Hallo, Eckart!
Hm, mag sein, dass man es auch so gemacht hat, aber ich habe unter „rushlight“ noch weiter gegoogelt und da wird folgendes Verfahren geschildert: Man nimmt das getrocknete Mark der Binse, lässt einen Streifen Rinde dran, wg. der Stabilität (zwei gehen auch, dann brennt das Binsenlicht länger, aber weniger hell) und taucht es in - gewöhnlicherweise - altes Küchenfett. Natürlich kann es sein, wenn man es oft eintunkt, dass die „Kerze“ dann etwas dicker wird, aber auf Bildern ist es immer ein dünnes Stäbchen. Dafür gab es dann den „rushlight-holder“, das ist eine Klemme, entweder stehend oder an der Wand, in die das Licht gesteckt wurde. Man musste es dann, wie es abbrannte, weiter vorziehen. Wollte man es heller haben, zündete man das Licht an beiden Enden an, daher der Ausdruck „die Kerze an beiden Enden anzünden“, wenn jemand über seine Kräfte lebt und sich vorzeitig verbraucht.
http://www.victorianweb.org/technology/domestic/1.html
http://www.nationaltrust.org.uk/main/w-chl/w-places_…
Um sich hauen kann man mit so einem Licht jedenfalls nicht, außer man nimmt den Ständer dazu *g*.
Tut mir leid, dass ich hier schon gefragt habe, bevor ich fertig war mit recherchieren
, aber schön, mal wieder von Dir zu hören.
Liebe Grüße,
Eva