatei ein anderes Seitenverhältnis, wird entsprechend geprintet.
Wenn das Endformat nach den gewohnten Bildformaten gewünscht wird, bleibt nichts anderes übrig, als die Dateien entsprechend vorzubereiten. Mit IrfanView läßt sich das als Batch-Verarbeitung machen, dabei können die Bilddateien ausserdem noch umbenannt werden.
Es grüßt
Der Daimio
Vielen Dank für die Hinweise, vor allem an Daimio. Ich werde es mit IrfanView versuchen. Gruß Rolf.