Ich habe gerade ein 400€ Rennrad und bin am überlegen mir ein neues Rennrad für um die 1200€ zu kaufen. Ich würde nur vorher gerne wissen, ob der Unterschied eher optischer/prestigehaltiger Natur ist oder ob das hochwertigere Rad tatsächlich eine deutlich höhere Geschwindigkeit bei gleicher Leistung bewirkt. Kann jemand eine Aussage darüber treffen, wie groß die Unterschiede zwischen billigen und etwas hochwertigeren Rädern sind? Ist vielleicht schon mal jemand wie ich von einem billigen auf ein hochwertigeres Rad gewechselt und hat dann eine deutliche Erhöhung der Geschwindigkeit bemerkt (Flachland, Anstiege)? Gibt es da gefühlte Werte oder gemessene Änderungen der Durchschnittsgeschwindigkeit bei gleicher Referenzstrecke (z.B. mit dem billigen Rad 30km/h und mit dem hochwertigen Rad 33km/h)? Oder sind die Unterschiede eher im Zehntelbereich (von beispielsweise 30km/h auf 30,2km/h)? Ich habe dazu im Internet leider nichts finden können und wäre froh, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
Hi,
also zuerst ganz kurz: Geschwindigkeit hängt definitiv nicht von Preis/Qualität ab. Wobei man mirt einem hochwertigen Rad irgendwann besser bedient ist…
Auch mit einem billigen Rad kann man sehr schnell sein kommt immer auf Deine Kondition an!
Worauf ist zu achten bei Rädern um 1200€; was kannst Du erwarten:
Alurahmen (Carbon in dieser Klasse ist nicht)
Schaltgruppenmix z.B. Shimano Ultegra/FSA 3-fach Kurbel Gossamer.
Da fängt der Spaß auch erst an.
Geh zum Händler Deines Vertrauens, der berät Dich.
Hier einige Bsp.seiten:
http://www.bike-discount.de
http://www.zweirad-stadler.de
http://neon-radsport.de
http://www.roseversand.de
http://www.fahrrad-xxl.de
Mehr kann ich im Moment leider nicht sagen.
Noch Fragen? Nur zu!
Viel Erfolg!
Der Unterschied zwischen billig und teuer liegt für mich an der Verarbeitung bzw. am Zubehör. Natürlich wird man mit einem besseren Rad auch schneller fahren können, aber da heißt es trotzdem: „üben - üben - üben“. Und die besten hochwertigen, aber gebrauchten Räder gibt es immer im Frühjahr bei den diversen Radvereinen von den Mitgliedern, die sich jedes Jahr was Neues kaufen müssen.
Mit besten Grüßen H. Sparber
Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Klar, die wichtigste Komponente am Rad ist sicher der „Motor“. Das ist natürlich auch die Komponente an der ich am meisten feile.
Das heißt also, wenn ich mit einem hochwertigeren Rad fahre, spar ich, um z.B. die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen wie mit dem billigen Rad, nur sehr wenig Energie ein und nicht „Welten“ (wie z.b. 15%)? Ich denke dann werde ich bei meinem 400€ Rad bleiben und mir das Geld sparen. Für eine Effizienzsteigrung meiner Leistung von 2 bis 3% möchte ich keine 1200€ ausgeben. Ich habe nur gedacht, dass bei billigen Rädern in Komponenten wie: Laufräderlager, Laufrädergewicht, Radgewicht, Mantel, Kurbel, Kette/Zahnrad enorm viel Energie verloren gehen könnte, bei einem billigen Rad.
Danke auch für die Empfehlungen für neue Räder. Ich habe mich aber eigentlich schon festgelegt, wenn ich mir ein neues Rad hol. Denke das Canyon 7.0 roadlite wäre genau richtig für mich. Hat denk ich ganz gute Komponenten und ist verhältnismäßig billig. Die Räder von Leuten aus dem Radverein sind bestimmt stark reduziert, aber mir ehrlich gesagt trotzdem noch zu teuer. Wenn diese Räder neu 8000€ kosten und ich sie für 4000€ bekommen könnte, ist mir das immer noch viel zu viel.
Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Klar, die wichtigste Komponente am Rad ist sicher der „Motor“. Das ist natürlich auch die Komponente an der ich am meisten feile.
Das heißt also, wenn ich mit einem hochwertigeren Rad fahre, spar ich, um z.B. die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen wie mit dem billigen Rad, nur sehr wenig Energie ein und nicht „Welten“ (wie z.b. 15%)? Ich denke dann werde ich bei meinem 400€ Rad bleiben und mir das Geld sparen. Für eine Effizienzsteigrung meiner Leistung von 2 bis 3% möchte ich keine 1200€ ausgeben. Ich habe nur gedacht, dass bei billigen Rädern in Komponenten wie: Laufräderlager, Laufrädergewicht, Radgewicht, Mantel, Kurbel, Kette/Zahnrad enorm viel Energie verloren gehen könnte, bei einem billigen Rad.
Danke auch für die Empfehlungen für neue Räder. Ich habe mich aber eigentlich schon festgelegt, wenn ich mir ein neues Rad hol. Denke das Canyon 7.0 roadlite wäre genau richtig für mich. Hat denk ich ganz gute Komponenten und ist verhältnismäßig billig. Die Räder von Leuten aus dem Radverein sind bestimmt stark reduziert, aber mir ehrlich gesagt trotzdem noch zu teuer. Wenn diese Räder neu 8000€ kosten und ich sie für 4000€ bekommen könnte, ist mir das immer noch viel zu viel.
Du liegst mit dem Canyon Roadlite sehr, sehr gut. 1A-P/L-Verhältnis.
