Sei nicht so streng mit ihr, Kasl
Nein, Spielchen spielen sicher nicht. Kontaktabbruch zum Selbststschutz.
Wenn ich mich nicht mehr melde, muss ich nicht 24/7 wie gebannt auf’s Handy starren, ob vielleicht eine Antwort-SMS einlangt. Ich kann das Handy weglegen, ausschalten, in’s Klo werfen - egal wie - es wirkt befreiend und befreit aus dem Hamsterrad.
To.i
Hi,
Du rätst ihr also Spielchen zu spielen und Desinteresse zu
heucheln damit sie für den Mann interessant wird?
ich habe schon öfters gelesen, dass dies bei Männern eben nicht funktioniert. Sie deuten es als Desinteresse und wenden sich anderen Frauen zu. Damit würde sie sich also in’s eigene Fleisch schneiden.
Gruß
Steffie
Hi,
ja eben. Es bringt nichts und es ist auch nicht grad erwachsenes Verhalten.
Grüsse
Blumenkind
Du rätst ihr also Spielchen zu spielen und Desinteresse zu
heucheln
Nein! Gespielt wird im Kindergarten. „Heucheln“ ist Deine Interpretation, nicht mein Rat. Ganz im Gegenteil!
Ich rede von Würde, von Respekt und Selbstbewußtsein.
Sich seines Tuns bewußt sein - mal inne halten und über das
Bild, das man mit seinem Verhalten bietet, nachdenken, ob es
denn wirklich zu einem paßt.
Und ob das, was bei einem anderen ankommt, das Bild ist, das
man von sich zeigen möchte.
Würde und Respekt auch diesem Mann gegenüber, der ganz deutlich gesagt hat, er brauche jetzt erst einmal eine Ausszeit. Heißt:
„Abstand und ich melde mich wieder“.
Bedeutet oft: „Tschüß, bin nicht interessiert“.
Da mit der Brechstange noch eins drauf zu setzen, wäre genau das
falsche. Zurück bleibt Katzenjammer.
Nimm das Drama raus. Es gibt keines. Es gibt nur zwei Treffen,
der Anfang von einem Kennenlernen = der Beginn von einem möglichen Beginn.
Grüsse
Blumenkind
Sei nicht so streng mit ihr, Kasl
Hat ja recht
Aber wenn’s hilft, dass sie nun mal das Klein-Mädchen-Kleid
in den Schrank hängt.
Es kribbelt, wenn ich sehe, wie Frauen sich unter Wert anbieten
(aufdrängen).
Unsere Großmütter dienten sich Männern an: unterwürfig, niedlich-
weiblich, ihm (dem „Göttergleichen“)ein angenehmes Leben bereitend.
Ich sehe in dem Verhalten vieler heutiger Frauen nur eine Fortführung dieser alten verhaltensweisen mit anderen Mitteln und auf anderen Gebieten. Da werden Männer nach den ersten Treffen bestürmt, es wird
alles getan um „ihn“ zu erobern. Als Mann muss man sich also nur noch
bequem zurücklehnen und Frau machen lassen.
Es fehlt nur noch, dass demnächst Frauen den Männern zum ersten Treffen ein Blumensträußchen überreichen… und Männer sagen: „Ach bitte nicht, ich hab heut Kopfschmerzen“ (grins)
Damit nicht wieder einige über mich herfallen: ich will auf keinen Fall die uralten Zeiten wieder einführen - aber eine scheinbare oberflächliche Art der Emanzipation eben auch nicht.
Wie ich schon schrieb: Das Drama rausnehmen. Es laufen lassen.
Frau vergibt sich nichts, zu erst anzurufen. Aber da ist ein Unterschied zum „sich billig machen“.
Hi
Man begegnet im Leben den Menschen, die zu einem passen, die
das eigene Thema solange triggern, bis man es aufgelöst hat.Du meinst also, als Beispiel, dass Frauen, die sich immer
verprügeln lassen, immer wieder an Typen geraten, die sie
vermöbeln, bis sie erkennen, dass sie weder dran schuld sind,
noch einfach nur Pech haben, sondern einfach das alles die
Auswirkungen des Programms sind, ds in ihnen läuft?
nun, Programm würde ich es nicht nennen. Aber ich behaupte, dass in der Regel die Frauen, die sich von ihren Männern schlagen lassen, in ihrer Kindheit Gewalt in der Beziehung ihrer Eltern erlebt haben. Und dass sie nur dann in der Lage sind aus ihrer Gewaltbeziehung auszubrechen wenn sie ihre Kindheit reflektieren und verarbeiten.
Ich erlebe es in meiner Arbeit wieder und wieder und wieder… dass Frauen sich von ihren gewalttätigen Männern trennen und sich kurze Zeit später wieder auf sie einlassen.
Ich beziehe das jedoch auf all jene Strukturen, denen wir in Beziehungen immer wieder begegnen.
Ja, die Erkenntnis, dass ihre Eroberung bindungsängstlich ist,
wird ihr nichts nützen. Das wird sie ihm nicht austreiben
können, wenn dem so ist.
Falls sie die Erkenntnis bekäme, wüsste sie, dass sich das nicht ändern wird, dass er diesen Abstand braucht und dass es nicht mit ihr in Verbindung stehen muss.
Ich denke, dass sie ebenfalls bindungsängstliche Strukturen hat und dass sie sich somit keine Gedanken um seine Verhaltensweisen machen muss, sondern dass sie beide ganz gut zusammenpassen…
adios,
jeanne
Ciao
To.i
Hi Jeanny!
Ich beziehe das jedoch auf all jene Strukturen, denen wir in
Beziehungen immer wieder begegnen.
Das war nur ein Beipiel, obschon ein sehr drastisches.
Falls sie die Erkenntnis bekäme, wüsste sie, dass sich das
nicht ändern wird, dass er diesen Abstand braucht und dass es
nicht mit ihr in Verbindung stehen muss.
Ja, richtig. Das nützt ihr wohl nichts, im Sinne ihrer Absicht.
Ich denke, dass sie ebenfalls bindungsängstliche Strukturen
hat und dass sie sich somit keine Gedanken um seine
Verhaltensweisen machen muss, sondern dass sie beide ganz gut
zusammenpassen…
O-O … bist du dir da sicher?
Ich glaube, wenn einer sich entfernt, und der andere immer nacheilt, treibts die beiden um den ganzen Globus.
Ihre würde ich eher als trennungs- nicht als bindungsängstliche Struktur bezeichen.
Gruß
To.i
lieber hier fragen anstatt ihren Freund?
Hallo!
Das heißt, sie soll sich verstellen um ihm zu gefallen /seinen Erwartungen zu entsprechen?
Warum kann / soll man hier nicht miteinander reden?
Sie hat wie sie schreibt, die Vermutung / befürchtung dass sie ihm auf den Keks geht. Wieso soll sie darüber nicht mit ihm sprechen?
Ein großer Fehler in langen Beziehungen ist, dass man glaubt wie sich der andere Entscheidet und man ihn gar nicht mehr fragt. Man einfach über seinen Kopf drüber entscheidet.
Wenn sie mit ihm darüber redet, weiß sie es sicher. Nur jetzt weiß sie nicht wo sie dran ist. Sie soll leicht wirklich im unklaren bleiben wo sie dran ist und lieber hier im Forum fragen wo sie an ihrem (zukünftigen) Freund dran ist, anstatt ihn selber zu fragen?
Liebe Grüße
Martin