Hallo Sam,
gerade heute habe ich etwas darüber gelesen.
„Wenn wir etwas Neues lernen, erleben wir ein Glücksgefühl. Wenn wir ein „Aha“-Erlebnis haben, belohnt sich das Gehirn mit der hauseigenen Glücksdroge, dem körpereigenen Opiat, Dopamin. Lernen macht offensichtlich Lust auf mehr, denn Dopamin steuert, neben anderen Hormonen wie Noradrenalin, die Aufmerksamkeit.
Selbständig eine Lösung zu finden – so die Hirn- oder besser Lernforscher – bereitet offensichtlich ungeheure Lust. „Ein Kind lernt dann am besten, wenn es
Aufgaben selbständig löst. Das Lustgefühl, das damit einhergeht, ist nachhaltiger als jede Belohnung von außen“ Zitat Professor Beck
neurodidaktik_beck.pdf (application/pdf-Objekt)
Vielleicht hilft Dir das weiter in Richtung Dopamin, Serotonin zu forschen. Das sind die meistbesprochenen Glückshormone. Die auch in Massen auf MDMA ausgeschüttet werden. Der „Cold Turkey“ danach ist darauf zurückzuführen, dass die Glückshormon-Depots im Gehirn völlig leergeschossen sind.
Auch die Verschiebung der Aufmerksamkeit wie z.B. in der Meditation löst Glücksgefühle aus, durch Glückshormone, und die Verschiebung der Aktivität in die vorderen Hirnareale, subjektiv: das Zurücktreten von Alltagssorgen.
Manfred Spitzer hat in „Geist und Gehirn“ (BR Alpha) eine Episode über Meditation gemacht (das leuchtende Gehirn).
Vielleicht ist das eine interessante Erweiterung des Themas „Spaß im Gehirn“?
Beste Grüße
Iris Rohmann
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