Deine techn. Beschreibungen stimmen schon, bloß wirst Du auf Dauer nicht so froh werden und der Fahrspßa ists auch nicht; mit dem Canyon-Teil wirst Du sofort einen echten „Quantensprung“ machen; glaubs mir: hab ich auch durch in meinen Anfängerjahren.
Viel Glück&Spaß!
Grüße,
Jens
Das kann ich so pauschal so nicht beantworten.
Kurze Antwort:
Wenn das neue Rad leichter ist, wirst du schneller fahren, sonst nicht. Zumindest bei gleicher Reifenwahl.
Lange Antwort:
Für eine Kaufentscheidung sind aber auch andere Dinge wichtig. Also zuverlässige und leichte Funktion der Schaltung, leichtlaufende und trotzdem pannensichere Reifen, Stabilität bei Abfahrten und Komforteigenschaften von Rahmen und Gabel.
Wenn du dich wohlfühlst auf deinem Rad, wirst du auch mehr fahren und damit auch schneller.
Ich persönlich glaube schon, dass man bis ca. 2000 EUR die Unterschiede auch merkt. Das muss sich nicht direkt in kürzeren Zeiten bemerkbar machen, man fühlt sich aber besser, weil man einen komfortableren und/oder steifen Rahmen hat, die besseren Komponenten hat, die besseren Reifen usw…
1200 EUR ist da derzeit eher die Untergrenze, was dauerhaltbare Komponenten und einen einigermassen fahrbahren Rahmen angeht.
Ich habe selbst ein älteres Rennrad der 1500 EUR-Klasse und den Kauf keinen Tag bereut. Damit bin ich 2-3 km/h schneller als mit meinem Reiserad, das ähnlich teuer war, aber 3 kg schwerer ist.
Wenn du einen echten 30 km/h Schnitt fährst, bist du aber sowieso schon sehr schnell. Dann fährst du aber auch so viel, dass sich ein teures Rad langfristig immer lohnt, allein von der Langzeithaltbarkeit der Schaltkomponenten. Ich schaffe seit Jahren nur einen 27 km/h Schnitt und bin damit glücklich.
Man kann eben nicht eindeutig sagen, wie sich die Unterschiede zwischen billig und hochwertiger auswirken. Dafür gibt es zu viele Variablen „neu/gebraucht; Rahmen/Komponenten usw.“
1)Am wichtigsten ist: das Rad wird der eigenen Größe und dem Gewicht angemessen, um die Leistung optimal zu transferieren.
2)Steifes Tretlager
3)das Gesamtgewicht ist nicht sooo wichtig (man beachte die eigenen Hüften), aber wenn man einen Pass hochfährt, merkt man etwas beim agileren handling, wenn Rahmen & Felgen leichter.
4)die Komponenten oberhalb von Shimano 105 (Campagnolo weiß ich jetzt nicht). Der Verschleiß während der Saison ist geringer und die Stabilität der Justierung.
besser.
5)ob Kompakt oder 3 Kettenblätter hängt von der eigenen Leitungsfähigkeit, Gebirge/Eigengewicht/Rucksack: Ja/nein und so ab.
Soweit erstmal.
Viel Spass beim Aussuchen
Andreas
wie schnell du bist hängt nicht vom Rennrad ab, sondern von dir. teurere räder sind aber wegen der besseren ausstattung deutlich zu empfehlen. von einem rennrad unter € 800,- würde ich die finger lassen.
grund ist die höhere qualität der ausstattung, vor allen dingen rahmen, schaltung, tretlager, bremsen und laufräder.
ich fahre seit zwei jahren ein hochwertiges storck mit einer kilometerleistung von 5000 im jahr. bis auf die kette, die alle 1500 km gewechselt werden sollte, habe ich noch nie die Schaltung einstellen müssen. die laufräder wurden auch noch nie zentriert.
was aber am wichtigsten ist, auch in bezug auf die schnelligkeit, das das rad an deine Körpermaße angepaßt wird, am besten mit einem vermessungsrad. ich wurde 1 1/2 stunden vermessen und habe ein rad bekommen, auf dem ich mich noch nie so wohl gefühlt habe. was natürlich auch enormen einfluss auf die leistung hatte.
Danke für die ganzen Antworten! Hat mir sehr geholfen. Ich denke ich werde mir das Canyon Roadlite 7.0 jetzt kaufen. Muss nur noch rausfinden welcher Rahmen zu mir passt. Also laut einer Internetseite brauch ich einen 58er Rahmen, wenn ich über meine Körpergröße gehe (ca. 184cm). Aber wenn ich meine Beinlänge ausmesse (84,5cm ohne Radlerhose, 83cm mit Radlerhose)brauch ich eher einen 56er Rahmen. Meine Arme sind auch relativ lang. Was würdet ihr denn empfehlen? Warum muss mein Körper auch so komisch proportioniert sein?
Hallo,
hat das Rennrad neu 400€ gekostet,dann kann es kein sehr leichtes und auch von der Ausstattung hochwertiges Rad sein!Je schwerer ein Rad ist um so mehr Kraft mußt du aufwenden um es zu einer hohen Geschwindigkeit zu beschleunigen.Wenn du einen steilen Berg rauf fährst und dein neues Rad ist so etwa 1kg bis 2kg leichter so hast du es auch leichter, da du ja weniger Gewicht auf den Berg schleppen mußt!
Außerdem rollt das neue Rad sowieso besser,da die Lager alle viel hochweriger sind!
Ich habe ein Carbon-Rennrad mit Carbonfelgen und es wiegt nur 6.8 kg aber ist halt sehr sehr teuer,und wenn ich nicht regelmäßig damit trainiere, so fährst du mir mit deinem 400€ Rad trotzdem davon, zumal ich schon 65 Jahre alt bin!
Ich hoffe das ich Dir etwas helfen konnte!
Gruß Tobias.