Hi!
Also die Bezeichnung „technisch“ bezieht sich vor allem darauf, dass man später nicht einfach nur Namen von Bakterien herunterbeten kann, sondern dass man auch über das technische know-how verfügt, soll heißen man kann auch mit den erforderlichen Geräten wie Autoklav oder Elektrophoresekammer umgehen, was ja auch sehr wichtig für den Berufseinstieg ist.
Man muss dazu eigentlich nicht so viele Geräte vom Aufbau her auswendig kennen, sondern eher wie man sie bedient. Eine Ausnahme bildet da vielleicht ein Photometer, denn kennt man den Aufbau, kann man auch Gerätefehler leichter beheben.
Als BTA arbeitet man später hauptsächlich im Labor und, wie die Bezeichnung schon sagt, als Assistent. Das muss man sich folgendermaßen vorstellen: Häufig sitzt man in einem Labor mit anderen Assistenten und bekommt einen Haufen Blutproben, die auf z.B. den Cholesteringehalt untersucht werden sollen. Man nimmt dann also die Probe und stellt sie in ein Gerät, macht es an und wertet die Ergebnisse aus, die das Gerät ausspuckt und trägt das in ein Formular ein, oder man schreibt ein Protokoll.
Im Großen und Ganzen ist man also nur der Handlanger, eben ein Assistent. Andere geben Anweisungen und der Assistent führt sie aus, bzw. schaut sich die Proben an, die er da vorgelegt bekommt.
Es kann also in vielen Fällen ein weniger abwechslungsreicher Beruf sein. Allerdings gibt es auch Glücksfälle. Eine meiner Mitabsolventinnen hat eine Stelle in einer Schokoladenfabrik bekommen, in der sie die Anfälligkeit von Schokolade auf Bakterien untersucht.
So, ich hoffe ich konnte dir helfen 
Gruß Amaryllis