Hallo Experten, Immer wieder nennen mich Leute in der Schule ein Muttersöhnchen. Ich hänge zwar schon an meiner Mama, aber auch nicht mehr als alle anderen, denke ich. Was macht für euch ein Muttersöhnchen aus bzw. wer ist für euch eins? Danke für eure Hilfe!
Gegenfrage: Warum brauchst du dazu einen „Schulexperten“?
Dieses Attribut hängt mit dem Verhalten zusammen, das man beobachtet. Dazu gehören mangelnde Entschlusskraft, wenig Durchsetzungsvermögen, geringe Geschwindigkeit im Handeln und Denken, Vermeidung von Konflikten und damit zusammenhängend das Vorschieben von Verboten als Grund riskante Unternehmungen zu meiden.
reicht das?
Hallo Nordpol
Dafür gibt es ein paar Regeln:
- Was du selber erledigen kannst,schiebe nicht auf Mutter ab.
- Vergleiche deine Meinung nicht immer mit der deiner Mutter.
- Nimm deine Mutter als Vorbild, aber nicht als Spiegel.
- Zeig in deiner Kommunikation, dass du auf eigenen Beinen stehen kannst.
Mit den besten Grüssen
Markus
Hallo Nordpol,
als erstes möchte ich Dir antworten, dass kein Mensch auf der Welt das Recht hat, über Dich und Deine persönliche Lebenssituation zu urteilen. Wenn Du und Deine Mutter toll miteinander auskommt, Euch gegenseitig respektiert und gewiss Eure speziellen Familiengeschichten erlebt habt, ist alles gut so, wie es sich für Dich gut anfühlt. Du kannst Dir nur selbst die entscheidende Frage beantworten, ob Du Dich in dieser Beziehung geborgen fühlst und diese noch eine Weile brauchst, oder ob es an der Zeit ist, Dich langsam Schritt für Schritt zu verselbstständigen. Das kann Dir niemand abnehmen. Aber wie gesagt hat keiner das Recht, über Euch zu urteilen!
Herzliche Grüße,
Lesefuchs
Guten Tag, Nordpol52,
ohne nähere Deatails Deiner Situation zu kennen, lässt sich diese Frage in der Tat nur sehr allgemein beantworten.
Zunächst hängt der „Muttersöhnchenstatus“ sicher vom Alter ab. Wenn ein 10-jähriger seine Mutter für jede seiner Aktivitäten braucht, ist das etwas völlig Anderes, als enn ein 18-Jähriger sich bei Entscheidungen von ihr abhängig macht.
Überhaupt halte ich die Frage der Abhängigkeit und Freiheit in Entscheidungen für das entscheidende Kriterium. Es gibt Mütter, die sind dominant und können nicht loslassen. Und da hängt es vom Selbstbewusstsein des Sohnes ab, ob er eine Einmischung in seine persönlichen Angelegenheiten akzeptiert oder nicht. Wenn Du zum Beispiel Deiner Freundin gegenüber den Eindruck erweckst, ich kann oder will nicht ohne meine Mutter entscheiden, wenn Ihr etwas unternehmen wollt, dann bist Du definitiv ein Muttersöhnchen!
Ich kann Dir nur raten, achte selbstkritisch darauf, wie abhängig Du von Deiner Mutter bist. Außenstehende sind in solchen Fragen übrigens meist objektiver.
Ich wünsche Dir eine schmerzfreie Abnabelung!
Das ist eine Frage, die wahrscheinlich niemand beantworten kann, der die tatsächliche Situation nicht kennt.
´tschuldige die späte Antwort, es sind Sommerferien
Ich weiß nicht genau, was für dich bwz. deine Mitschüler ein Muttersöhnchen ist. Privat würde ich jemanden damit bezeichnen, der keine eigenen Entscheidungen treffen kann, ohne sich bei seiner Mutter/seinen Eltern rückzuversichern. Auch wenn jemand als „gestandener Erwachsener“ ohne Notlage, sondern aus Bequemlichkeit noch zu Hause wohnt, finde ich das meist merkwürdig.
Wahrscheinlich wollen dich die Leute in der Schule ärgern und wenn du darauf eingehst, haben sie ihr Ziel erreicht. Eine gute Beziehung zu den Eltern/der Mutter zu haben ist doch ein Zeichen für´s Erwachsenwerden! Vielleicht sind die anderen einfach noch etwas tiefer in der Pubertät verstrickt und müssen sich mehr abgrenzen („kontra“ gegen Erz.ber.), was du vielleicht schon hinter dir hast oder bei anderen Personen(-gruppen) auslebst.